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Hast Du oft Bauchschmerzen, Durchfall oder Völlegefühl und fragst Dich, was dahintersteckt? Eine Dünndarmentzündung könnte der Grund sein. Sie wird oft unterschätzt, kann aber Deine Lebensqualität stark beeinträchtigen.
In diesem Artikel erklären wir Dir die wichtigsten Symptome, Risiken und Möglichkeiten zur Behandlung. Du erfährst, worauf Du achten solltest, welche Risiken es gibt und wie Du eine Dünndarmentzündung behandeln kannst.
Der Dünndarm spielt eine zentrale Rolle bei der Verdauung und Nährstoffaufnahme. Er ist der längste Teil des Verdauungstrakts und besteht aus drei Abschnitten. Dem Zwölffingerdarm (Duodenum), dem Leerdarm (Jejunum) und dem Krummdarm (Ileum). Der Dünndarm liegt zwischen dem Magen und dem Dickdarm, der den Verdauungsprozess abschließt.
Die Hauptaufgabe des Dünndarms ist es, die Nahrung in ihre Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette zu zerlegen. Diese Nährstoffe werden dann über die Darmwände in den Blutkreislauf aufgenommen. Dabei hilft eine große innere Oberfläche, die durch Millionen von Darmzotten und Mikrovilli vergrößert wird.
Darmentzündungen können in verschiedenen Formen auftreten und sowohl den Dünndarm als auch den Dickdarm betreffen. Im Folgenden werden die wichtigsten Arten von Darmentzündungen erläutert:
Diese Form der Entzündung betrifft den Dünndarm und kann akut oder chronisch verlaufen. Sie wird oft durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Autoimmunerkrankungen ausgelöst. Die Symptome umfassen Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen, die je nach Ursache unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
Diese Entzündung betrifft den Dickdarm und kann ebenfalls akut oder chronisch verlaufen. Die häufigsten Formen sind infektiöse Colitis. Colitis wird ausgelöst durch Bakterien oder Parasiten. Typische Symptome sind blutiger Durchfall, Bauchkrämpfe und Gewichtsverlust.
Zu dieser Gruppe gehören insbesondere zwei Erkrankungen:
Morbus Crohn: Morbus Crohn kann jeden Abschnitt des Verdauungstrakts betreffen, tritt aber häufig im Dünndarm auf. Die Entzündungen durchdringen alle Wandschichten des Darms und können zu schwerwiegenden Komplikationen wie Fisteln und Darmverengungen führen. Die Krankheit verläuft in Schüben, was bedeutet, dass Phasen mit starken Beschwerden auf symptomfreie Intervalle folgen.
Colitis ulcerosa: Diese Erkrankung betrifft hauptsächlich den Dickdarm und verläuft ebenfalls schubweise. Im Gegensatz zu Morbus Crohn ist die Entzündung bei Colitis ulcerosa auf die innerste Schleimhaut des Darms beschränkt. Blutiger Durchfall und starker Stuhldrang sind typische Symptome.
Zur Diagnose einer Darmentzündung können Bluttests hilfreiche Hinweise liefern. Folgende Blutwerte sind oft bei einer Entzündung des Darms auffällig:
Typische Darm Entzündung Symptome sind:
Symptome einer Dünndarmentzündung, die bei Frauen spezifisch oder verstärkt auftreten, stehen oft im Zusammenhang mit hormonellen Schwankungen. Besonders der Menstruations-Zyklus kann diese Beschwerden beeinflussen.
Eine Dünndarmentzündung kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden. Zu den häufigsten Ursachen zählen chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Menschen mit diesen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, dass sich die Entzündung auf den Dünndarm ausbreitet.
Neben chronischen Erkrankungen spielen auch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Autoimmunerkrankungen eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Dünndarmentzündung. Diese Faktoren können zu Entzündungsprozessen im Darm führen und die normale Verdauungsfunktion beeinträchtigen. In schwereren Fällen kann es notwendig sein, den betroffenen Darmabschnitt operativ zu entfernen, um Komplikationen zu verhindern.
Die Behandlung hängt von der Ursache ab. In den meisten Fällen kommen entzündungshemmende und symptomlindernde Medikamente zum Einsatz. Entzündungshemmende Medikamente wie Kortison oder spezielle Antikörper-Präparate helfen, die Entzündung zu kontrollieren.
In akuten Fällen kann sich die Entzündung im Dünndarm besonders stark bemerkbar machen. Treten starke Bauchschmerzen oder wässrige Durchfälle auf, ist möglicherweise eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Krampfartige Bauchschmerzen und Übelkeit Erbrechen sind typische Anzeichen, dass eine ärztliche Behandlung notwendig ist.
In einigen Fällen kann eine Entzündung des Dünndarmes ohne die typischen Symptome wie Durchfall auftreten. Diese Art von Entzündung ist schwerer zu diagnostizieren, da die Dünndarmentzündung Symptome oft unspezifisch sind.
Eine Entzündung im Darm lässt sich häufig anhand der Blutwerte feststellen. Bestimmte Entzündungsmarker, wie das C-reaktive Protein (CRP), sind erhöht. Bei einer Entzündung des Dünndarms wird Dein Arzt wahrscheinlich eine Blutuntersuchung anordnen, um diese Werte zu überprüfen.
Zusätzlich können eine Endoskopie oder bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanzenterographie eingesetzt werden. Diese Methoden helfen, die genaue Ursache der Entzündung festzustellen und den betroffenen Abschnitt des Verdauungstrakts zu lokalisieren.
Eine Dünndarmentzündung kann zu starken Beschwerden führen, sollte jedoch gut behandelbar sein, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Achte auf Symptome wie krampfartige Bauchschmerzen, wässrige Durchfälle und Übelkeit Erbrechen.
Wenn Du unter einer chronischen Darmerkrankung leidest oder ein erhöhtes Risiko hast, solltest Du besonders wachsam sein. Zögere nicht, bei Symptomen einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um Komplikationen zu vermeiden.
Nicht immer ist ein Krankenhausaufenthalt notwendig. In milden Fällen kann eine Dünndarmentzündung zu Hause mit entzündungshemmenden und symptomlindernden Medikamenten behandelt werden.
Ein operativer Eingriff ist notwendig, wenn Medikamente nicht ausreichend wirken oder Komplikationen auftreten. Dazu gehören Darmverengungen, Fisteln oder ein Darmdurchbruch. Besonders bei chronischen Erkrankungen wie Morbus Crohn kann es manchmal erforderlich sein, entzündete Darmabschnitte chirurgisch zu entfernen.
Ja, eine Entzündung im Darm kann auch ohne Durchfall vorkommen. Die Symptome zeigen sich dann oft nur als Bauchschmerzen, Blähungen oder Müdigkeit. Da diese Anzeichen unspezifisch sind, kann die Diagnose schwieriger sein.