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Mindestens 50 Prozent der Menschen sind „sauer“ – das heißt, ihr Säure-Basen-Haushalt liegt mehr im sauren als im basischen Bereich. Im folgenden Beitrag erfährst Du, welche Milchprodukte basisch sind und welche Milchalternativen Du hast.
Basische Lebensmittel sind die Gegenspieler zu sauren Lebensmittel. Sie verfügen über einen hohen Anteil an basischen Mineralstoffen, wie Kalium, Magnesium und Calcium und werden im Körper basisch verstoffwechselt.
Ist der Säure-Basen-Haushalt unausgewogen, kann es zu gesundheitsschädlichen Beschwerden kommen. Ziel der basischen Ernährung ist eine Stabilisierung des Säure-Basen-Haushalts und die Verhinderung einer Übersäuerung.
Zu den basischen Nahrungsmitteln zählen die Lebensmittel, die die Basenbildung im Körper aktivieren oder dem Körper basische Mineralstoffe liefern. Sie werden daher auch als 'basenbildend' bezeichnet.
Die Säure-Basen-Darstellung zeigt demnach nicht den Säuregehalt von Nahrungsmitteln an, sondern einen Wert, der sich auf die Bestandteile bezieht, in die ein Nahrungsmittel durch die Verdauung und den Stoffwechsel zerlegt wird.
So ist zum Beispiel die Zitrone, aufgrund ihrer vielen Fruchtsäuren und des Vitamin C, der Ascorbinsäure, von Natur aus sauer. Aber: Im Körper werden die Fruchtsäuren allerdings schnell abgebaut. Danach überwiegen basisch wirkende Stoffe, wie zum Beispiel die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Das heißt es, bleiben nach der Verdauung und dem Abbau eines Lebensmittels mehr basische als saure Produkte übrig, wird dieses Lebensmittel als basisch eingestuft.
Wer gerne Milchprodukte isst, hat sich bestimmt schonmal gefragt, wie gesund sie eigentlich sind? Vor allem, wenn du dich mit basischer Ernährung beschäftigst und deinen Körper vor Übersäuerung schützen möchtest. Zu den Symptomen einer Übersäuerung gehören beispielsweise Müdigkeit, Haarausfall oder Abgeschlagenheit.
Proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch, fetter Fisch, Getreide- und Milchprodukte zählen ebenso zu den Säurebildnern. Um die säure- bzw. basenbildende Wirkung von Lebensmitteln eindeutig zu beurteilen, muss man sich den PH-Wert von Milch anschauen, der Milch PH Wert liegt bei 0,7. Dieser definiert die potenzielle Säurebelastung der Niere. Demnach haben Milch und Joghurt nur einen leicht sauren, Käse hingegen einen stark sauren Wert. Das heißt, es kommt immer auf das Milchprodukt und die Verzehrmenge an.
Milchprodukte muss man nicht komplett aus der Ernährung streichen, wenn man seinen Säure-Basen-Haushalt regulieren will. Obwohl Milchprodukte zu den Säurebildnern gehören, enthalten sie wertvolles Kalzium und führen nicht direkt zu einer Übersäuerung. Vielmehr kommt es auf eine ausgewogene Ernährung an. Eine gesunde Mischung mit ausreichend Obst und Gemüse ist wichtig. Bei Getreide- und Milchprodukten sollte man auf die Menge und den Fettgehalt achten.
Ansonsten empfiehlt es sich, ab und an auf pflanzliche Milchalternativen zurückzugreifen. Mittlerweile gibt es außer der klassischen Sojamilch viele pflanzliche Alternativen. Besonders Mandelmilch und frische Kokosmilch gelten als basisch und sind daher als Alternativen geeignet, um deinen Säure-Basen-Haushalt zu verbessern. Am besten ist es, diese Milchalternativen nicht zu kaufen, sondern selbst herstellen.
Der PRAL-Wert steht für "potential renal acid load" ("potentielle Nierensäurebelastung") und wurde durch die Doktoren Remer und Manz 1995 im Journal of the American Dietetic Association vorgestellt. Die beiden Wissenschaftler haben die Auswirkungen von Lebensmitteln auf den Urin-pH-Wert untersucht und daraus Schlüsse gezogen, ob ein Lebensmittel auf den gesamten Organismus basisch oder sauer verstoffwechselt wird. Wer sich mit der basischen Ernährung beschäftigt, wird vermehrt den Hinweis lesen, dass die basische Ernährung keine wissenschaftlich belegte oder belegbare Ernährungsweise ist und es sich nicht in "basisch", "neutral", "guter Säurebildner" und "schlechter Säurebildner" unterteilen lässt.
Der PRAL-Wert stellt einen Ansatz dar, um die basische Ernährung wissenschaftlich zu untermauern.
Wird es als sauer bezeichnet, hat es einen pH-Wert kleiner 7. Umgekehrt wird es als basisch bezeichnet, wenn die Basen überwiegen; der pH-Wert liegt dann über 7.
Das menschliche Blut weist normalerweise einen pH-Wert von etwa 7,4. Das bedeutet, dass im Blut ein leichter Überschuss an basischen Stoffen vorliegt. Aber auch in anderen Körpergeweben und -organen herrscht ein konstanter pH-Wert. Der Urin-pH-Wert wird ebenfalls durch die Ernährung beeinflusst.
