Das Wichtigste in Kürze:
Zur Autorin: Laura Merten ist Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.) und Buchautorin. Unter dem Motto “Mehr wissen, besser essen” übersetzt sie Ernährungswissenschaft in Alltagssprache und begeistert damit zahlreiche Menschen für gesunde Ernährung und mehr Ernährungskompetenz.
Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass sich Dein Körper verändert. Deine Periode kommt nicht mehr so regelmäßig, oder Du fühlst Dich manchmal einfach anders als früher. Das könnte daran liegen, dass Du in der Prämenopause bist – der Phase, die vor den eigentlichen Wechseljahren beginnt. Viele Frauen erleben diese Phase bereits in ihren 40ern und fragen sich: „Was passiert da gerade mit meinem Körper?“
Keine Sorge, die Prämenopause ist ein natürlicher Abschnitt der Wechseljahre. In diesem Artikel erfährst Du, was die Prämenopause genau ist, welche Symptome auftreten können und wie Du gut für Dich sorgen kannst. Egal, ob es um Hausmittel oder Prämenopause-Medikamente geht – hier findest Du Antworten auf Deine Fragen. So kannst Du diese Zeit positiv erleben und Deinem Körper das geben, was er braucht.
ie Prämenopause ist die Übergangsphase vor der eigentlichen Menopause. Hier bereitet sich Dein Körper auf die letzte Regelblutung vor. Viele Frauen in den 40ern erleben diese Veränderungen, doch es gibt kein festes Alter, in dem die Prämenopause beginnt.
Diese Prämenopause kann mehrere Jahre dauern, bis die letzte Regelblutung ausbleibt und Du in die Menopause übergehst. Wichtig ist, dass die Prämenopause keine Krankheit ist, sondern ein natürlicher Teil des Lebens. Es gibt viele Wege, um Deinen Körper in dieser Zeit zu unterstützen und die Symptome zu lindern.
Die Hauptursache der Prämenopause sind hormonelle Veränderungen. In dieser Phase beginnen die Eierstöcke, weniger Östrogen und Progesteron zu produzieren, was zu den typischen Symptomen führt.
Diese hormonellen Schwankungen beeinflussen Deinen Menstruationszyklus, der dadurch unregelmäßig wird. Bei manchen Frauen beginnen diese Veränderungen bereits vor dem 40. Lebensjahr, was als vorzeitige Wechseljahre bezeichnet wird. Am häufigsten setzt die Prämenopause jedoch bei Frauen in den 40er ein.
Jeder Körper ist anders, und es gibt kein festgelegtes Alter, wann die Prämenopause beginnt. Wenn die letzte Regelblutung schließlich ausbleibt, trittst du in die eigentliche Menopause ein.
Es gibt viele Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass Du in der Prämenopause bist. Diese Symptome sind individuell verschieden und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zu den häufigsten Prämenopause-Symptomen gehören:
Diese Symptome können für Unsicherheit sorgen, aber sie gehören zum natürlichen Verlauf dieser Phase. Wichtig ist, dass Du verstehst, was in Deinem Körper passiert, und dass es viele Wege gibt, diese Symptome zu lindern.
Aber wann sollte man wirklich einen Test machen? Grundsätzlich ist es nicht immer nötig, einen speziellen Prämenopause-Test zu machen. Viele Frauen erkennen an den typischen Symptomen, dass sie in dieser Phase sind.
Falls Du aber unsicher bist oder starke Beschwerden hast, kannst Du mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt sprechen. Sie können durch einen Bluttest Deine Hormonwerte checken und Dir Klarheit geben.
Egal ob unregelmäßige Periode, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen – Du kannst Dir immer etwas Gutes tun. Und mit diesen Tipps, Hausmitteln und alternativen Therapien hast Du eine gute Grundlage.
Diese einfachen Maßnahmen können schon viel bewirken. Es geht darum, auf Dich und Deinen Körper zu hören und das zu tun, was Dir guttut.
Neben den medizinischen Behandlungsansätzen gibt es auch viele natürliche Hausmittel, die Dir in der Prämenopause helfen können. Diese einfachen Mittel können einige der typischen Prämenopause-Symptome lindern und Dir das Leben leichter machen:
Hausmittel bieten eine sanfte Möglichkeit, mit den Symptomen der Prämenopause umzugehen. Es kann allerdings eine Weile dauern, bis sie ihre volle Wirkung entfalten. Also sei geduldig und konsistent in der Anwendung. Sie sind eine gute Ergänzung zu einer gesunden Lebensweise und können Dein Wohlbefinden verbessern.
Wenn die Symptome der Prämenopause sehr stark sind, könnte eine Hormontherapie in Betracht gezogen werden. Dabei werden die Hormone, die Dein Körper nicht mehr ausreichend produziert, durch Prämenopause-Medikamente ersetzt. Diese Prämenopause-Hormone können helfen, die Symptome zu lindern und das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Allerdings ist die Entscheidung für eine Hormontherapie sehr individuell und sollte ärztlich abgeklärt werden. Es gibt sowohl Vorteile als auch potenzielle Risiken. Bspw. ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Blutgerinnsel.
Daher wird eine Hormontherapie meist nur für Frauen empfohlen, die unter sehr starken Symptomen leiden. Besonders wenn sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Die Prämenopause ist ein natürlicher Abschnitt im Leben jeder Frau und markiert den Beginn der Wechseljahre. Trotz Veränderungen im Körper und unangenehmen Symptomen kannst Du sie aber gut meistern.
Mit einer gesunden Lebensweise, Hausmitteln wie Salbeitee und Leinsamen sowie natürlichen Pflanzenpräparaten wie Traubensilberkerze kannst Du viel für Dein Wohlbefinden tun.
Es geht darum, gut für Dich zu sorgen und diese Zeit als Chance zu sehen, Deinen Körper besser kennenzulernen. Wenn Du Deine Bedürfnisse ernst nimmst und die richtigen Maßnahmen triffst, kannst Du diese Phase gestärkt und positiv durchleben.
Kann ich während der Prämenopause noch schwanger werden?
Ja, auch während der Prämenopause ist es möglich, schwanger zu werden, da der Eisprung noch stattfinden kann. Auch wenn die Fruchtbarkeit sinkt, ist eine Empfängnis nicht ausgeschlossen. Wenn Du eine Schwangerschaft vermeiden möchtest, solltest Du weiterhin verhüten, bis die Menopause sicher eingetreten ist (d. h. 12 Monate ohne Periode).
Beeinflusst die Prämenopause mein Risiko für andere gesundheitliche Probleme?
Ja, die hormonellen Veränderungen in der Prämenopause können das Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme erhöhen. Dazu zählen insbesondere Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das liegt daran, dass Östrogen, das während dieser Zeit abnimmt, eine schützende Wirkung auf die Knochen und das Herz hat. Es ist daher wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten und regelmäßige ärztliche Untersuchungen durchzuführen.
Kann Stress die Symptome der Prämenopause verschlimmern?
Ja, Stress kann die Symptome der Prämenopause verstärken. Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen können durch anhaltenden Stress intensiver werden. Deshalb sind Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen hilfreich, um Stress abzubauen.
Du hast einen stressigen Alltag? Lass uns ein wenig Ruhe schaffen. Hier findest Du weitere interessante Artikel, Videos und Rezepte, die Dir ein Lächeln und mit ein bisschen Glück auch Ruhe in den Tag zaubern können.