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Yoga – 5 Vorteile für Körper und Geist
Experten interviews 10 min

Yoga – 5 Vorteile für Körper und Geist

Alisa ist Yogalehrerin, Marketing Managerin und allem voran 'good mood' Mama. Durch verschiedene Weiterbildungen wie u.a. Postnatal Yoga, Yin Yoga, Kinder Yoga & Klang Yoga hat sie weite Einblicke in die Welt des Yoga erhalten. Mit 'from heart to toe yoga' zeigt sie wie vielfältig und facettenreich Yoga ist und wie man einen yogischen Lebensstil führt.

Achtsamkeit und Selbstfürsorge haben heutzutage einen ziemlich bekannten Namen: Yoga. Das jahrtausendealte indische Übungssystem hilft dabei, den Geist zu beruhigen, die Atmung zu verbessern und den Körper zu stärken. Kein Wunder, dass Yoga in aller Munde und zu einer richtigen Trend-Bewegung geworden ist. Denn egal ob Fitness-Studio, Online-Programme oder Outdoor Aktivitäten: Yoga kann und wird fast überall angeboten und ist für jedermann geeignet. Doch was ist Yoga überhaupt und wie kann es Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden positiv beeinflussen?

Wir stellen Dir in diesem Artikel die gängigsten Yoga Arten vor, damit Du einen Überblick bekommst, welches Yoga für dich geeignet sein könnte. Außerdem verraten wir Dir die fünf häufigsten Effekte, die Yoga auf Deinen Körper und Geist haben kann. Ist Yoga gesund? Finde es heraus. Viel Spaß und Namasté.

Was ist Yoga? Eine kleiner Exkurs in eine jahrtausendealte Körperlehre

Om, om, om. Du willst Yoga lernen? Kein Problem. Alles was Du brauchst, ist eine Matte, bequeme Kleidung und ein bisschen Ruhe. Dann einfach den Körper verdrehen und am Ende ein tief seufzendes Om in die Welt hinausschicken – das wars? Natürlich nicht. Denn dem Yoga liegen tiefe und besondere Praktiken und Wirkungen zugrunde, die es zu erforschen gilt. Yoga ist trotz der Social Media Präsenz kein oberflächlicher Trend, sondern eine tiefgründige Verbindung aus Körper, Geist und Seele.

Wie wir schon verraten haben, kommt Yoga aus Indien und stammt aus dem Hinduismus – einer drittgrößten Religionsgruppen der Erde. In den heiligen Schriften des Hinduismus, den Vedas, wurde Yoga das erste Mal als Ratgeber erwähnt und fungiert seitdem als Lebensbegleiter der Menschen mit einem ganz besonderen Ziel: Körper, Geist und Atmung miteinander zu harmonisieren.

Diese Yoga Arten musst Du kennen

Du möchtest mit Yoga starten, aber weißt nicht wie? Bei den vielen Yoga Positionen und Yoga Stellungen braucht man erst einmal ein bisschen Zeit, um den richtigen Yoga Stil für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Wenn Du Yoga Anfänger bist, dann schaue Dir am besten erst einmal nur die Basic Yoga Arten an und keine neueren Stil-Entwicklungen. Besonders in den letzten Jahren haben sich viele Yoga Arten rund um die ursprüngliche Yoga Bewegung gebildet, um sich den verschiedenen Ländern und Bevölkerungen anzupassen und individuellen Interessen zu berücksichtigen. Das kann Vorteile haben, aber sich auch vom wesentlichen Yoga Kern entfernen. Aus diesem Grund stellen wir Dir jetzt die Yoga Klassiker vor.

Hatha Yoga

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Die Grundlage der Yoga Bewegungslehre bildet das Hatha Yoga – das Yoga der Anstrengung. Ha steht für Sonne und Tha für Mond. Aus diesen Yoga Übungen haben sich weitere Zweige gebildet, um alle Bedürfnisse der Menschen zu vereinen. Du suchst Yoga Übungen für Anfänger und möchtest erst einmal schnuppern? Dann bist Du beim Hatha Yoga genau richtig. Der Fokus liegt hier auf einfach und leicht auszuführenden Körperübungen und entspannenden Atemübungen für jedes Level. So kann jeder Yoga Anfänger erst einmal sanft in die Körper-Philosophie finden und schauen, ob Yoga wirklich gesund und glücklich macht.