Unser Körper besteht aus unterschiedlichen Flüssigkeiten mit verschiedenen pH-Werten. Der pH-Wert gibt die Konzentration vom Säure- bzw. Basengehalt in einer Flüssigkeit an. Es wird zwischen einem sauren, basischen oder neutralen pH-Wert unterschieden. Liegt der Wert zwischen 0-6,9 gilt eine Flüssigkeit als sauer, zwischen 7,1-14 als basisch und bei einem Wert von 7 als pH-neutral. Jeder pH-Wert hat eine bestimmte Funktion. Im Magen ist der pH-Wert beispielsweise niedrig und gilt dementsprechend als sehr sauer, denn die Magensäure ist für die Zersetzung von Nahrungsmitteln zuständig. Der Normalbereich für den pH-Wert liegt zwischen 7,35 und 7,45.
Auch Milchprodukte zählen zu den Säurebildnern. Dabei gibt es allerdings einige Unterschiede zu berücksichtigen. Anhand des Säuregrades des Urins wurde für Lebensmittel der PH-Wert bestimmt. Milchprodukte wie Milch oder Joghurt erhielten dabei nur einen leicht sauren Wert, Käse allerdings einen stark sauren Wert. Molke hingegen wirkt sogar leicht basisch.
Eine ausgewogene Ernährung kann ebenfalls eine Übersäuerung vermeiden. Wenn man wie in der klassischen Ernährungspyramide empfohlen pro Tag etwa 3 Portionen Milch und Milchprodukte zu sich nimmt (etwa 3 dl Milch, 1 Becher Joghurt oder 30 g Hartkäse) dann hätte man einen PRAL-Wert von 9.9 erreicht. Dieser geringfügige Säureüberschuss lässt sich mit einer Portion Kartoffeln, einem großen Salat oder einem Obstsalat wieder neutralisieren.
Es gilt also, die Balance zwischen Säure- und Basenbildnern in einem Verhältnis von 20 zu 80 zu halten, nicht darum alle Säurebildner als gesundheitsschädlich zu verbannen.
PRAL-Wert auf 100g:
Ist Milch basisch: PRAL-Wert 0,7
Ist Sahne basisch: Neutral, PRAL-Wert 1,2
Ist Skyr basisch: PRAL-Wert 7,1
Ist Schafskäse basisch: PRAL-Wert 12
Ist Kefir basisch: PRAL-Wert 0
Ist Buttermilch basisch: PRAL-Wert 0,5
Ist Butter/Ghee basisch: Neutral, PRAL-Wert 0
Ist Joghurt basisch: PRAL-Wert 1,5
Ist griechischer Joghurt basisch: PRAL-Wert 0,6
Ist Milch sauer oder basisch? PH-Wert von Milch liegt bei 0,7 und ist damit nicht basisch.
Mittlerweile gibt es aber viele Alternativen zur Kuhmilch.
Mandelmilch, Sojamilch, Hafermilch, Kokosmilch, Hafermilch, Reismilch oder Milch aus anderen Getreidesorten wie Dinkel oder Roggen.
Alle sind pflanzlich, alle sehr reichhaltig, also auch oft sehr kalorienreich. Am kalorienreichsten ist dabei Kokosmilch, am wenigsten Kalorien hat Mandelmilch mit je nach Konzentration 30 bis 40 g kcal in 100 g.
Am fettreichsten sind Mandelmilch und Kokosmilch. Sie werden auch basisch verstoffwechselt. Milch aus Getreide wird dagegen sauer verstoffwechselt.
Mandelmilch und frische Kokosmilch beim Basenfasten sind ok, wenn Gewichtsabnahme nicht das primäre Ziel des Basenfastens ist.
Sie können sogar sehr hilfreich bei Basenfasten sein, wenn schlanke Menschen keinesfalls Gewicht verlieren möchten, dennoch das Bedürfnis nach Entsäuerung haben.
Am besten ist es die Milch selbst herzustellen, denn bei gekaufter Milch im Supermarkt sollte man noch einige Dinge zu beachten wie, Zucker, Öle oder Aromastoffe.
Milch aus Getreide enthält in der Regel Zusatzstoffe, vor allem Öle.
Nicht nur Mandelmilch ist geeignet, auch aus anderen basische Nüssen lässt sich Nussmilch herstellen:
Auch da stellt man sich die Frage, ob Joghurt sauer oder basisch ist? Der Naturjoghurt zählt zu den leicht säurebildenden Nahrungsmitteln. Man kann den Naturjoghurt in die basische Ernährung integrieren.
Naturjoghurt mit einer großen Portion frischem Obst. Viele Früchte, wie beispielsweise Johannisbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Trauben oder Kirschen sind basisch. Je fetthaltiger der Naturjoghurt ist, desto weniger säurebildend wirkt er im Körper. Zudem hält er deutlich länger satt, schmeckt besser und hat auch nicht so viel mehr Kalorien. Wenn man einen rein basischen Joghurt essen möchte, wäre ein veganer Joghurt eine gute Alternative.
Doch wie sieht es mit dem griechischen Joghurt aus? Im Gegensatz zu herkömmlichem Joghurt wird beim griechischen Joghurt die Molke länger abgetropft. Deshalb enthält dieser auch mehr Eiweiß. Außerdem hat griechischer Joghurt einen höheren Fettgehalt von bis zu 10 Prozent. Es wäre also eine bessere Alternative zu dem normalen Joghurt, da Molke mit als einziges Milchprodukt mit einem PRAL-Wert von -1,6 basisch ist.
PARANUSSMILCH
https://www.gebana.com/de/blog/2020/12/14/rezept-paranuss-milch/
APRIKOSENKERNMILCH
https://lowcarb-backrezepte.de/selbstgemachte-nussmilch-aprikosenkernmilch
MACADAMIAMILCH
https://dontfollowthecrowd.de/macadamiamilch/
Quellen:
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/saeure-und-basen-gleichgewicht/ph-wert-von-nahrungsmitteln/ph-wert-milch-milchprodukte-und-eier