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Fettstoffwechselstörung – Ursachen, Symptome & Behandlung

Über 20 % der Menschen in Deutschland leiden unter einer Fettstoffwechselstörung. Und bei dieser Zahl handelt es sich bloß um die diagnostizierten Fälle. Es geht hierbei also um eine äußerst häufig vorkommende Erkrankung, welche, wenn sie nicht richtig behandelt wird, ernste Folgen mit sich bringen kann. Je früher die Störung des Fettstoffwechsels, auch Dyslipidämie genannt, erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit den möglichen Ursachen der Erkrankung auseinanderzusetzen und auch mögliche Symptome zu kennen. Was eine solche Störung auslösen kann, wie Du sie erkennst und auch, wie man dagegen vorgehen kann, erklären wir Dir hier.

Was ist eine Fettstoffwechselstörung?

Dyslipidämie – Was ist das? Obwohl die Krankheit so häufig vorkommt, ist sie vielen Personen nicht bekannt oder sie haben nur eine sehr grobe Vorstellung davon, worum es sich dabei handelt. Deswegen ist es wichtig, erst einmal die Frage zu klären, was eine Fettstoffwechselstörung überhaupt ist.

Bei einer Erkrankung des Fettstoffwechsels liegen die Werte der im Blut enthaltenen Fette bei der betroffenen Person über dem Normalwert. Um dies zu erkennen, werden zwei unterschiedliche Blutwerte betrachtet: der Cholesterinspiegel und der Triglyceridspiegel. Ist der Cholesterinwert erhöht und liegt über der Norm, liegt eine Hypercholesterinämie vor und wenn der Triglyceridspiegel erhöht ist, spricht man von einer Hypertriglyceridämie. Liegen beide Werte über dem Normalbereich, handelt es sich um eine Hyperlipidämie. Bei allen von ihnen handelt es sich um eine Fettstoffwechselstörung.

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Mögliche Ursachen einer Fettstoffwechselstörung

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer primären und sekundären Erkrankung, welche unterschiedliche Ursachen haben können. Bei der primären Form handelt es sich um eine genetisch bedingte Fettstoffwechselstörung. Jedoch können die folgenden Faktoren, die auch als mögliche Auslöser einer sekundären Fettstoffwechselstörung gelten, die Symptome verstärken:

  • Übermäßiger Alkoholkonsum: Der regelmäßige Konsum großer Mengen an Alkohol kann die Krankheit auslösen, da Alkohol die Neubildung von Triglyceriden in der Leber fördert und somit den Triglyceridspiegel erhöht.
  • Erkrankungen der Schilddrüse: Eine Fettstoffwechselstörung kann auch durch eine Schilddrüsenunterfunktion entstehen, da der Fettabbau eingeschränkt ist.
  • Zuckererkrankungen: Auch als Folge einer Krankheit wie etwa Diabetes mellitus kann eine Störung des Fettstoffwechsels auftreten.
  • Erkrankungen der Leber: Die Leber spielt eine wichtige Rolle beim Abbau von Fetten. Ist sie durch eine Erkrankung geschädigt, können Fette oft weniger effizient abgebaut werden und der Blutfettspiegel erhöht sich.
  • Adipositas: Starkes Übergewicht kann zu einer peripheren Leptinresistenz führen, wodurch der Leptinspiegel, also der Blutfettspiegel, steigt.
  • Ungesunde Ernährung: Allgemein kann auch, unabhängig vom Gewicht einer Person, eine ungesunde Ernährung eine Fettstoffwechselstörung auslösen.
  • Anorexia nervosa: Durch die Essstörung Anorexia nervosa, auch Magersucht genannt, erhöht sich aufgrund des allgemein gestörten Fettstoffwechsels der Cholesterinspiegel im Blut.
  • Metabolisches Syndrom: Beim metabolischen Syndrom schafft es der Körper nicht mehr, die Blutfette richtig zu verwerten oder überschüssiges Fett abzubauen. Es handelt sich um eine Kombination aus starkem Übergewicht, Bluthochdruck, einer Zuckererkrankung und einer Störung des Fettstoffwechsels.
  • Nephrotisches Syndrom: Das nephrotische Syndrom kann bei zahlreichen Krankheiten, die die Nieren betreffen, auftreten und geht unter anderem häufig mit einer Fettstoffwechselstörung einher.
  • Stress: Extremer Stress wirkt sich allgemein negativ auf den Körper aus und bringt die Blutwerte aus dem Gleichgewicht. So kann auch eine Störung des Fettstoffwechsels als Folge von anhaltendem Stress entstehen.
  • Medikamente: Auch bestimmte Medikamente können eine Fettstoffwechselstörung auslösen – etwa Betablocker, Östrogene (zum Beispiel die Antibabypille), Diuretika und Glukokortikoide.