Vinyasa Yoga

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Den Gegensatz zum Hatha Yoga bildet beispielsweise das Vinyasa Yoga –ein sehr dynamischer Stil. Diese Yoga Übungen bringen Dich richtig ins Schwitzen, da die Asanas (Yoga-Übungen) fließend ineinander übergehen. Diese dynamischen Bewegungen setzen die Zusammenarbeit mit dem Atem voraus, sodass Du gleichzeitig sehr schnell die Yoga Atmung dazulernst. Da es hier nicht so sehr um einzelne Dehnungen geht, sondern viel mehr um die Bewegung und die aktive Körperanspannung, kannst Du beim Vinyasa Yoga auch am besten Muskeln aufbauen.

Yoga zum Abnehmen funktioniert am besten, wenn eine gesunde Balance aus Ernährung und Bewegung zum täglichen Programm wird. Indem Du Dich gesund ernährst und wichtige Vitalstoffe aufnimmst, kann Dein Körper viel besser mit unerwünschten Pfunden und Baustellen umgehen. Bewegst Du Dich zusätzlich und baust Deine Muskeln auf, können Säuren und andere schädliche Substanzen schneller ausgeschieden und abgebaut werden. Abnehmen mit Yoga kann also auch möglich sein, vorausgesetzt Du integrierst Yoga in Deine tägliche Routine.

Yin Yoga

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Du suchst einen ruhigen Einstieg ins Yoga Business und setzt mehr Wert auf Meditation und Achtsamkeit? Das Yin Yoga könnte für Dich der perfekte Flow sein, um die klassischen Yoga Stellungen erst einmal kennenzulernen. Der Fokus beim Yin Yoga liegt in der Dehnung und nicht in der Kraft. Während es beim Hatha Yoga und beim Vinyasa Yoga vor allem um Kraft und Ausdauer geht, soll der Fokus beim Yin Yoga die Ruhe und Achtsamkeit in den einzelnen Bewegungen sein. Dieses Yoga ist perfekt für alle, die Dehnung, Atmung und Achtsamkeit vertiefen möchten. Unser Tipp: Zieh Dir beim Yin Yoga einen leichten Pulli an oder habe Deinen Cardigan immer parat. Da Du Dich nicht zu stark bewegst, kannst Du in lange ausgehaltenen Positionen schneller frieren.

Kundalini Yoga

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Der Exot unter den Yoga Arten ist das Kundalini Yoga – hier geht es vor allem um Atemübungen und Mantras in den einzelnen Bewegungsabläufen. Durch den Atemfluss und das Wiederholen von Mantras ist dieses Yoga sehr spirituell und legt weniger Wert auf körperliche Bewegungsabfolgen. Kundalini Yoga ist wunderbar für alle, die ihre Körperspannung verbessern möchten. Als Anfänger könnten bestimmte Dehnungen vielleicht etwas zu stark sein, daher sollte Kundalini Yoga eher für Fortgeschrittene gewählt werden.

Yoga für Anfänger: Übungen gegen Schmerzen

Du suchst Yoga für Anfänger? Übungen für zu Hause sind da perfekt, um Dich mit den ersten Grund-Asanas bekannt zu machen und Deinen Körper an die Dehnungen zu gewöhnen. So kannst Du endlich Körper und Geist in Einklang bringen und Yoga lernen, bevor Du direkt das nächste Yoga-Zentrum bei Dir in der Nähe suchst oder für teure Online-Kurse bezahlst. Finde mit einfachen Yoga Übungen erst einmal bequem zu Hause heraus, welche Art von Bewegung für Dich und Deine Bedürfnisse geeignet ist. Die nachfolgenden Übungen sind optimal für Yoga Anfänger geeignet, die die häufigsten Beschwerden des Alltags lindern möchten. Anstatt also direkt zur Schmerztablette zu greifen, könntest Du mit Bewegung und Dehnung die Ursache Deiner Beschwerden angehen.

