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Meditation für Anfänger – die besten Tipps von Meditations-Experte Yves Becker
Experten Interviews 10 min

Meditation für Anfänger – die besten Tipps von Meditations-Experte Yves Becker

Augen zu, atmen und om – das muss Meditation sein. Der derzeitige Social Media Trend ist aber so viel mehr als nur ein spannendes Accessoire zum passenden Yoga-Lifestyle. Das weiß auch Meditations-Experte Yves Becker, der in Meditation keinen Hokuspokus sieht, sondern mit wissenschaftlichen Studien arbeitet und durch Meditation mehr Gesundheit und Wohlbefinden erreichen konnte. Doch was ist Meditation eigentlich genau und wie kann selbst der blutigste Anfänger starten? Wir lassen Dich natürlich nicht alleine und verraten Dir die Effekte, die die Meditation auf Deinen Körper haben kann. Du suchst Meditation zum Entspannen oder brauchst Hilfe für einen stressigen Alltag? Dann ist dieser Artikel wie für Dich gemacht.

In unserem Interview hat uns Yves nicht nur die Hintergründe der Meditation erklärt, sondern auch verraten, welche Effekte das stille Nichtstun auf unsere Gesundheit hat. Freue Dich auf so manche AHA-Effekte, praktische Einsteigertipps und erfahre, welche Rolle Bitterstoffe dabei spielen.

Wir starten mit einer leichten, aber wichtigen Frage: Was ist Meditation denn eigentlich?

Bevor wir starten, sollten wir uns erst einmal mit dem Begriff "Meditation" auseinandersetzen und uns die Wortbedeutung genauer anschauen. Er stammt vom lateinischen Wort „meditatio“ ab, was so viel wie „nachsinnen“ bedeutet. Im Tibetischen heißt Meditation "Familiar" werden, also dass etwas bekannt wird. Das bedeutet, dass Meditieren im tiefsten Sinne heißt: "mit sich selbst wieder in eine tiefere Beziehung zu gehen". Passend dazu sagt man ja auch, dass man auf ein Retreat geht, um Yoga oder auch Meditation lernen zu können. "To retreat" heißt sich zurückbesinnen oder zurückkehren. Dementsprechend ist Meditation ein jahrtausendealtes und sehr wissenschaftlich erforschtes Tool, was uns Menschen in einer Zeit, in der wir sehr stark im außen sind und durch die Arbeit sehr stark in Stressspiralen geraten können, wieder zu uns zurückkommen lässt.

Meditation gibt uns wieder eine Möglichkeit, uns zu besinnen und wieder bekannt zu werden, was wir sind. Viele Menschen haben heute den Zugang nach innen verloren und verlieren sich im Außen. Da kommen natürlich viele Fragen auf wie: "Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Warum mache ich das alles?" Und da kann die Meditation Folgendes leisten: Antworten aus dem Inneren nach Außen holen.

Warum ist Meditation denn so wichtig?

Ich putze meine Zähne, um meine Zähne zu reinigen. Ich dusche meinen Körper, um meinen Körper zu reinigen. Und so ist die Meditation ein Werkzeug, um den Geist zu reinigen. Durch Meditation hast Du ein Tool, um geistige Wolken, Vernebelungen, Ablenkungen und Stress aufzulösen, damit Du die akuten emotionalen Disbalancen ausgleichen kannst. Man könnte also sagen, dass Meditation dabei hilft, die sprichwörtlichen Schleier des Alltags wieder zu lüften, denn der innerliche und geistige Müll wird herausgetragen.

Den Effekt der Meditation könnte man dann so beschreiben, dass Du danach wieder durch eine klare Windschutzscheibe in Deine wirkliche Essenz schauen kannst. Meditation hilft dabei, dass Du wieder zu einer authentischen Beziehung zu Dir findest und dementsprechend dann eine ganz neue Beziehung zu Deinem Leben aufbauen kannst. Denn das, was wir im Außen wahrnehmen, ist auch immer ein Spiegel unseres Inneren. Ich bin 100 % von Meditation überzeugt als absolutes Werkzeug in dieser sehr schnelllebigen Welt heutzutage, um sich innerlich aufzuräumen, wieder mit sich in eine neuere und tiefere Beziehung zu kommen, um dann im Endeffekt ein klares, freies und energetisches Leben im Außen führen zu können.

