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Antioxidantien in Lebensmitteln – beschütze Dich vor oxidativem Stress
Heutzutage ist richtige und gesunde Ernährung schwieriger als gedacht. Erstaunlich, wenn man bedenkt, was es alles zu essen und zu kaufen gibt. Leider sind aber gerade die leckersten und süßesten Lebensmittel nicht immer die gesündesten. Ein Beispiel ist Zucker. Man findet ihn überall, – selbst da, wo man ihn nicht vermutet. Möchte man sich gesund ernähren, gibt es viele Punkte, auf die man achten muss. Klar – Obst und Gemüse sind wichtig. Aber warum eigentlich genau? Ein wichtiger Bereich sind die Antioxidantien in Lebensmitteln. Hierbei gibt es viel zu beachten. Sind sie in allen Lebensmitteln enthalten? Gilt das alte Sprichwort "Viel hilft viel"? Dieser und anderen Fragen möchten wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund gehen.
Was sind Antioxidantien in Lebensmitteln und was bewirken sie?
Antioxidantien in Lebensmitteln sind wichtig. Aber warum ist das so? Um das zu verstehen, gehen wir zunächst auf den Ursprung ein – die Antioxidantien. Für alle, die es ganz genau wissen möchten: Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die eine Oxidation verhindern (Anti-Oxidans). Damit wird heutzutage nicht nur eine Reaktion mit Sauerstoff bezeichnet, sondern auch Reaktionen, die genauso ablaufen und Elektronen abgeben. Oder vereinfacht gesprochen: Antioxidantien verhindern, dass gewisse Stoffe im Körper – genauer gesagt Stoffe in den Körperzellen – miteinander reagieren. Bei den Stoffen handelt es sich um sogenannte freie Radikale. Was bedeutet das? Jetzt wird es etwas fachspezifisch. Freie Radikale haben ein Defizit, ihnen fehlt ein Elektron. Dieses Elektron versuchen sie unter allen Umständen zu bekommen und nehmen es an sich, wo sie nur können. Das Opfer ist ihnen egal. Es dauert nur den Bruchteil einer Sekunde, bis freie Radikale sich nach ihrer Entstehung über dieses Elektron hermachen. Dieser Vorgang wird Oxidation genannt. Überschreitet dieser Hergang durch zu viele freie Radikale einen gewissen Punkt, spricht man von oxidativem Stress.
Hast Du schon einmal von oxidativem Stress gehört? In diesem Zustand ist Dein Stoffwechsel nicht mehr im Gleichgewicht. Die freien Radikale nehmen Überhand. Ist dies gelegentlich der Fall, ist das für Deinen Organismus eigentlich kein Problem. Hält der oxidative Stress jedoch an, kann das zum Problem werden und gesundheitliche Folgen haben. Enzyme können ihrer vollen Funktion nicht mehr nachkommen, körpereigene Eiweiße werden nicht mehr ausreichend hergestellt. Dauerhafter oxidativer Stress kann unter anderem sogar die Entstehung mancher Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen.
Freie Radikale – wie schädlich sind sie wirklich?
Nun stellst Du Dir vielleicht die Frage, woher diese freien Radikale kommen und ob unsere moderne Welt daran schuld ist. Die Antwort ist ein klares "Jein". Freie Radikale gibt es, seit es chemische Verbindungen gibt. Das Leben hat verschiedene Radikalfänger-Strategien entwickelt, um der schädlichen Wirkung zu entgehen. Früher gab es keinen Grund, sie aktiv zu bekämpfen. Die Nahrung war andersartig und ausgeglichen, die Antioxidantien in tierischen Lebensmitteln waren ausreichend und das Stresslevel der Menschen war vermutlich geringer. Leider bringt die moderne Zeit viele Risikofaktoren mit sich, die wir entweder nicht bemerken oder als normal voraussetzen: Der Mensch hat teilweise eine ungesunde Lebensweise. Er raucht, trinkt Alkohol, lebt in lauten Städten, setzt sich stressiger Arbeit aus, nimmt aufgrund falscher Ernährung nicht genügend Antioxidantien aus Lebensmitteln auf. Bereits bei kleinsten körperlichen Beschwerden werden Medikamente eingenommen, ohne die Nebenwirkungen zu bedenken.
