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Heidekraut ist eine Heilpflanze, die sich positiv auf die Psyche und den Körper auswirken kann. Die gesundheitsfördernde Wirkung des Krauts wurde im 19. Jahrhundert entdeckt. Jedoch wurde die Pflanze bereits im Mittelalter verwendet, um Wolle zu färben und um daraus Bier herzustellen. Das Kraut ist von Natur aus sehr unempfindlich und wächst auch auf besonders unfruchtbaren Böden. Es gilt somit auch als typische Ödland-Pflanze.
Es gibt über 800 verschiedene Arten von Heidekraut. Die meisten von ihnen sind in Südafrika heimisch. Aber auch in Vorderasien und Europa lassen sich einige von ihnen finden. Hier erfährst Du, welche die bekanntesten Sorten sind, welche Wirkung sie haben, wie Du sie anwenden kannst und auch, wie Du Dein eigenes Heidekraut im Garten anpflanzt und pflegst.
Wenn man sich näher mit dem Heilkraut auseinandersetzt, stößt man dabei auf viele unterschiedliche Bezeichnungen, die für Verwirrung sorgen können. Das Heidekraut wird auch als Besenheide bezeichnet, da die Zweige der Pflanze früher häufig zu Besen verarbeitet wurden. Spricht man von Besenheide (Calluna vulgaris), dann ist damit die Sommerheide gemeint. Die Winterheide bezeichnet man als Erika (genauer gesagt Erica carnea) oder als Schneeheide. Die beliebtesten Sorten unter den Heidekraut-Pflanzen sind die Folgenden:
Die Besenheide (Calluna vulgaris) ist dabei die häufigste der Sorten, die im Sommer gepflanzt werden. Sie blüht von September bis Oktober oder manchmal auch bis November. Spricht man von Heidekraut, ist damit jedoch meistens Winterheide gemeint.
Aber wie wirken sich die Heidekrautgewächse auf den Körper und die Psyche aus? Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Pflanzen eine adstringierende und antiseptische Wirkung haben können. Sie können sich sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche beruhigend auswirken. Die Wirkung von Heidekraut auf die Psyche macht es zu einer beliebten Zutat für Beruhigungstees.
Das Kraut enthält außerdem Mineralstoffe, verschiedene Enzyme und Hydrochinon, welches gegen Pigmentflecken helfen kann. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung wird Heidekraut häufig bei Erkältungen, Husten und allen möglichen Blasen- und Nierenerkrankungen eingesetzt. Zudem kann es für ein gutes Bauchgefühl sorgen und wird auch eingesetzt, um Schwitzen zu verursachen. Sogar bei Gicht und Rheuma kann das Gewächs Linderung verschaffen.
Auch bei Diabetes, Menstruationsbeschwerden, Beschwerden aufgrund der Menopause und Leber- und Gallenerkrankungen kann die Heilpflanze helfen. Allgemein unterscheiden sich die verschiedenen Heidekräuter-Arten nicht in ihrer Wirkung.
Die Pflanze kann auf viele verschiedene Arten angewendet werden. Da Heidekraut essbar ist, ist besonders der Heidekraut-Tee sehr beliebt. Gib dafür ganz einfach ein bis zwei Teelöffel der Besenheide, des Erika-Heidekrauts oder einer anderen Sorte in eine Tasse und übergieße das Ganze mit 250 ml kochendem Wasser. Lasse den Tee für etwa zehn Minuten ziehen und schon kannst Du ihn genießen! Bei Bedarf süßt Du ihn einfach ein wenig mit Honig. Zwei bis drei Tassen pro Tag können für ein gutes Bauchgefühl sorgen und bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen. Alternativ kannst Du aus dem Kraut auch Sirup oder ein Öl herstellen.
Du magst den Geschmack von Heidekraut überhaupt nicht? Dann kannst Du die Heilpflanze auch äußerlich anwenden. Kompressen, Bäder und Umschläge können ebenfalls bei zahlreichen Beschwerden helfen und entspannen. Für einen Umschlag oder eine Kompresse benötigst Du, wie auch für den Tee, ein bis zwei Teelöffel des Krauts und etwa 250 ml kochendes Wasser. Zusätzlich benötigst Du Mullläppchen und eine Mullbinde. Gehe zunächst wie bei der Zubereitung des Tees vor. Lasse die Flüssigkeit dann abkühlen und tränke die Mullläppchen darin. Lege sie auf die zu behandelnde Stelle und fixiere sie locker mithilfe der Mullbinde. Dann lässt Du das Ganze einfach eine Zeit lang einwirken.
Natürlich kann die Pflanze auch mit anderen Kräutern kombiniert werden. Aber was passt zu Heidekraut?
