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Hast Du Dich jemals gefragt, was hinter einer Darmentzündung steckt? Diese Erkrankung, die Deinen Verdauungstrakt betrifft, kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Genaue Ursachen sind jedoch bis heute unerforscht.
Von bakteriellen Infektionen über genetische Veranlagungen bis hin zu Autoimmunreaktionen – die Ursachen sind so vielfältig wie die Symptome. Doch eines ist sicher: Eine Darmentzündung kann schwerwiegende Auswirkungen auf Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden haben.
Wir erklären Dir, was eine Darmentzündung überhaupt ist, wie sie diagnostiziert und behandelt wird. Darüber hinaus thematisieren wir die Wichtigkeit Deiner Ernährung.
Eine Darmentzündung ist eine Erkrankung, bei der Teile Deines Verdauungstraktes entzündet sind. Diese Entzündungen können in verschiedenen Formen auftreten. Oft als chronische Darmentzündung, die über längere Zeit andauert. Manchmal auch als bakterielle Darmentzündung, die durch pathogene Bakterien verursacht wird.
Pathogene Bakterien sind schädliche Mikroorganismen, die Krankheiten verursachen können. Sie unterscheiden sich von den harmlosen oder nützlichen Bakterien, die in unserer Umwelt und im menschlichen Körper vorkommen. Die Übertragung erfolgt meistens durch direkten Kontakt, Luft, verdorbene Lebensmittel, Wasser oder Insekten.
Manchmal spielt auch die genetische Veranlagung eine Rolle, da einige Menschen aufgrund ihrer Gene anfälliger für Darmentzündungen sind.
Die Symptome einer Darmentzündung können vielfältig sein. Oft fängt es mit starken Schmerzen im Bauchbereich. Häufige Anzeichen sind Durchfall oder Verstopfung, Blut im Stuhl sowie Übelkeit und Erbrechen.
In manchen Fällen kann es zu blutigem Durchfall kommen, was ein besorgniserregendes Symptom ist.
Zur Diagnose einer Darmentzündung können verschiedene Untersuchungen notwendig sein. Eine Ultraschalluntersuchung des Bauches hilft dabei, den Zustand des Verdauungstraktes bildlich darzustellen. Außerdem können Deine Blutwerte Aufschluss über das Vorliegen einer Entzündung geben.
Die Behandlung einer Darmentzündung richtet sich nach ihrer Ursache und Schwere. Häufig kommen medikamentöse Therapien zum Einsatz, die darauf abzielen, die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
Darmentzündungen treten häufig im Rahmen bestimmter Krankheitsbilder auf, von denen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa die bekanntesten sind. Diese beiden Krankheiten sind chronisch und zählen zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Sie sind durch langanhaltende und wiederkehrende Entzündungen des Verdauungstrakts gekennzeichnet. Bei diesen Erkrankungen handelt es sich um lebenslange Zustände, die einer kontinuierlichen medizinischen Betreuung und oft auch einer langfristigen Medikation bedürfen.
Colitis ulcerosa beschränkt sich ausschließlich auf den Dickdarm und das Rektum. Diese Erkrankung ist durch eine ständige Entzündung der innersten Schicht der Dickdarmwand gekennzeichnet. Typische Symptome sind blutiger Durchfall, Bauchkrämpfe und Schmerzen, Müdigkeit sowie Gewichtsverlust. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren beteiligt ist.
In einigen Fällen können Menschen mit Colitis ulcerosa aufgrund ihrer bereits entzündeten Dickdarmwand ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Divertikel haben.
Morbus Crohn ist eine Erkrankung, die jeden Teil des Verdauungstrakts von Mund bis Anus betrifft. Oft ist jedoch der letzte Teil des Dünndarms und Dickdarm. Die Entzündung erstreckt sich durch alle Schichten der Darmwand. Dies kann zu Symptomen wie: starken Bauchschmerzen, Durchfall, Erschöpfung und Gewichtsverlust führen.
Wenn Du mit Darmentzündungen zu kämpfen hast, kann eine angepasste Ernährungsweise helfen. Statt drei großen Mahlzeiten am Tag, probier doch mal, fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten zu essen.
Das kann Deinem Verdauungssystem helfen, sich nicht so überfordert zu fühlen. Ein guter Richtwert für Deine Ernährung ist, dass etwa 60–70% davon aus Gemüse bestehen sollten. Das ist nicht nur leicht verdaulich, sondern auch voller Nährstoffe, die Deinem Körper gut tun.
Oft stellt sich die Frage, ob man bei einer Darmentzündung eine ballaststoffreiche oder eine ballaststoffarme Ernährung bevorzugen sollte. Die Antwort hängt stark von der aktuellen Phase der Erkrankung und den Symptomen ab:
Ballaststoffarme Ernährung (akute Schübe):
In Zeiten, in denen die Symptome wie blutiger Durchfall, Bauchkrämpfe und Schmerzen stark ausgeprägt sind, wird häufig eine ballaststoffarme Diät empfohlen. Der Grund dafür ist, dass Ballaststoffe in dieser Phase den Darm weiter reizen und die Beschwerden verschlimmern können.
Ballaststoffreiche Ernährung (Ruhestadium):
Wenn die Symptome abgeschwächt sind, kann eine ballaststoffreiche Ernährung vorteilhaft sein. Ballaststoffe sind wichtig für die Darmgesundheit, da sie die Verdauung unterstützen und zur Aufrechterhaltung eines gesunden Darmmikrobioms beitragen. In dieser Phase können ballaststoffreiche Lebensmittel in Deine Nahrung integriert werden. Dazu gehören z. B. gekochtes Gemüse, weiches Obst und Vollkornprodukte.
Grundlegend gilt es zu entzündungshemmenden Lebensmitteln zu greifen.
Wichtiger Hinweis: Gerade bei Darmentzündungen mit Symptomen wie Durchfall ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Während Du Durchfall hast, verliert Dein Körper viel Wasser, daher ist es wichtig, dies durch häufiges Trinken auszugleichen.
Hast Du Schwierigkeiten, genug Wasser zu trinken? Dann haben wir eine Alternative für dich: Es gibt viele Teemischungen, die Deinen Darm unterstützen können. Achte insbesondere auf folgende Gewürze und Kräuter:
Sehr scharfe oder saure, sehr heiße oder kalte sowie stark fetthaltige Speisen und raffinierter Zucker sind bei einer Darmentzündung nicht zu empfehlen. Sie reizen entweder Deine Schleimhäute oder sind schwer zu verdauen. Auch Ballaststoffe in großen Mengen sind, wie oben bereits erwähnt, tabu. Streiche daher die folgenden Lebensmittel aus Deiner Ernährung, solange Dein Darm entzündet ist:
Darmentzündung: Bananen können bei der Linderung von Darmentzündungen hilfreich sein, da sie reich an Ballaststoffen und Pektin sind. Allerdings sollte die individuelle Verträglichkeit beachtet werden. Zudem achte darauf, diese nicht während der akuten Zeit, in der Durchfall auftritt, einzunehmen.
Verschiedene Einflüsse können dazu führen, dass Darmentzündungen schlimmer werden, und Stress ist einer davon. Stress kann das Immunsystem beeinflussen und die Entzündung im Darm verstärken, was zu schwereren Symptomen führen kann. Es ist wichtig, Stress zu reduzieren, um die Darmentzündung besser zu bewältigen.