Grundsätzlich darf man aber nicht davon ausgehen, dass freie Radikale ausschließlich toxisch sind. Zellen atmen, das ist mittlerweile bekannt. Bei der Zellatmung entstehen immer körpereigene freie Radikale. Treibst Du etwa gerade Sport oder stehst unter Stress, sind es mehr. Ruhst Du Dich hingegen aus, werden es weniger. Und auch Dein Immunsystem nutzt freie Radikale für sich. Damit verteidigt es Deinen Körper gegen Krankheitserreger wie gefährliche Bakterien oder Viren. Auch Entzündungen können dadurch eingedämmt werden. Freie Radikale sind also nicht „das Böse“, das Du bekämpfen musst. Sie sollten jedoch in einer gesunden Anzahl vorhanden sein. Deshalb sind die Antioxidantien in Lebensmitteln so wichtig und dürfen in Deiner Ernährung als Schutz vor oxidativem Stress nicht fehlen. Die Antioxidantien in Lebensmitteln wirken wie Radikalfänger, unterbrechen die Kettenreaktion der Radikale und bauen dabei einen gewissen Zellschutz auf, wodurch sie Schäden verhindern. Nur welche Lebensmittel haben eine antioxidative Wirkung und wie funktioniert dieser Schutz genau?
Antioxidantien in Lebensmitteln – Wirkung, die Deinem Körper hilft
Viele Antioxidantien im Körper kommen ganz natürlich vor und werden dort eigenständig gebildet. Glutathion besteht in fast allen Körperzellen und bildet darin den Basisschutz der Zellen. Harnsäure und Melatonin sowie viele weitere Proteine und Enzyme sind ebenfalls wichtige Antioxidantien und Radikalfänger. Nicht direkt zu den Antioxidantien in Lebensmitteln zählen Spurenelemente wie Selen, Zink, Kupfer und Mangan. Diese Spurenelemente sind trotzdem wichtig, denn sie unterstützen die Arbeit der Enzyme bei der Entgiftung. Notwendig für die Zellen sind aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung auch Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Diese Stoffe sind essenziell. Das bedeutet, der Körper kann sie nicht eigenständig produzieren und muss sie stattdessen über die Nahrung aufnehmen – insbesondere durch Obst und Gemüse. Ein weiterer wichtiger Zusatz für Deinen Körper sind die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe. Dazu zählen Carotinoide, wie Beta-Carotin, und andere eher unbekannte Stoffe. Du siehst: Du kannst Deinen Körper ausgezeichnet und einfach mit Antioxidantien aus Lebensmitteln unterstützen.
Antioxidantien in Lebensmitteln – wichtige Wirkung
Um den Vorgang der Oxidation etwas zu veranschaulichen, stell Dir einmal einen Apfel vor. Du schneidest ihn an, isst eine Hälfte davon und lässt die andere für ein paar Minuten liegen. Was passiert in diesem Zeitraum? Es dauert nicht lange, bis die aufgeschnittene Oberfläche vom Apfel eine braunen Teint erhält – die Oxidation hat stattgefunden. Jetzt holen wir die Antioxidantien dazu. Nachdem Du den nächsten Apfel aufgeschnitten hast, beträufelst Du ihn mit etwas Zitronensaft. Diese Methode kennt vielleicht sogar schon Deine Großmutter. Die Antioxidantien im Vitamin C der Zitrone verhindern die Oxidation – der Apfel bleibt länger frisch und behält seine Farbe. Antioxidantien binden freie Radikale an sich und hemmen so ihre Wirkung. Dadurch bauen sie oxidativen Stress ab und schützen die Zellen. Das hat teilweise sogar weitreichende Folgen: Die Antioxidantien können vor Krebs schützen, die Augen protegieren und vieles mehr.
