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Thai-Curry

Thai-Curry

Thai-Curry zählt zu den beliebtesten Gerichten der indischen und thailändischen Küche. Ursprünglich stammen Currys aus Indien, inzwischen findet man sie jedoch in ganz Südostasien. Das englische Wort curry stammt vom tamilischen Wort kari ab und bedeutet „Soße“. Der Begriff Curry bezeichnet somit eine Art Eintopfgericht als Beilage zu Reis oder Brot. Thai-Curry enthält in der Regel frische, im Mörser gestampfte Gewürze, während in Indien und Vietnam die Curry-Rezepte nach indischer Tradition mit Currypulver und frischen Gewürzen gekocht werden.

Ob scharfes Thai-Curry oder mildes Thai-Curry - in der thailändischen Küche geht es fein mild bis feurig scharf her. Meist wird dabei alles schonend im Wok gebraten. Die geschmackliche Vielfalt der asiatischen Küche begeistert auch hierzulande eine immer mehr Menschen. Im folgenden Beitrag erfährst Du alles rund um das Thai-Curry, wie Du ganz einfach Thai-Curry selber machen kannst, welche Gewürze wichtig sind, welche Currypaste gut zu Dir passt und wie du sie herstellen kannst.

Currypasten

Grünes, gelbes oder rotes Thai-Curry sind Rezept-Klassiker in der thailändischen Küche, die ohne großen Aufwand zubereitet sind. Zu der wichtigsten Grundlage zählt die Currypaste, eine Gewürzpaste, die dem Gericht ein besonders exotisches Aroma verleiht. Von grün über gelb bis rot - die darin verwendeten unterschiedlichen Chili-Sorten bestimmen die jeweilige Schärfe des Thai-Currys.

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Thai-Curry Geschmacksrichtungen:

Grüne Currypaste: Die grüne Currypaste ist die Schärfste der drei Varianten und mit Vorsicht zu genießen.

Rote Currypaste: Die rote Currypaste ist etwas milder im Geschmack, aber immer noch recht scharf.

Gelbe Currypaste: Die gelbe Currypaste ist ebenfalls milder und hat nur eine leichte Schärfe.

Currypasten lassen sich als fertige Gewürzmischung kaufen. Du kannst die Paste aber auch selbst herstellen mit Chilis, Gewürzen und Gemüse. Das braucht natürlich ein bisschen Zeit. Tipp: Um dir weniger Aufwand beim nächsten Curry zu sparen, kannst Du die Currypaste auch in größeren Mengen herstellen und in einem Glas im Kühlschrank aufbewahren.

Welche Currypaste am besten zu Dir passt hängt also lediglich davon ab, wie scharf Du es magst. Das rote Thai-Curry zählt zu der beliebtesten Variante, da es eine aromatische Schärfe hat, die aber noch gut verträglich ist. Deshalb verraten wir Dir im nächsten Abschnitt, wie du die rote Currypaste selbst herstellen kannst.

Thai Curry Gewürzmischung selber machen

Rote Currypaste: Rezept

Die Currypaste ist das Herz vom Thai-Curry. Somit ist ihre Qualität die wesentliche Voraussetzung für gutes Gelingen. Sie besteht aus frischen und trockenen Gewürze, Chilis, Zwiebeln und Knoblauch.

Zutaten:

  • 4 getrocknete rote Chilischoten
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 0.5 TL Pfefferkörner
  • 3 Stängel Zitronengras
  • 40g Galgant
  • 6 Korianderwurzeln
  • 1 Kaffirlimette (ersatzweise: Bio-Limette)
  • 4 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Garnelenpaste
  • 1 TL Salz

Zubereitung:

  1. Die Chilischoten in 100 ml heißem Wasser einweichen
  2. Die trockenen Gewürze mit einem Mörser zu Pulver mahlen und in eine Schale füllen.
  3. Nun die frischen Gewürze vorbereiten: Das Ende vom Zitronengras sowie die äußere Hülle entfernen. Mehrmals längs teilen und anschließend fein hacken. Den Galgant schälen, in Scheiben schneiden und ebenfalls fein hacken. Jetzt die Korianderwurzeln waschen und fein hacken. Von der Kaffirlimette ein kleines Stück abschälen und fein hacken. Zuletzt die Schalotten und den Knoblauch schälen und fein hacken.
  4. Alle Zutaten sollten so fein wie möglich gehackt werden, damit sich die Paste leichter herstellen lässt.
  5. Nun können die eingeweichten Chilischoten mit einer Schere kleingeschitten und zusammen mit dem Einweichwasser in einen Mixer gefüllt werden. Anschließend die trockenen und frischen Gewürze hinzufügen. Dann Salz und Garnelenpaste hineingeben und alles zusammen fein pürieren.