Falls Du schon ein leidenschaftlicher Yogi oder Yogini bist, dann können Dir diese einfachen Sequenzen auch helfen, um zu Hause fit und gesund zu bleiben. Besonders Yoga am Morgen vor der Arbeit kann den Körper erfrischen und den Geist beflügeln, um gestärkt die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Alles, was Du für diese Übungen brauchst, ist eine bequeme Unterlage, lockere Sport-Kleidung und maximal 10 bis 15 Minuten Zeit.

Yoga: Schulter & Nacken Bereich

  1. Yoga Übung: Nacken-Dehnung
  • Setze Dich aufrecht einen Stuhl oder auf deine Matte. Richte mit der Einatmung Deine Wirbelsäule auf und mache Dich ganz lang.
  • Mit der nächsten Einatmung verschränkst Du Deine Hände hinter Deinem Kopf und ziehst Dein Kinn dabei schon in Richtung Brustbein. Gehe jedoch nur so tief mit dem Kopf nach vorne, wie es für Dich vom Schmerz her noch erträglich ist.
  • Mit der nächsten Einatmung bringst Du Deine Arme näher aneinander, als ob sich die Ellenbogen Spitzen berühren wollten.
  • Gehe nun mit jeder Atmung immer weiter in die Yoga Dehnung, sodass Du Länge in der Halswirbelsäule bekommst. Deine Wirbelsäule und Dein Brustkorb bleiben die gesamte Dehnung über aufgerichtet.
  • Bleibe in dieser Yoga Dehnung für zwei bis drei Minuten und komme dann langsam wieder nach oben.

2. Yoga Übung: Schulter-Dehnung

  • Setze Dich aufrecht hin und strecke Deine Arme seitlich aus. Atme einige Male tief ein und aus und fühle die Länge in Deinen Armen und die Weite in Deinem Brustkorb.
  • Bringe nun Deine Fingerspitzen zusammen und führe sie auf Deine Schultern. Dort kannst Du die Finger platzieren.
  • Richte Dich in dieser Position noch einmal neu aus: Strecke Deine Wirbelsäule und richte Dich auf, ziehe Deine Schulterblätter sanft zurück.
  • Mit der nächsten Einatmung drehst Du nun Deinen Oberkörper nach links, um in die Dehnung Deiner Körperseite und Schulter zu kommen. Mit der Ausatmung drehst Du den Oberkörper nach rechts.
  • Wiederhole diese Schritte für einige Minuten, um Deine Muskeln und Faszien zu lockern und das Gewebe wieder geschmeidiger werden zu lassen. Achte darauf, dass sich Dein Becken die gesamte Zeit über nicht bewegt, die Rotation sollte nur aus dem Oberkörper erfolgen.

Yoga: Rückenschmerzen

  1. Yoga Übung: Unterer Rücken
  • Begib Dich auf Deine Übungsmatte direkt in den Vierfüßlerstand. Richte Dich so aus, dass Deine Handflächen direkt unter den Schultern platziert sind.
  • Ziehe jetzt Deinen Nabel nach innen und spanne Deinen unteren Bauch so an, dass er in dieser Position nicht durchhängt.
  • Bei der nächsten Einatmung lässt Du Deinen Bauch jetzt so weit wie möglich durchhängen – wie eine Kuh.
  • Mit der Ausatmung streckst Du Deinen Rücken nach oben wie eine buckelige Katze und machst Deinen Rücken ganz rund.
  • Wiederhole diese Atem- und Dehnübung für einige Minuten und dehne Deinen Rücken mit geschmeidigen Bewegungsabläufen. Falls Du besonders viele Verspannungen im unteren Rücken hast, dann kann diese Yoga Übung bei akuten Beschwerden zum Einsatz kommen.