Unsere Ernährung – welche Lebensmittel enthalten Antioxidantien?
Lebensmittel mit ausreichend Antioxidantien sind wichtig, denn der Körper allein kann die Masse an freien Radikalen nicht bekämpfen. Deshalb musst Du ihn unterstützen. Durch eine ausgewogene Ernährung kannst Du mögliche Schäden minimieren und einen Schutz aufbauen. Doch wo finden wir diese Antioxidantien? Lebensmittel gibt es unzählige, aber nicht alle sind auf diesem Gebiet hilfreich. Klar ist: Wir Menschen brauchen viel Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Für eine gesunde Ernährungsweise sind diese Vitamine die perfekte Orientierung. Obst und Gemüse sollten dauerhaft auf dem Speiseplan stehen, um oxidativen Stress zu minimieren. Kräuter, Sprossen und Salat enthalten viele Antioxidantien. Auch Früchte und Wildpflanzen können auf Deinem neuen Antioxidantien-Lebensmittel-Plan einen Platz finden. Naturbelassene Öle und Nüsse sind ebenfalls eine angenehme Möglichkeit, den Körper im Kampf gegen freie Radikale zu unterstützen. Walnüsse und Co. eignen sich hervorragend als gesunder Snack zwischendurch. Du siehst: Antioxidantien in Lebensmitteln sind keine Seltenheit.
In welchen Lebensmitteln sind die meisten Antioxidantien enthalten?
Lebensmittel ist nicht gleich Lebensmittel und Obst ist nicht gleich Obst. Manche Obstsorten enthalten mehr Antioxidantien als andere. Wo die meisten Antioxidantien in Lebensmitteln vorkommen, wird den einen oder anderen überraschen. Die bekanntesten Antioxidantien in Lebensmitteln sind Vitamine, genauer gesagt Vitamin C und Vitamin E. Vitamin C ist insbesondere in Zitrusfrüchten und Paprika vorhanden. Es gibt aber andere Antioxidantien in Lebensmitteln, die noch effektiver sind. Das heißt nicht, dass Vitamin C unwichtig ist – aber Enzyme sind effektiver. Diese mit verschiedenen Spurenelementen wie Selen oder Zink zu unterstützen, tut dem Körper besonders gut. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und grünes Gemüse sind deshalb hervorragend geeignet, um den Haushalt an Antioxidantien hochzuhalten. Weintraubenkerne sind ebenfalls eine interessante und effektive Option. Das hat mit dem enthaltenen OPC (Oligomere Proanthocyanidine) zu tun, ein sekundärer Pflanzenstoff. Wenn Du also das nächste Mal vor dem Obstregal im Supermarkt stehst, kann es sich lohnen, nicht zu den kernlosen Trauben zu greifen.
Die Top-Antioxidantien in Lebensmitteln sind aber Glutathionen. Sie kommen in fast jeder Zelle vor. Das Protein ist so elementar wichtig, dass Du es bei Deiner ausgewogenen Ernährung unbedingt beachten solltest. Glutathionen überzeugen nicht nur durch ihre antioxidative Wirkung. Sie erledigen in Deinem Körper noch weitere Aufgaben. So können sie ausgediente Stoffe, wie etwa verarbeitetes Vitamin C, umwandeln. Infolgedessen können diese weitere freie Radikale neutralisieren. Glutathion ist insbesondere in Spinat, Kartoffeln, Brokkoli und frischem Spargel enthalten. Finden diese Lebensmittel regelmäßig einen Platz auf Deinem Teller?
Ein kleiner zusätzlicher Hinweis von uns: Natürlich gibt es Lebensmittel, die besonders viele Antioxidantien enthalten. Trotzdem solltest Du Dich nicht nur auf diese beschränken. Entscheidend für Deine langfristige Gesundheit ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.
