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Wenn Du an Hibiskusblüten denkst, kommt Dir mit Sicherheit der durstlöschende, rote Tee in den Sinn. Ferner wurden Hibiskusblüten früher auch als rotes Färbemittel verwendet. Diese Pflanze hat vielerlei positive Eigenschaften. Erfahre hier, um was für eine Pflanze es sich handelt und wofür Du diese einsetzen kannst.
Der Hibiskus ist hierzulande auch unter der Bezeichnung Eibisch bekannt. Es handelt sich um eine Pflanzengattung der Malvoideae, also um ein Malvengewächs. Diese Pflanze gibt es in bis zu 675 verschiedenen Gattungen, die vornehmlich in subtropischen und tropischen Gefilden beheimatet ist.
Unabhängig von der Art wächst der Hibiskus als einjährige und ausdauernde Krautpflanze und kann sogar die Größe von Sträuchern und Bäumen einnehmen. Die Hibiskusblüten stehen einzeln in den Blattachseln und verfügen über einen Außenkelch. Dieser besteht aus fünf oder mehr Kelchblättern.
In der Mitte befinden sich die Staubfäden, die zu einem Stempel verwachsen sind. Darüber wird der Samen verteilt.
Schon im 1. Jahrhundert vor Christi Geburt werden Hibiskusblüten in alten Schriften erwähnt. Im Mittelalter war es Hildegard von Bingen, welche den Blüten eine gewisse Heilwirkung zusprach. Seinerzeit wurde die Pflanze jedoch Babala genannt.
Ursprünglich diente Hibiskus als Gemüse und wurde als "Arme Leute Essen" bezeichnet. Erst heute fand die Pflanze wieder ihren Weg in unsere Küche und gilt seitdem als Nahrungsmittel für eine bewusste und gesunde Ernährung.
Der Hibiskus ist sowohl als Zimmer- als auch als Gartenpflanze bekannt. Diese immergrüne und laubabwerfende Pflanze stammt zwar aus den wärmeren, meist tropischen Gefilden, ist aber auch bei uns vertreten.
Ein Beispiel stellt der Rosen- oder Strauch-Hibiskus dar. Er wird als Scharonrose oder Festblume bezeichnet. Als Strauch gibt es diesen in verschiedenen Farben, der bis in den Spätsommer erblüht. Die Hibiskusblüten sind 6 cm groß und zeichnen sich durch eine dunkelfarbige Mitte aus.
Sie können im Garten als Solitärstrauch in Form einer Einzelpflanze oder als Gruppe mit anderen Blütengehölzen gepflanzt werden. Selbst für größere Topf- und Gefäßbepflanzungen eignet sich der Hibiskus.
Ebenso erfreut sich der Hibiskus mit seinen trichterförmigen Blüten vom Frühjahr bis zum Herbst als Zimmerpflanze großer Beliebtheit. Hier wird gerne der chinesische Roseneibisch verwendet. Die großen Blüten präsentieren sich in Weiß, Gelb, Orange bis Dunkelrot. Interessant ist, dass dieser Zimmerpflanze eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Ihre Blüten kannst Du ebenfalls verzehren.
Hibiskus als Zimmerpflanze solltest Du immer an einen hellen, jedoch schattigen Platz stellen. Grelle Sonne verträgt die Pflanze dagegen nicht, da ansonsten das dunkelgrüne Laub verbrennt. Für den Boden solltest Du hochwertige Blumenerde verwenden. Allzu viele Nährstoffe müssen dabei nicht in der Erde sein.
Deinen Zimmer-Hibiskus solltest Du zwar regelmäßig gießen, jedoch darf der Topfballen keinesfalls in der Nässe stehen. Mit dem Finger kannst Du überprüfen, ob die Erde ausreichend feucht ist. Ab und an kannst Du der Pflanze etwas Dünger zuführen.
Möchtest Du dagegen Hibiskus im Garten pflanzen, dann suchst Du Dir ebenfalls ein halbschattiges Plätzchen. Am wohlsten fühlt sich die Pflanze in einer humos-fruchtbaren Erde. Teilweise darf der Boden etwas feuchter sein.