2. Yoga Übung: Hüfte und unterer Rücken

  • Begib Dich auf Deine Matte und komme zunächst in den Vierfüßlerstand. Stelle nun Deine Zehenspitzen auf und strecke Dich in den herabschauenden Hund. Verweile einige Atemzüge in dieser Position und dehne Deine Beinrückseiten.
  • Mit der nächsten Einatmung streckst Du Dein rechtes Bein nach oben und winkelst es im nächsten Zuge an, als wolle Dein rechter Fuß das linke Gesäß berühren.
  • In dieser Position schwingst Du bei der nächsten Einatmung Dein angewinkeltes rechtes Bein nach vorne und legst es schließlich auf der Matte ab. Dein linkes Bein sollte sich dabei gestreckt mit aufgestellten Zehen vom Boden abstützen und die Spannung des Körpers halten.
  • Atme ein und senke Dein gestrecktes linkes Bein ab, sodass Du auf Deinem rechten Gesäß und dem angewinkelten Bein zum Sitzen kommst. Die Zehen bleiben weiterhin gestreckt.
  • Finde Dich in dieser Position zurecht und wandere jetzt langsam mit beiden Armen ausgestreckt nach vorne, sodass Du Deinen Oberkörper langsam auf dem angewinkelten Bein ablegst.
  • Verweile in dieser Dehnung für einige Minuten und lockere Verspannungen im Hüftbereich und unteren Rücken. Als Yoga Anfänger ist es nicht schlimm, wenn Du Dein Bein noch nicht weit anwinkeln kannst. Höre auf Deinen Körper und gehe nur so weit in die Dehnung, wie es für Dich vom Schmerz her erträglich ist. Du wirst sehen, dass Du mit der Zeit immer beweglicher wirst, sodass Du diese Yoga Stellungen immer angenehmer werden.
  • Nach etwa 2 bis 3 Minuten richtest Du Dich mit Deinen Armen wieder auf.
  • Richte Dich aus dieser Position wieder auf, hebe das linke Bein und strecke Dein angewinkeltes rechtes Bein nach oben, während Du Dich wieder in die Position des herabschauenden Hundes begibst.
  • Komme jetzt in die Ausgangssituation des herabschauenden Hundes zurück und führe diese Yoga Übung auch auf der anderen Seite aus, damit Du beide Seiten gleichmäßig aufdehnen kannst.

Yoga für Schwangere

Auch in der Schwangerschaft kann Yoga unterstützend wirken und nicht nur Körper und Geist stärken, sondern auch durch Atemübungen und Meditationen beruhigen. Nicht jedes Yoga ist für die Schwangerschaft geeignet, deshalb solltest Du immer auch mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme einige Übungen absprechen. Wir zeigen Dir daher zwei sehr sanfte Yoga Atemübungen, die Dich in einer Schwangerschaft dabei unterstützen können, ruhig und gelassen zu werden.

  1. Yoga Atemübung für mehr Entspannung
  • Begib Dich auf eine weiche Matte und komme in die linke Seitlage. Um es Dir noch bequemer zu machen, kannst Du auch ein Kissen zwischen Deine Beine schieben. Das entspannt das Becken und erleichtert das Liegen in der Seitlage.
  • Schließe jetzt die Augen und lege Deine rechte Hand auf Deinen Bauch und atme einige Male tief ein und aus.
  • Sinke mit Deinem Körper immer tiefer in die Matte und genieße die Ruhe und Zeit, die Du jetzt mit Deinem Baby intensiv spüren kannst.
  • Spüre beim Einatmen, wie sich der Bauch hebt und bei der Ausatmung wieder senkt. Sei ganz bei Dir und Deinem Baby und bleibe etwas zwei bis drei Minuten bei dieser Atemübung.

 

  1. Yoga Wechselatmung für mehr Balance
  • Setze Dich bequem hin und nimm Deine rechte Hand nach vorne. Strecke nun Zeige- und Mittelfinger aus und klappe sie ein. Die restlichen Finger sind gestreckt.
  • Führe Deine Hand nun in Richtung Gesicht und verschließe mit Deinem kleinen und dem Ringfinger das linke Nasenloch, sodass Du nun gezielt durch das rechte Nasenloch einatmest.
  • Vor der nächsten Ausatmung nimmst Du nun den Daumen an das rechte Nasenloch und verschließt dieses.
  • Öffne Ring- und kleinen Finger und atme durch das linke Nasenloch aus.
  • Bei der nächsten Einatmung verschließt Du nun wieder das linke Nasenloch mit dem Ring- und kleinen Finger und atmest durch das rechte Nasenloch aus.
  • Führe diese Wechselatmung ungefähr für 10 Atemzüge aus. Falls Du schon ein kleiner Profi bist, darfst Du auch bis zu fünf Minuten diese Atemübung ausführen. Höre auf Dich und Deinen Körper, was Dir in genau diesem Moment guttut.