Also ist Meditation: Loslassen und Aufräumen?

Mein Tipp: Meditation ist wie das Duschen von innen. Wir kümmern uns so viel um das äußere Aufräumen im Leben. Es gibt so viele Bücher über das Aufräumen und Optimieren des Wohnraumes, wie Du Pläne schmiedest oder Dein Zeitmanagement optimal nutzt. Natürlich ist das alles wichtig. Aber wie viel Zeit nehmen wir uns eigentlich, um das Innere aufzuräumen? Und wenn Du denkst, Du hast keine Zeit dafür, dann kommt hier ein wunderschöner Spruch vom Dalai Lama, der gefragt wurde, wie lange man am Tag meditieren solle. Er rät daraufhin etwa 30 Minuten. Daraufhin antwortet der Fragesteller: "30 Minuten? Spinnst Du? Dafür hab ich ja gar keine Zeit. Ich habe eine Firma, ich habe eine Familie und kann mich nicht einfach 30 Minuten hinsetzen und nichts tun. Wie soll ich das machen?". Da sagt der Dalai Lama: "Ja stimmt, Du hast natürlich recht. Entschuldigung, mach mal lieber ne Stunde".

Gerade dann, wenn man so beschäftigt und gestresst ist, muss man auf die innere Mitte achten. Wir denken ja leider immer:"Je mehr ich mache, desto erfolgreicher werde ich." Doch in vielen wissenschaftlichen Studien hat man herausgefunden, dass eben diese Leute, die sich immer weiter optimieren, aber sich nie die Zeit nehmen, auch mal etwas zu reduzieren und sich auszuruhen, gar nicht wirklich weiterkommen. Es ist also ein Trugschluss zu erwarten, dass wir ohne Pausen und Ruhe wirklich weiterkommen. Stelle Dir dafür einfach einen Pfeil vor. Du musst ihn erst rückwärts ziehen, damit er mit vollem Schwung und viel mehr Energie auf sein Ziel schießen kann.

Wann sollte man mit Meditation anfangen?

Nun, da müssen wir uns jetzt alle an die eigene Nase greifen. Denn wir verändern natürlich erst etwas, wenn es eine Notwendigkeit hat. Zum Beispiel: Wenn Du Schmerzen hast, dann schaust Du Dir Deine täglichen Gewohnheiten erst richtig an und beginnst, den Körper zu dehnen und auf Dich zu achten. Ohne Notwendigkeit würdest Du wahrscheinlich weitermachen wie bisher, oder? Genauso verhält es sich auch mit dem inneren Schmerz. Die Gefahr besteht hier, dass wir den inneren Schmerz und den inneren Stress gewöhnlich ziemlich gut wegdrücken und ignorieren können. Wir warten zu lange, bis es schließlich akut wird und wir etwas ändern müssen.

Und genau das möchten wir ändern. Wir möchten den Menschen zeigen, dass Meditation kein Hokuspokus ist, sondern ein wissenschaftliches und erforschtes Tool ist, mit dem wir uns selbst helfen können. Mit unseren Meditation Tipps wollen wir den Menschen also die wissenschaftliche Seite der Meditation verdeutlichen und gleichzeitig auch mit Vorurteilen aufräumen. Meditation hat nichts mit Dogmen, Religionen oder Glaubenssätzen zu tun: Jeder kann meditieren, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Und das ist kein Trend, sondern wirkliche Selbstfürsorge und innere Selbstheilung.

Wie gelingt der Einstieg für Meditationsanfänger?