Antioxidantien in Lebensmitteln – Alternativen
Gesunde Ernährung bedeutet für Dich, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen? Das klingt grundsätzlich nicht falsch – für eine effektive Reduktion von oxidativem Stress ist jedoch ein wenig mehr gefragt. Nur weil man etwas Obst und Gemüse zu sich nimmt, heißt das noch lange nicht, dass das ausreicht. Nicht immer sind die Lebensmittel, die viele Antioxidantien enthalten, auch tatsächlich gut für den Menschen. Leidest Du etwa an einer Allergie und kannst daher kein Obst oder keine Nüsse zu Dir nehmen, musst Du andere Wege nutzen.
Falls Du über Deine Ernährung nicht ausreichend Lebensmittel mit Antioxidantien zu Dir nimmst, sind Nahrungsergänzungsmittel eine alternative Möglichkeit, um oxidativen Stress zu bekämpfen. Sie sind ein Ausgleich zur Aufnahme von Antioxidantien durch Lebensmittel. Wir empfehlen Dir hier vorher jedoch eine kurze Rücksprache mit Deinem Arzt oder Apotheker zu halten. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist zwar nicht sonderlich problematisch, es besteht aber die Gefahr einer deutlichen Überdosierung oder zu einseitigen Ernährung.
Antioxidantien in Lebensmitteln – kannst Du sie ohne Bedenken einnehmen?
Bei all den guten Eigenschaften von Antioxidantien in Lebensmitteln möchte man nicht annehmen, dass diese auch Nachteile mit sich bringen können. Zum Glück sind diese Nachteile aber überschaubar. Es gibt wissenschaftliche Studien, die darauf hinweisen, dass bei gewissen Bedingungen auch negative Wirkungen vorkommen. Die genauen Ursachen für diese Nebenwirkungen sind jedoch nicht bekannt. Unter anderem soll es einige Antioxidantien in Lebensmitteln geben, die eine gegenteilige, prooxidative Wirkung besitzen. Sie können den antioxidativen Stress erhöhen, statt ihn zu verringern. Auch das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, könnte durch sie erhöht werden. Hier gibt es jedoch keine genauen Erklärungen. Sicher ist aber: Die Ernährung und die Menge der aufgenommenen antioxidativen Lebensmittel spielt eine Rolle. Auch die Lebensumstände, wie etwa der Stresspegel, Vorerkrankungen, genetische Veranlagungen, Rauchen und Alkoholkonsum spielen eine Rolle. Wie immer gilt also: Eine gesunde Lebensweise ist wichtig.
Vorsichtig sein solltest Du mit Antioxidantien in Lebensmitteln insbesondere bei gesundheitlichen Problemen, Krebserkrankungen oder Ähnlichem. So wird beispielsweise angenommen, dass einige Antioxidantien aus Lebensmitteln die Wirkung von Chemo- und Strahlentherapie beeinflussen können. In solch einem Fall solltest Du auf jeden Fall vor der Einnahme Deinen Arzt um Rat fragen.
Unser Fazit für Deine Ernährung
Antioxidantien in Lebensmitteln sind der beste Weg, um Deinen Körper zu schützen und zu stärken. Dabei ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung am effektivsten. Nahrungsergänzungsmittel sind ebenfalls möglich, können aber bei falscher Anwendung schwerwiegende Folgen haben. Eine Überdosierung kann nämlich schnell eine gegenteilige Wirkung zur Folge haben. Deshalb empfehlen wir Dir Antioxidantien aus Lebensmitteln, wie Brokkoli, Vollkornprodukten, Süßkartoffeln und anderen natürlichen Quellen zu ziehen. So baust Du für den Alltag den bestmöglichen Zellschutz auf. Der Körper nimmt sich aus den Antioxidantien in den Lebensmitteln genau das, was er wirklich benötigt. Obst und Gemüse dürfen also an keinem Tag fehlen. Auf diese Weise ist eine Überdosierung so gut wie ausgeschlossen. Führe ein gesundes Leben auf natürlichem Wege – und Du kannst Dich allen Herausforderungen im Alltag gestärkt stellen. Und falls Du doch ein wenig Unterstützung benötigst, bist Du bei den natürlichen Produkten von BitterLiebe genau richtig.