Die 5 Yoga Vorteile für Körper und Geist

Ist Yoga Sport? Ist Yoga nur eine Modeform? Yoga ist so viel mehr! Yoga ist die Verbindung aus Körper und Geist. Kraft und Ruhe. Gedanken und Umsetzung. Jeder, der Yoga lernen und verstehen möchte, wird zu der Erkenntnis gelangen, dass es nicht darum geht, wer am besten in die Dehnung gelangt oder wie lange eine bestimmte Asana gehalten werden kann. Im Yoga geht es um die Einkehr und eine tiefe Selbsterkenntnis. Dabei helfen bestimmte Yoga Arten und Flows, um immer mehr zu sich selbst zu finden. Durch Bewegung. Durch Atemübungen. Und durch Yoga Meditation. Lerne jetzt fünf tolle Vorteile, die Yoga auf Deinen Körper und Geist haben kann.

Yoga Morgenroutine für einen guten Start in den Tag

Anfänger und Fortgeschrittene können gleichermaßen von einer Yoga Morgenroutine profitieren. Wer Energie für den Tag braucht, der ist gut beraten, dem steifen Körper und verschlafenem Geist einen kraftvollen Start in den Tag zu ebnen. Yoga kann dafür als Treibstoff dienen und Dich mit der Energie versorgen, die Du für einen langen Arbeitstag brauchst. Ein weiterer Vorteil: Du bist schneller wach, dehnst Deinen Körper und gönnst Dir wohlige Entspannung und schüttest gleichzeitig auch noch Serotonin aus.

Durch die körperliche Aktivität am Morgen werden vor allem die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet, die Dich den gesamten Tag über mit Glücksgefühlen versorgen können. 15 bis 20 Minuten körperliche Aktivität reicht aus, um den Dopaminspiegel ansteigen zu lassen und Dir gute Laune und Wohlbefinden für den Tag zu schenken. Besonders Yoga Anfänger können schnelle Effekte mit einer regelmäßigen Morgenroutine erfahren und die Kraft des Yogas direkt spüren.

Hormon Yoga – die Kraft auf den Zyklus

Hormon Yoga ist besonders für menstruierende Menschen geeignet, die Zyklusbeschwerden haben, Kinderwunsch ersehnen oder sich in den Wechseljahren befinden. Hormon Yoga ist eine energetische Yogaform mit wichtigen Elementen aus dem Hatha Yoga und dem Kundalini Yoga in Kombination mit tibetischen Energie-Übungen. Wird es richtig praktiziert, sollen Wechseljahrbeschwerden vorgebeugt und entgegengewirkt werden, es kann aber auch bei anderen Hormon-Dysbalancen helfen. Hormon Yoga Übungen zielen direkt auf weibliche hormonerzeugende Drüsen und Organe wie Eierstöcke und Schilddrüse, um diese wieder ein Einklang zu bringen. Passende Atemübungen und eine zielgerichtete Energielenkung zu den verschiedenen Hormondrüsen sollen diese Wirkung verstärken.

Aber Achtung: Es gibt jedoch auch Krankheitssymptome, die nicht mit Hormon Yoga behandelt werden sollten: Krebs, Endometriose, Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion und Myome. Am besten Du klärst mit Deinem Arzt ab, welche Yoga Übungen für Dich geeignet sind und welche Du lieber meiden solltest.