Das können wir in zwei Dinge differenzieren: Zum einen gibt es unterschiedliche Techniken, die Du verwenden kannst und zum anderen grundsätzliche Fundamente, um mit motiviert mit Meditation zu starten – aber auch wirklich und nachhaltig dranzubleiben. Denn oftmals beginnen wir etwas, ohne dass wir ein wirkliches Ziel vor Augen haben. Egal, ob es Sport, gesunde Ernährung oder eben auch Meditation geht: Du solltest Dein warum ganz genau kennen und erst dann beginnen.

Viele fragen sich vielleicht: "Warum sollte ich meditieren und was bringt mir die Meditation eigentlich? Das ist doch bestimmt sinnlos. Da hab ich Besseres zu tun, als mich hinzusetzen und in die Gegend zu starren". Mit diesem Vorurteil möchte ich gerne aufräumen, denn Meditation ist nicht "Nichtstun", sondern innere Arbeit. Falls Dir diese Glaubenssätze bekannt vorkommen, solltest Du erst einmal eine Motivationsgrundlage für Meditationspraxis schaffen. Indem Du "nichts tust", gibst Du Deinem Körper, Deinem Geist, Deinem Nerven- und Drüsensystem endlich malgenügend Zeit, sich wieder selbst aufzuräumen. Körper und Geist können sich endlich mal wieder ordnen, ohne von außen gestört zu werden.

Inneres Aufräumen durch Meditation

Man könnte auch sagen, dass sich Dein gesamtes System bei der Meditation selbstständig aufräumen kann, was normalerweise nur beim Schlafen passiert– je nachdem, wie gut Du schlafen kannst. Und da kommen wir schon zum nächsten Hindernis: Wenn Du Ein- und Durchschlafprobleme hast, dann kann das innere Aufräumen nicht stattfinden. Denn wenn die Nachtruhe nicht bei den Aufräumarbeiten helfen kann, dann verschleppst Du Deine Baustellen immer weiter. Körper und Geist haben also nie Zeit und Kapazitäten, um sich einmal komplett zu ordnen und zu reinigen. 

Die Meditation hilft Dir also beim Nichtstun, da sie ganz viel für Dich tut. Was sich wie Zeitverschwendung anfühlen mag, bedeutet aber eher Gegenteiliges: Meditation stärkt nicht nur Deinen Geist, sondern auch Deinen Körper. Da Meditation Stress abbaut, hilfst Du ja auch, dass Dein Körper weniger belastet wird: Denn Stress hat nunmal negative Auswirkungen auf Dein Immunsystem und Dein Herz-Kreislaufsystem. Ja, all das optimiert sich im sogenannten Nichtstun. Jetzt bist Du wahrscheinlich schon Feuer und Flamme und kannst es kaum erwarten, endlich mit Meditation anzufangen. Hier ist meine Meditation Anleitung für Dich, um besser starten zu können und auch wirklich dranzubleiben.

So gelingt Dein Start in die Meditation

  1. Finde für Dich ein Warum – machst Du es für Deinen Körper, Deinen Geist oder Deine emotionale Balance? Meditation für Kinder, um entspannter zu werden ist auch ein häufiges Ziel. Mache Dir klar, was Du erreichen möchtest, dann hast Du Deine Motivation gefunden.
  2. Fange an wie ein Anfänger und werde zum Helden! Das heißt so viel wie: Starte langsam und überfordere Dich nicht. Es ist in Ordnung und total normal, dass Du am Anfang Schwierigkeiten hast oder Du Probleme hast. Deswegen stehst Du ja auch am Anfang. Beginne also langsam, mit drei Minuten, aber dafür jeden Tag. Nicht einmal die Woche 3 Minuten oder zweimal die Woche 2 Stunden meditieren. Die tägliche Praxis ist das, was wirklich Potenzial hat, etwas zu verändern: Der tägliche Tropfen ölt den Stein. Genau das bringt auch Motivation, weil Du nur so erste Erfolge siehst. Starte langsam, überfordere Dich nicht und erwarte auch nichts. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber sollte Dir für den Anfang helfen.
  3. Suche Dir einen Partner, mit dem Du gemeinsam in die Tiefen der Meditation eintauschst, sodass ihr euch gegenseitig motivieren könnt. Eine Community oder einen Mentor könnte Dir auch dabei helfen, den Zugang zu Dir zu finden und ihn auch zu halten. Du suchst Dir ja auch einen Personal Trainer oder einen Mentor im Firmenbereich, um vorwärtszukommen. Mit externer Hilfe ist die Wahrscheinlichkeit viel größer dranzubleiben und erfolgreich zu werden.