Durch die Kombination von Chili, Zitronengras und Koriander entsteht eine leichte, angenehm fruchtige Schärfe, die viele thailändische Gerichte auszeichnet. Ebenso wichtig für rotes Thai-Curry und diverse andere asiatische Gerichte, ist die Fischsoße - eine fertige Würzsoße. Die Soße wird für nahezu alle Speisen verwendet, egal ob sie Fisch enthalten oder nicht. Auch wenn sie etwas gewöhnungsbedürftig riecht, sorgt sie für eine aromatische Würze, die das Thai-Curry ausmacht.

Thai Curry Rezepte

Die Thai-Küche hat unzählige Currys, die viele Besucher gar nicht kennen. Einige davon sind sehr scharf, einige hingegen sehr mild. Auch bei Currys ist die thailändische Küche eben sehr vielfältig und bietet eine große Auswahl.

Rotes Thai Curry: Rezept

Ein leckeres Rezept für rotes Thai-Curry wie man es zu Hause kochen kann. Keine schnelle Küche, aber das Ergebnis lohnt die Mühe in jedem Fall. Jeder Fan der Thai-Küche hat rotes Thai-Curry schon gegessen. Die rote Currypaste gibt Aroma und Schärfe, die Kokosmilch gibt Volumen und Tiefe. Dazu frisch gedämpfter Jasminreis - ein wundervolles Gericht. Die Currypaste kannst du selbst zubereiten, deutlich einfacher und schneller geht es mit unserer Blue Elephant Red Curry Paste. Sie besteht aus natürlichen Zutaten und kommt ganz authentisch direkt aus Thailand.

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Möhre in Streifen und Brokkoli in Mundgerechte Stücke schneiden. Die Chilischote klein hacken.
  2. Olivenöl erhitzen und die Currypaste darin sautieren.
  3. Kokosmilch und die Erdnussbutter einrühren.
  4. Gemüse und Erdnüsse dazu geben und köcheln lassen.
  5. Curry mit Reis und gehackten Chili servieren.

Grünes Thai Curry: Rezept

Ein Thai-Curry mit frischen, grünen Chilis, Thai-Basilikum, Kokosmilch und viel frischem Gemüse wie Thai-Auberginen. Grünes Thai-Curry - Gaeng Keow Wan - gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Gerichten der Thai-Küche. Es ist scharf, meistens sogar schärfer als alle anderen Curry-Varianten. Seine wichtigsten Zutaten sind neben Kokosmilch und grüner Currypaste kleine weiß-grüne Thai-Auberginen, hellgrüne erbsenähnliche Auberginen und Thaibasilikum. Die Currypaste kannst du selbst zubereiten, deutlich einfacher und schneller geht es mit unserer Blue Elephant Green Curry Paste. Sie besteht aus natürlichen Zutaten und kommt ganz authentisch direkt aus Thailand.

Zutaten:

  • 4 Thai-Auberginen
  • 1 Handvoll Erbsenauberginen
  • 1 Bund Thaibasilikum
  • 400ml Kokosmilch
  • 200ml Hühnerbrühe
  • 1 EL Kokosblütenzucker
  • 2 Fischsauce

Zubereitung:

  1. Die Erbsenauberginen von der Rispe lösen.
  2. Die Thai-Auberginen waschen, den Stängel entfernen und vierteln. Danach beides sofort in eine Schale mit kaltem Wasser legen, damit sich die Auberginen nicht verfärben.
  3. Die Krachaiwurzel mit einem scharfen Messer sauber schaben und in feine Stifte schneiden.
  4. Die rote Chili schräg in Ringe schneiden.
  5. Die Kaffir-Limettenblätter mit einem feuchten Tuch reinigen und alles zu den Auberginen ins Wasser geben.
  6. Vom Thaibasilikum die welken Blätter entfernen und die grünen Blätter vom Stiel zupfen.
  7. Die Hühnerschenkel in mundgerechte Stücke schneiden.
  8. Wenn man Kokosmilch erhält, die ohne Emulgator hergestellt ist, setzt sich der feste Teil im oberen Bereich der Dose ab. Dies ist die sogenannte Kokoscreme, die wir zum Anbraten der Currypaste benötigen. Fall man emulgierte, d.h. komplett dickflüssige Kokosmilch hat, geht man genauso vor wie unten beschrieben. Das Anbraten dauert dann nur etwas länger, weil das Wasser erst verdampfen muss.
  9. In einem Wok oder einer Pfanne bei mittlerer Hitze 2-3 Esslöffel der Kokoscreme erhitzen. Unter ständigem Rühren so lange braten, bis sich das klare Kokosöl absetzt. 3 Esslöffel der Currypaste unter ständigem Rühren zugeben und braten bis sie beginnt sehr aromatisch zu duften. Das dauert 3-4 Minuten.
  10. Die Paste an den Pfannenrand schieben, die Hühnchenteile zugeben und leicht von jeder Seite anbraten. Hühnerbrühe, Palmzucker und 2 Esslöffel Fischsauce zugeben.
  11. Die Gemüse abtropfen, zum Curry geben und etwa 2-3 Minuten köcheln. Die Thai-Auberginen sollten auf jeden Fall noch bissfest sein.
  12. Die restliche Kokosmilch zugeben, jetzt nicht mehr aufkochen, sonst gerinnt sie. Dann das Curry mit Fischsauce, Palmzucker und Salz abschmecken. Eventuell noch etwas Currypaste zugeben, um den Geschmack zu verbessern.
  13. Das Curry in eine Schale geben, das Thaibasilikum darüber streuen und mit
  14. Jasminreis servieren. Man kann das Curry auch mit Roti, einem indischen Brot servieren, so isst man das grüne Curry im äussersten Süden Thailands.