Yoga: Wirkung bei Schmerzen

Dass Yoga auch gegen körperliche Beschwerden helfen kann, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die meisten Schmerzen entstehen heutzutage, weil wir uns zu wenig bewegen und den Körper immer weiter vernachlässigen. Aber unser Körper muss sich bewegen, Muskeln wollen gespürt und gebraucht werden. Yoga Asanas stärken nicht nur, sondern dehnen vor allem die Muskelgruppen, die für all die modernen Beschwerden wie Hüft-, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen verantwortlich sind. Alleine 10 bis 15 Minuten täglich geben Deinem Körper den nötigen Ausgleich vom ständigen Sitzen oder auf der Couch liegen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Arbeit mit dem Atem. Atemübungen beim Yoga wirken wunderbar, wenn Du sie gezielt bei Schmerzen einsetzt. Fokussiere Dich auf Deinen Schmerzbereich und schicke den Atem dorthin. Falls also Dein Knie schmerzt, solltest Du in Deiner nächsten Yoga Praxis diese Schmerzpunkte berücksichtigen und gezielt mit dem Atem arbeiten. So kann das funktionieren:

Übung: Wenn Du tiefer in Deine ausgewählten Dehnungen gehst, kannst Du mit der Einatmung die Intensität steuern. Schicke bei jeder Ausatmung heilende Energie in den Schmerzbereich und stelle Dir vor, wie sich die Energie in dem Bereich versammelt.

Yoga & Meditation für einen achtsamen Alltag

Die Yoga Meditation verbindet körperliche Anstrengung mit einem wachsamen Geist. Im Yoga geht es nicht nur um die reine körperliche Betätigung, sondern vielmehr um den energetischen Austausch von Körper und Geist. Besonders die Meditation und achtsame Atemübungen unterstützen Dich dabei, zu Dir zu finden und eine innere Ruhe zu erschaffen. Viele Studien zeigen, dass sich Meditation positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. So soll sie Stress reduzieren, bei Angstzuständen helfen und Depressionen lindern.

Wird nun also die Meditation mit einem achtsamen Körperumgang gekoppelt, soll die Lebensenergie viel besser fließen können. Wird der Geist beruhigt, kann der Körper viel besser und bewusster einzelne Asanas erleben. Die Kombination aus körperlicher Aktivität und geistiger Ausrichtung kann sich daher positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken

Yoga – Gesundheit & Wohlbefinden

Egal ob Du Yoga Anfänger oder Yoga Profi bist: Jede Yoga Ausführung hat positive Effekte auf Körper, Geist und Seele. Die Frage ist nur, wie tief Du Dich auf die Transformation im Yoga einlassen möchtest. Es reicht natürlich vollkommen aus, wenn Du Yoga lernen, aber die indische Bewegungslehre lediglich als Sport und Fitness Aspekt sehen möchtest. Falls Dich auch der spirituelle Hintergrund interessiert, dann wirst Du mit Yoga einen wundervollen Begleiter für alle Lebenslagen bekommen, der Dir Ruhe, Gelassenheit, Gesundheit und Wohlbefinden schenken vermag. Du entscheidest, welchen Yoga Weg Du gehen möchtest und jeder Weg ist für Dich richtig.

Finde Dein Yoga, das zu Dir passt

Beim Yoga ist fast alles erlaubt, Hauptsache, es tut Dir gut. Als Yoga Anfänger kannst Du spielend leicht einzelne Yoga Übungen in Deinen Alltag einbauen, um morgens, abends oder auch mal in den kleinen 5-Minuten-Pausen die positiven Effekte auf Körper, Geist und Seele zu spüren. So kannst Du täglich Dein Wohlbefinden steigern und Deiner Gesundheit etwas Gutes tun.

Du bist noch unsicher, ob die Übungen alleine auf der Matte ausreichen oder Du willst den Yoga Vibe so richtig spüren? Dann empfehlen wir natürlich auch eine Yoga Community und einen Yoga Lehrer, der Dich in den Yoga Einstieg mit Rat und Tat begleitet. Viele Yoga Anfänger genießen auch den Start in einen Yoga-geprägten Alltag, wenn sie von außen motiviert werden und feste Tage in der Woche haben, um Yoga zu praktizieren.

Unser Tipp ist: Probiere alles was, was für Dich der beste Yoga Lifestyle ist. Sei es das Yoga Studio, ein Fitness Kurs, Online Angebote oder einfache Übungen für zu Hause. Am Ende ist nur wichtig, welche Erkenntnisse und positiven Effekte Du aus Deiner Yoga Zeit für Dich mitnimmst und nicht, wie viel Geld oder Energie Du in Kurse oder Retreats investierst. Yoga ist die Stimme im inneren, die nicht im Außen gefunden werden kann. Namasté.

Quellen:

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