Yves Tipp: Meditation für Anfänger, der 3-Minuten Ablauf. Nimm Dir einen Wecker oder einen Timer und stelle die Zeit auf 3 Minuten. Setze Dich hin, atme erst einmal ein paar Male tief ein und aus und konzentriere Dich ganz auf eine Sache. Dafür möchte ich Dir jetzt verschiedene Fokus-Techniken vorstellen:

Du kannst auch Deinen Fokus auf die Nasenspitze legen. Während Du atmest, fokussierst Du mit Deinen Augen Deine Nasenspitze und schulst somit auch Deinen Sehnerv.

Für alle, die weder sitzen noch liegen möchten: Probiert doch einmal die Gehmeditation. Die lässt sich super in den Alltag integrieren, wenn ihr auf dem Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt seid. Gleiches Spiel: Ein Schritt, Du atmest ein. Zweiter Schritt, Du atmest ein, Dritter Schritt, Du atmest ein, Vierter Schritt, Du atmest ein. Und dann atmest Du mit jedem Schritt viermal wieder aus. Dabei kannst Du auch Deine Finger mitbewegen, als zusätzliche Unterstützung. Du siehst, Meditation lernen ist gar nicht so schwer. Mit jedem Mal wirst Du bewusster und bleibst wirklich im Hier und Jetzt. Das hilft, um im Alltag wirklich gegenwärtig zu sein UND auch zu bleiben. Langsam anfangen, steigern, aber unbedingt dranbleiben.

Für alle, die weder sitzen noch liegen möchten: Probiert doch einmal die Gehmeditation. Die lässt sich super in den Alltag integrieren, wenn ihr auf dem Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt seid. Gleiches Spiel: Ein Schritt, Du atmest ein. Zweiter Schritt, Du atmest ein, Dritter Schritt, Du atmest ein, Vierter Schritt, Du atmest ein. Und dann atmest Du mit jedem Schritt viermal wieder aus. Dabei kannst Du auch Deine Finger mitbewegen, als zusätzliche Unterstützung. Du siehst, Meditation lernen ist gar nicht so schwer. Mit jedem Mal wirst Du bewusster und bleibst wirklich im Hier und Jetzt. Das hilft, um im Alltag wirklich gegenwärtig zu sein UND auch zu bleiben. Langsam anfangen, steigern, aber unbedingt dranbleiben.

Es gibt ja auch eine Meditation Wirkung: Welche Effekte hat Meditation auf Körper und Geist?

Vielleicht vorab: Als Erstes müssen wir lernen, dass wir nichts differenzieren können im Leben. Die westliche Denkweise versucht alles zu differenzieren, nach meiner Auffassung sind Körper und Geist jedoch eines. Dementsprechend wirkt auch hier eine Kausalität. Ich versuche aber trotzdem die einzelnen Effekte auf beiden Ebenen zu beschreiben.

Meditation Wirkung auf der körperlichen Ebene:

Die Atmung haben wir ja schon als Basis-Einsteigertipp genannt. Die Atmung hat nämlich eine direkte Wirkung auf Dein Nervensystem, den Parasympathikus, der für Deine Entspannung und Deinen inneren Ruhepol zuständig ist. Je ruhiger also der Atem ist, desto ruhiger wird Dein gesamtes Nervensystem. Wer kennt das nicht? Du hast Stress und schon geht der Atem super schnell und wird dabei noch gefährlich flach. Diese Erkenntnis kommt aus der wissenschaftlichen Erforschung der Verhaltenstherapie: Das, was Dir geschieht, sorgt nicht für Stress, sondern Deine Reaktion darauf. Jemand sagt zum Beispiel "Du musst bis morgen eine lange, komplizierte und super wichtige Präsentation abgeben.