Symptome einer Dyslipidämie

Eine Erkrankung des Fettstoffwechsels kann sich auf viele verschiedene Arten bemerkbar machen. Die folgenden Symptome können einzeln oder auch zusammen auftreten. Sie zu kennen, kann Dir dabei helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen:

  • Gewichtszunahme bei einer Fettstoffwechselstörung ist keine Seltenheit. Durch die erhöhten Blutfettwerte fällt es dem Körper deutlich schwerer, überschüssiges Fett abzubauen.
  • Auch Probleme mit den Augen durch eine Fettstoffwechselstörung kommen vor. So kann unter anderem ein getrübter weißlicher Ring im Auge auf die Krankheit hinweisen.
  • Nicht selten ist auch der Stuhlgang bei einer Fettstoffwechselstörung verändert. Durchfall tritt häufiger auf und auch Verfärbungen können vorkommen.
  • Die Krankheit kann sich auch in Form eines Lipödems äußern. Die Fettstoffwechselstörung sorgt in diesem Fall für eine Störung der Fettverteilung und kann für die Betroffenen mit großen Schmerzen einhergehen.
  • Ebenso sind Hautsymptome durch eine Fettstoffwechselstörung möglich. Etwa eruptive Xanthome (tumorartige Fettablagerungen) können auftreten.
  • Es können auch Oberbauchschmerzen auftreten, was auf durch die Krankheit verursachte Leberprobleme hinweisen kann.
  • Durch Fettablagerungen in den Arterien können Schmerzen in der Brust, im linken Arm oder in den Beinen auftreten.
  • Allgemein hat die Krankheit oft eine Verstopfung der Arterien zur Folge. Es kann sogar zu einer peripheren arteriellen Venenschlusskrankheit (PAVK) kommen.
  • Bleibt die Krankheit lange undiagnostiziert und wird nicht dagegen vorgegangen, kann es im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall kommen.

Übrigens: Oft haben Frauen in den Wechseljahren ein erhöhtes Gesamtcholesterin. In den meisten Fällen ist dies aber nicht bedenklich, da es sich nicht um eine Fettstoffwechselstörung, sondern ein Wechseljahre-Symptom handelt. Solltest Du Dir jedoch dennoch Sorgen machen, kann ein Besuch beim Arzt hilfreich sein.

Fettstoffwechselstörung beheben

Bildbeschreibung

Nun haben wir also geklärt, was eine Erkrankung des Fettstoffwechsels eigentlich ist, was sie verursachen kann und auch, durch welche Symptome sie sich zeigt. Als Nächstes stellt sich die Frage, was man tun kann, um die Krankheit loszuwerden oder zumindest die Symptome abzuschwächen. Es gibt verschiedene Dinge, die Du tun kannst, um mit natürlichen Mitteln gegen die Erkrankung vorzugehen, aber auch ein Besuch beim Arzt ist empfehlenswert. Dort erhältst Du wertvolle Ratschläge und unter Umständen geeignete Medikamente, die Dich auf Deinem Weg zur Besserung gezielt unterstützen.