Besonders dann, wenn Du einen Tee herstellst, können Schafgarben, Grasnelken, Königskerzen oder Ginster den Geschmack zusätzlich verfeinern. Schafgarbenkraut findest Du zum Beispiel auch in unserem Frühlingstee und in unserem Basen-Paket. Auch verschiedene Moorbeetpflanzen lassen sich gut mit dem Kraut kombinieren.
Du kannst die Pflanze, welche den gesunden Stoffwechsel unterstützen kann, auch super mit unserem BitterLiebe Fitness-Paket kombinieren, welches den Fettstoffwechsel ebenfalls unterstützt.
Die Wohnung mit Heidekraut dekorieren? – Tatsächlich eignet sich die Pflanze hervorragend, um Deine Wohnung etwas zu verschönern. Ganz egal, ob Du sie als einfache Tisch-Deko verwendest oder aufwendige Dekorationen daraus bastelst – die lila- und rosafarbenen Blüten hauchen garantiert jedem Raum neues Leben ein. Zudem sehen sie nicht nur schön aus, sondern stellen auch eine nachhaltige Alternative zu anderen Dekorationen dar.
Du möchtest die Heilpflanze selbst anpflanzen? Egal, ob Besenheide, Erika-Heidekraut oder andere Sorten – hier erfährst Du, wie Du die Heidekrautgewächse richtig anbaust und pflegst. Außerdem erfährst Du, ob die Pflanzen winterfest sind, ob sie mehrjährig sind, was Du tun kannst, wenn sie vertrocknet sind und auch, wann Du das Heidekraut schneiden solltest.
Die gute Nachricht: Das Kraut ist pflegeleicht und verursacht nicht viel Arbeit.
Für die meisten Sorten ist die beste Zeit zum Pflanzen im Spätsommer oder Frühherbst. Lockere die Erde ordentlich auf und pflanze die Wurzelballen so tief ein, dass sie von etwa einem halben Zentimeter Erde bedeckt sind. Vor dem Einpflanzen solltest Du den Wurzelballen in eine Schüssel mit Wasser tauchen, sodass er gut durchnässt ist. Grundsätzlich ist das Kraut sehr pflegeleicht und muss nur dann zusätzlich gegossen werden, wenn es sich an einem vor Regen geschützten Standort befindet. Gieße die Pflanze nur mit Regenwasser und vermeide auf jeden Fall Staunässe. Die ersten Knospen öffnen sich oft schon im November, aber die Hauptblütezeit dauert vom Dezember bis zum April.
Heidekrautgewächse sind allgemein eher unempfindlich. Jedoch sind nicht alle Arten winterhart und auch die winterharten Sorten vertragen meist keine tiefen Fröste. Die Schneeheide übersteht die kalte Jahreszeit mitunter am besten. Lege Fichten- oder Tannenzweige über die bepflanzten Stellen, um die Gewächse etwas vor der Kälte zu schützen. So sollten sie dazu in der Lage sein, den Winter zu überstehen. Auch die Oldenburger Heide (Erica x oldenburgensis) eignet sich gut, denn sie hält Temperaturen von bis zu –15 Grad Celsius aus.
Deine Pflanzen sind verblüht und Du fragst Dich, ob Du neue besorgen solltest? Es kann gut sein, dass das gar nicht nötig ist, denn die meisten Sorten sind mehrjährig. Das bedeutet, dass die verblühten Gewächse im nächsten Jahr wieder aufblühen können. Du kannst den Prozess unterstützen, indem Du die Heide um etwa ein Drittel zurückschneidest und auch dann pflegst, wenn sie nicht blüht.
Wenn Deine Pflanzen vertrocknet aussehen, kann es dafür zwei unterschiedliche Gründe geben: entweder, ihre Blütezeit ist vorbei und sie sind ganz einfach verblüht oder sie sind ausgetrocknet, weil sie nicht genug Wasser bekommen haben. Sollte dies der Fall sein, kannst Du versuchen, sie zu retten. Gehe dabei wie folgt vor:
Eine Frage, die sich vermutlich jeder stellt, der das Kraut selbst anbaut: Wann sollte man es schneiden?
Allgemein ist ein jährliches Zurückschneiden wichtig, um sicherzustellen, dass die Heide wieder blühen kann. Verwende dazu am besten eine Gartenschere. Der beste Zeitpunkt zum Zurückschneiden ist, je nach Art, Ende Juni oder Ende Februar.
Je nach Sorte beginnen die Blüten im März oder April zu welken. Möchtest Du die Blüten für Tee oder sonstiges verwenden, solltest Du sie also auf jeden Fall rechtzeitig abschneiden.
Wichtig: Die Glockenheide muss nicht zurückgeschnitten werden!