Diese Information ist an sich nicht gefährlich, aber Deine Reaktion und Beziehung darauf. Deine Atmung wird flach und aktiviert Dein Adrenalinsystem: Deine Nebennieren schütten Adrenalin aus und das sorgt natürlich dafür, dass Dein Parasympathikus in eine Stresssituation kommt. Es entsteht eine Spannung im System und das geschieht alleine durch die Atmung. Wenn die Atmung also so einen großen Einfluss auf Deinen Körper hat und Stress suggerieren kann, dann kann sie im Umkehrschluss auch Entspannung kreieren, oder? Die Meditation hat auf der Atem-Ebene eine direkte Wirkung auf die Entspannung des Nervensystems, was wiederum dafür sorgt, dass Drüsen- und Immunsystem ausgeglichener sind. Denn wenn Deine Drüsen funktionieren, dann bist Du ein glücklicher und gesunder Mensch.

Meditation gegen Trauma:

Ich verrate Dir jetzt einen Fun Fact: Oben an Deinem Gaumen liegt ein Punkt in der Mitte, und dort gibt es eine direkte Rückkopplung an Deinen Hypothalamus. Wenn dieser Punkt gedrückt wird, wird der Hypothalamus direkt angesteuert – vielleicht kennen das die ein oder anderen auch aus der Osteopathie. Durch bestimmte Kieferpunkte kannst Du also ausgewählte Punkte in Deinem limbischen System korrigieren und aktivieren. Meditation kann durch Atemtechniken oder auch Akupressurpunkte eine Wirkung auf den Hypothalamus im limbischen System haben. Und dieser Hypothalamus ist wie ein zentraler Computer, wo alle Nervensysteme zusammenlaufen und automatische Informationen weitergegeben werden.

Wenn Du in Deinem Leben also mal ein Trauma erlebt hast und dieses tiefsitzende Ereignis nicht verarbeitet wurde, dann ist im Hypothalamus und im Nervensystem dieses Trauma jeden Tag real, weil Dein Unterbewusstsein, wo das Trauma abgespeichert ist, keine Zeit kennt. Du wachst also jeden Morgen auf und bist unbewusst in diesem Traumata. Deshalb ist Meditation extrem wichtig, um Traumata und schwere Lebenssituation aus dem Nervensystem zu löschen – das schaffst der Hypothalamus und erst dann arbeitet Dein limbisches System und die Drüse anders. Was passiert dann? Endorphine werden ausgeschüttet. Die können aber nur in dieser Form produziert und herausgeschickt werden, wenn die elementare Basis des Traumata aufgelöst wurde. Somit hat Meditation eine extreme Wirkung auf Dein Gehirn, Dein zentrales Nervensystem und Dein allgemeines Wohlbefinden.

Was ist Meditation Wirkung auf der geistigen Ebene?

Wenn Dein Körper Botenstoffe und Neurotransmitter ausschüttet, dann ist Dein System entspannt und Dein Geist kann ruhen. Wenn sich in Deinem System Drama und Traumata abspielen, sodass alte unterbewusste Muster Deine Zellinformationen beeinflussen, dann bekommt Dein Geist keine Ruhe. Und wenn Dein Geist nicht ruhen kann, können auch die Emotionen nicht ausbalanciert werden. Meditation kann auch hier die Lösung sein: Du wirst mit Meditation geistig klarer und kannst besser loslassen. 