Fettstoffwechselstörung natürlich behandeln

Da starkes Übergewicht eine mögliche Ursache für die Erkrankungen ist, kann eine Gewichtsabnahme bei einer Fettstoffwechselstörung von Vorteil sein. Dabei solltest Du aber unbedingt darauf achten, langsam und nachhaltig abzunehmen. Crash-Diäten bringen zwar schnelle Erfolge, diese halten aber oft nicht lange an und können Deinen Fettstoffwechsel im Endeffekt sogar negativ beeinflussen. Eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung sind wichtige Bestandteile einer gesunden Abnehmreise.

Wie die ideale Ernährung bei einer Fettstoffwechselstörung aussieht, hängt natürlich von den individuellen Umständen ab. Allgemein solltest Du aber auf ballaststoffreiche Lebensmittel und ungesättigte Fettsäuren setzen und auf Zucker und Alkohol weitestgehend verzichten. In unserem Magazin findest Du weitere Informationen zur Senkung des Cholesterinspiegels durch die Ernährung. Zudem können Bitterstoffe dabei helfen, Deinen Fettstoffwechsel anzuregen. Unsere Bitter-Stoffwechsel-Komplex-Kapseln tragen durch das darin enthaltene Cholin und Zink zu einem normalen Fettstoffwechsel bei und unterstützen die Leberfunktion. Dabei sind die Kapseln vegan und zu 100 % natürlich! Und wenn Du Dir zusätzlich Unterstützung dabei wünschst, Deine innere Naschkatze zu zügeln, ist unser BitterLiebe Fitness-Paket genau das Richtige für Dich. Das Paket enthält neben den Kapseln auch unsere BitterLiebe Tropfen, die mithilfe erlesener Naturkräuter für ein gutes Bauchgefühl sorgen und dem Süßhunger den Kampf ansagen.

Welcher Arzt behandelt Fettstoffwechselstörungen?

Solltest Du vermuten, dass eine Störung des Fettstoffwechsels bei Dir vorliegt, ist ein Besuch beim Arzt auf jeden Fall wichtig. Dieser kann Dich untersuchen und Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise geben. Ist die Krankheit bereits weit fortgeschritten, können auch Medikamente – wie Atorvastatin, Rosuvastatin, Fluvastatin, Pravastatin oder Simvastatin – verschrieben werden.

Allgemein kannst Du Dich mit Deinem Anliegen an Deinen Hausarzt wenden. Je nachdem, wie die Diagnose aussieht, schickt dieser Dich womöglich zu einem Internisten, Diabetologen oder Kardiologen. Auch Lipidologen, die sich speziell mit dem Fettstoffwechsel beschäftigen, können helfen. Dort werden dann weitere Untersuchungen vorgenommen und Fragen gestellt, um die Ursache der Erkrankung herauszufinden. Ist die Ursache gefunden (häufig sind auch mehrere Ursachen gleichzeitig für die Erkrankung verantwortlich), kann ein Plan zur Behandlung erstellt werden. Dieser kann von Person zu Person ganz unterschiedlich aussehen. Ist beispielsweise ein starkes Übergewicht die Ursache der Erkrankung, können spezielle Ernährungs- und Trainingspläne helfen. Falls die Ursache hingegen in einer Erkrankung liegt, wie etwa Diabetes mellitus oder eine Schilddrüsenunterfunktion, können durch eine gezielte medikamentöse Behandlung Besserungen erzielt werden. Allgemein ist es empfehlenswert, sich bezüglich dieser Erkrankung immer in enger Absprache mit einem Arzt zu befinden, sodass schlimme Folgen bestmöglich vermieden werden können.

Tipp: In unserem Magazin findest Du zahlreiche Informationen zu einer ausgewogenen Ernährung, wie Du das Stresshormon Cortisol senken und auch, wie Du allgemein Deinen Stoffwechsel beschleunigen kannst. Diese Tipps ersetzen zwar nicht den Besuch beim Arzt, aber sie können Dich dennoch im Kampf gegen die Erkrankung des Fettstoffwechsels unterstützen.