Gelbes Thai curry: Rezept

Gelbes Thai Curry gehört zu den bekanntesten Curries außerhalb Thailands. Wörtlich übersetzt müsste es Gaeng Lueang heißen, was aber wiederum ein in Thailand ein anderes Gericht bedeutet. Also Gaeng Kari, was wiederum wörtlich Curry Curry bedeutet, aber als Hinweis auf das verwendete trockene Currypulver - kari - zu verstehen ist. Hier bitte ein mildes Currypulver z.B. vietnamesisches Currypulver verwenden. In Thailand serviert man zu Gaeng Kari Gai immer einen erfrischend säuerlicher Gurkensalat. Man kann natürlich auch eine hochwertige fertige Currypaste verwenden, wir empfehlen die Pasten von Blue Elephant aus Thailand.

Zutaten:

  • 2 festkochende Kartoffeln
  • 2 Schalotten
  • 400g Hähnchenbrust ohne Haut
  • 250ml BIO Kokosmilch
  • garantiert ohne Zusätze
  • Fischsauce
  • Premium Produkt nur aus Sardellen und Salz hergestellt
  • Kokosblütenzucker
  • von Kleinbauern aus Kambodscha
  • 100ml Hühnerbrühe
  • Basisrezept öffnen 
  • 8 Blätter Thaibasilikum

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Schalotten schälen und längs vierteln, ggf. Achteln.
    Die Hähnchenbrust in mundgerechte Stück schneiden.
    Von der Kokosmilch die feste Kokoscreme abnehmen und in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen, bis sich das Kokosöl von der weißen Milch trennt. Jetzt die Currypaste hinzugeben und so lange braten, bis der scharfe Knoblauch- und Schalottengeruch verschwindet und einem angenehmen vollen und warmen Duft Platz macht.
  2. Jetzt Kartoffeln, Schalotten, 2 EL Fischsauce, 1 EL Kokosblütenzucker und die restliche Kokosmilch und die Hühnerbrühe hinzugeben. Bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln fast weich sind.
    Die Hähnchenbrust hinzugeben und 5-8 Minuten garen lassen. Mit Fischsauce und Kokosblütenzucker abschmecken.
  3. Den Thaibasilikum darüber streuen und zusammen mit dem Gurkensalat und gedämpftem Jasminreis servieren.

Thai Curry Vegetarisch: Rezept

Wer auf Fleisch verzichten möchte, kann das Thai Curry auch vegetarisch zubereiten. Hierfür muss lediglich mehr Gemüse verwendet und das Fleisch weggelassen werden. Genauso gut funktioniert das Rezept auch als Thai-Curry Vegan. Hierbei musst Du darauf achten, eine vegane Currypaste zu kaufen oder Du greifst zu Currypulver.

Zutaten:

  • 250g Basmati Reis
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 - 2 rote Chilischote
  • 500 g Süßkartoffeln
  • 300 g Brokkoli
  • 2 Möhren
  • 1 gelbe Paprika
  • 2 Tomaten
  • 1 Limette (Bio)
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1 Zimtstange
  • Salz und Pfeffer und etwas Zucker
  • 1 - 2 (vegane) rote Currypaste oder Currypulver
  • 600 ml Kokosmilch
  • Sojasauce

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Chilischoten entkerne und in feine Ringe schneiden. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und klein würfeln.
  2. Den Brokkoli waschen und in Röschen teilen. Das restliche Gemüse ebenfalls waschen, und in Scheiben oder Stücke schneiden. Die Limette auspressen und den Saft zur Seite stellen.
  3. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel, Knoblauch, Chilis und Zimtstange darin anrösten. Dann die Currypaste einrühren. Die Kartoffeln und Möhren zuerst hinzugeben, gefolgt von Zucchini, Paprika und Tomaten. Mit Kokosmilch ablöschen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss den Brokkoli zugeben. Nach Belieben mit etwas Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, Limettensaft und 2–3 TL Sojasauce würzen. Das Curry erneut für 5 Min. köcheln lassen.
  4. Zum Schluss das Curry mit Limettenspalten garnieren und mit Basmati Reis servieren.

Quellen:

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