Die Gedanken sind nur so stark, solange unbewusste emotionale Belastungen im Körper und im Nervensystem sitzen. Wenn Du diese Blockaden durch Meditation löst, wird Dein Geist klarer und der Körper kann energetischer und lebendiger darauf reagieren. Damit kannst Du in Dir einen Tempel erschaffen, der Dich erfüllt und glücklich macht. Ohne dass Du im Außen immer eine Stimulanzie brauchst. Dann kannst Du mit Dir im Reinen sein, was natürlich großartige Effekte auf Dein Leben im Außen hat.

Diese Auswirkung können Bitterstoffe auf Meditation haben

Bitterstoffe habe ich schon früher zu mir genommen, wie zum Beispiel reiner Kakao, der aus traditionellen Kakao-Zeremonien bekannt ist. Aus dem Ayurvedischen und der traditionellen chinesischen Medizin wusste ich schon, dass Bitterstoffe benutzt wurden, um die Zirbeldrüse zu aktivieren, um damit das limbische System auszubalancieren. Dann bin ich auf euer Produkt gestoßen und habe sehr schnell gemerkt, dass auch ich Effekte auf meine Zirbeldrüse gespürt habe. Ich habe das Gefühl, dass die Bitterstoffe dafür sorgen können, dass Dein gesamtes Drüsensystem besser arbeiten kann und alle Körperflüssigkeiten im Fluss sind. Und wenn alle Säfte fließen, fängt Dein System nämlich an, Seratonin, Oxytocin und Melatonin freizugeben sowie Endorphine und Dopamine besser auszuschütten. Das sind die wichtigsten Stoffe, die wir brauchen, um unser Wohlbefinden und unser Glücksempfinden zu steigern. Bitterstoffe sind daher ein tolles Instrument zur Unterstützung einer tiefen Meditation.

In alten Schriften wird auch viel über die Zirbeldrüse erklärt, egal ob es Ägypter, Mayas, Aborigines oder indische Philosophien waren. Überall wird über die Zirbeldrüse berichtet, sie ist das Tor zu einer tieferen Verbindung zu sich selbst. Durch gewisse Meditationsprozesse und Atemtechniken kann diese Drüse aktiviert werden, was auch nachmessbar ist. Wer also auf dem Weg zu sich ist und sich besser kennenlernen möchte, dem kann ich nur Meditation mit Bitterstoffen ans Herz legen, um eine stärkere Verbindung zu sich selbst zu finden.

Atem:

Atem:

Der Vorteil ist, Atmen kann jeder und ist nichts neues (hoffentlich). Sie hilft in allen erdenklichen Richtungen: Einatmen, Energie aufnehmen. Ausatmen, Energie abgeben und loslassen. Du kannst mit der Einatmung nicht nur Energie aufbauen, wenn Du müde bist, sondern auch Entspannung kreieren, wenn Du beim Ausatmen locker lässt. Das ist besonders in der Meditation für Anfänger super, weil der Atem Halt und Orientierung gibt.

Ich empfehle aber jedem, der tiefer gehen möchte, sich auch später einmal vom Atem zu trennen. Warum? Solange Du den Atem – oder jedes andere Werkzeug – bei der Meditation für ein Ziel benutzt, musst Du auch irgendwann loslassen können. Die Meditation Atmung ist ein wunderbares Tool für den Anfang, aber siehe die Atmung eher als Schwimmflügel. Irgendwann musst Du auch alleine im großen Teich schwimmen können.

Beispiel: Wenn Du einen Hammer in die Hand nimmst, um ein Bild in die Wand zu hauen. Musst Du den Hammer auch weglegen können, wenn der Nagel in der Wand ist. Nur so kann das Bild auch hängen. Der Hammer ist nur Mittel zum Zweck und nicht das Ziel. Genau so ist es auch mit dem Atem bei der Meditation.

Fokus-Technik:

Konzentriere Dich auf einen Punkt vor Dir, wie zum Beispiel eine Kerze oder ein Mandala, um Deinen Geist zu zentrieren. Bleibe mit Deinen Gedanken in der Meditation, bei dem Objekt vor Deiner Nase und lasse Dich mit allen Sinnen auf diese Wahrnehmung ein.

Mantra:

Ein Mantra kann auch zu einem Fokus werden und Dir helfen, Einstiege in die Meditation zu finden. Wichtig ist auch hier, dass Du – wie bei dem Atem – später auch ohne Mantra oder andere Fokustechniken in die Meditation einsteigen kannst und nicht davon abhängig wirst. Konzentriere Dich hier wieder auf Dein Ziel oder Dein warum in der Meditation und sage Dir Dein Mantra im Geiste immer wieder vor. Das kann helfen bei folgenden Themen:

  • Meditation Selbstbewusstsein: Ich bin selbstbewusst und vertraue meinen Fähigkeiten
  • Meditation Entspannung: Ich bin entspannt und mein Körper findet Ruhe

Geführte Meditation: Was sind die Vorteile eines Mentors?

Ich bin ein großer Fan von geführten Meditationen. Gerade für Anfänger kann der Einstieg in die Meditation herausfordernd sein, einfach, weil sie komplett auf sich alleine gestellt sind. Eine geführte Meditation nimmt Dich an die Hand und unterstützt Dich bei allem, was Dir auf dem Meditationsweg begegnet. Daher kann ich eine Community oder auch ein Mentor sehr empfehlen, weil es auch für den Start eine große Motivation sein kann, um die Meditation Heilung zu aktivieren und nicht sofort wieder aufzuhören. 

"Mach weiter, bleib dran, ich helfe Dir" – das ist einfacher, das von außen zu hören, als sich selbst aufzubauen. So ist es auch viel schneller möglich, richtige Quantensprünge in der Selbstheilung durch Meditation zu erfahren. Schaue Dir einfach ganz viele Leute an, die Meditationen anbieten und schaue, wer mit Dir resoniert – und dann testest Du einfach aus. Dadurch, dass Meditation eine sehr persönliche und tiefe Arbeit ist, muss die Harmonie zwischen euch unbedingt stimmen.

Meditation: Start in den Tag mit Yves Tipps

Wir haben einen simplen Tipp für eine Morgen Meditation – perfekt geeignet für alle Einsteiger. Wir starten nämlich direkt im Bett, Du musst also gar nicht viel machen. Leg die Hände aufs Herz, spüre Deinen Atem und fühle erst einmal nach, wie es Dir geht. Die meisten klicken bestimmt dreimal auf Snooze und springen dann direkt aus dem Bett, aber Du kannst auch viel sanfter in den Tag gleiten, ohne Dir in der frühen Morgenstunden so viel Stress zuzumuten.

Lege Dich einfach 15 Minuten mit offenen Augen hin – sonst ist das Risiko zu groß, dass Du wieder einschläfst – und gehe in die Dankbarkeit und Wertschätzung. Wofür bist Du dankbar? Lass uns mit den kleinen Dingen anfangen: Sei dankbar, dass Du gesund bist, ein Dach über dem Kopf hast, genügend Essen im Kühlschrank hast und ganz besonders: sei dankbar zu leben. Atme dabei in Deinen Körper und entspanne Dich, damit Du voller Energie und Ruhe die täglichen Aufgaben erledigen kannst.

Dusch Meditation:

Ein weiterer Tipp ist die Dusch Meditation: Dusche bewusst, spüre das Wasser und fühle wie das kalte Nass Deinen Körper – und auch Deinen Geist – reinigt. Wie riecht mein Duschschaum, wie fühlt sich mein nasses Haar an? All das kannst Du morgens unter der Dusche für Dich tun. Am besten ist noch, dass Du zum Abschluss zur Wechseldusche übergehst und Deinen Körper heiß und kalt verwöhnst. Damit aktivierst Du Dein Drüsensystem, das Nervensystem wird ausbalanciert und Du startest super klar und energievoll in den Tag.

Küchen Meditation:

Auch in der Küche kannst Du die Meditation einbauen: Trinke morgens warmes Wasser, um Deinen Tank wieder aufzufüllen. Auch Tee ist dafür geeignet, um Dein Nervensystem zu entspannen. Setze Dich danach 3 Minuten ganz entspannt mit der Teetasse hin. Atme den warmen Teedampf ein, schmecke die unterschiedlichen Zutaten der Teemischung und horche in Dich hinein: Wie geht es mir, was ist gerade bei mir los? Nimm alle aufkommenden Emotionen wertfrei wahr und höre einfach nur hin. Wichtig ist, dass Du Deine Gefühle und Empfindungen nicht bewertest, sondern Dir zum Beispiel etwas sagen kannst wie: "Ich liebe und akzeptiere mich vollkommen, trotz meiner Emotion X oder trotz Schmerz Y". Das ist eine Art von Meditation gegen Schmerzen, aber vor allem: Meditation Selbstliebe.

Meditation zum Einschlafen mit Yves Tipps:

Wir haben da etwas Spannendes zum Nachdenken für Dich vorbereitet: Bevor wir Sport machen, müssen wir uns erst einmal dehnen und warm machen. Bevor wir kochen, kaufen wir die Lebensmittel ein und bereiten sie in der Küche vor – aber gibt es einen Vorschlaf? Die Antwort lautet Nein. Die meisten Leute erwarten, dass wenn sie abends ins Bett gehen, sie sofort einschlafen. Wer einen besonders stressigen Arbeitsalltag hat, der weiß, dass das nicht so leicht funktioniert. Das ist ein Trugschluss und endet meistens in Einschlafproblemen. Zeit für eine Schlaf Meditation:

Badezimmer Routine:

Als Vorbereitung für einen erholsamen Schlaf kannst Du schon im Badezimmer anfangen, Dich bewusst fertig zu machen, Zähne zu putzen und Gesicht und Füße abzuduschen, denn das hilft, das Nervensystem zu beruhigen. Und jetzt ein toller Trick: Schreibe alles auf einen Zettel, was Dich jetzt noch beschäftigt und lege diesen Zettel bewusst in eine Schublade. Dann musst Du Dich nicht in der Nacht mit den Themen beschäftigen, das übernimmt dann Deine Schublade für Dich! Praktisch oder?

Der Schubladen-Trick:

Du kannst Dich vorher auch gerne noch etwas Dehnen. Damit schüttelst Du den Stress einfach ab oder streckst ihn heraus. Abschließend kannst Du eine Übung machen, die ähnlich wie die progressive Muskelentspannung wirkt. Atme tief ein, spanne dabei Deinen gesamten Körper extrem an und mit der Ausatmung lässt Du los und entspannst Deinen gesamten Körper. Wiederhole das etwa vier- bis fünfmal, damit Dein Körper in eine tiefere Entspannung kommt.

Atemtechnik:

Zusätzlich kannst Du noch eine weitere Atemtechnik ausprobieren: Halte dafür Dein rechtes Nasenloch zu und atme nur etwa 6 bis 10 Sekunden bewusst durch Dein linkes Nasenloch ein und aus. Das balanciert Deine rechte Gehirnhälfte mit dem Parasympathikus und hilft Dir letztlich dabei, Stress zu lösen und tiefer zu gehen. Denn was haben wir gelernt? Dein Atem kann in Dir Stress oder Ruhe erzeugen. Atme vor dem Schlafen also ruhig und bewusst ein und hilf Dir dabei, immer ruhiger zu werden. Gute Nacht.

Yves Becker ist High Performance Trainer, Speaker und Experte für Meditation, Achtsamkeit & Selbstheilung. Seine Vision ist es, durch die Kraft von Meditation & Manifestation eine Welt zu erschaffen, die in absoluter Klarheit & Harmonie Menschen ihr Geburtsrecht von Erfüllung & Glückseligkeit zurückgibt. Auf Instagram gibt es regelmäßige Updates, zu seinen Veranstaltungen → Hier klicken.

Quellen:

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