Wenn Du den Hibiskus als Gruppe im Garten pflanzen möchtest, dann solltest Du zwischen den Pflanzen einen Abstand von 1,5 bis 2 m einhalten. Die Pflanze breitet sich relativ schnell aus.
Bei der Pflege ist zu beachten, dass hierbei keine umfangreichen Schneidearbeiten erforderlich sind. In aller Regel reicht es aus, wenn Du die Triebe stutzt, die etwas aus der Form geraten sind.
Hibiskusblüten sind durchaus essbar. Diese werden im Sommer geerntet. Anschließend müssen die Hibiskusblüten trocknen und werden anschließend zerkleinert. Darin enthalten sind zum Beispiel
Interessant ist, dass Hibiskusblüten süß schmecken und zugleich an Parfüm erinnern. Dabei ist der Duft weder unangenehm noch unnatürlich. Du kannst beispielsweise getrocknete Hibiskusblüten für eine Kräutermischung verwenden oder auch als Dekoration auf Salaten einsetzen. Auf den Tee kommen wir später noch zu sprechen.
Wenn Du die Blüten getrocknet hast, kannst Du diese mit einem Stößel zermahlen. Die einzigartigen Aromen können sich nicht nur bei Kontakt mit Wasser und Wein entfalten, sondern auch durch die Zerkleinerung der Blütenblätter.
Neben seiner Anfangssüße haben die Blüten später einen leicht säuerlichen Abgang. Von daher eignen sich die zermahlenen Blüten hervorragend zum Würzen oder für die Zubereitung von Kuchen oder fruchtigen Desserts.
Generell kannst Du die Blütenblätter des Hibiskus bedenkenlos essen. Darin sind Zitronen-, Wein- und Apfelsäuren enthalten, die nicht giftig sind.
Hibiskustee ist ein Klassiker unter den Teesorten. In Ägypten ist der Hibiskusblütentee ein Nationalgetränk und wird dort als Karkade bezeichnet. Ebenso findest Du den Hibiskus Tee im Sudan, in Mexiko sowie in der Karibik. Hier erfreut sich der Tee mit tiefroter Farbe großer Beliebtheit.
Zu den Vorteilen gehört, dass Hibiskusblütentee ein wahrer Durstlöscher ist. Hierzulande kannst Du den Hibiskustee meist als Früchtetee-Mischung kaufen.
Der Tee aus Hibiskusblüten kann im Sommer gekühlt getrunken werden. Wenn Du noch etwas Zucker, Eiswürfel und eine Zitronenscheibe hinzugibst, erhältst Du einen tollen Eistee. Die Geschmacksrichtung kannst Du mit Zugabe weiterer Früchte verändern.
In der kalten Jahreszeit bietet es sich an, den Hibiskusblütentee heiß zu genießen. Hier kommt sein hoher Anteil an Vitamin C zur Geltung, sodass Du mit diesem Tee hervorragend eine Erkältung vorbeugen oder abmildern kannst.
Wenn Du einen Tee aus der Hibiskusblüte herstellen möchtest, dann solltest Du die Teemischung maximal 10 Minuten ziehen lassen. Ansonsten wird der ansonsten süße Tee säuerlich.
Die Hibiskustee Wirkung wird von vielen vermutet, wodurch der Hibiskus seinen Platz in der Naturheilkunde hat. Schon früh wurde herausgefunden, dass Hibiskusblüten und der daraus produzierte Tee eine potenziell blutdrucksenkende Wirkung besitzt. Selbst in Fernost setzt man diesen Tee angeblich als Blutdrucksenker erfolgreich ein.
Weiterhin wird der Tee auch gegen Erkältungskrankheiten verwendet. Wie bereits erwähnt, sind die Hibiskusblüten reich an Vitamin C. Daher kannst Du den Tee perfekt als Prävention oder bei einer Erkältung am besten heiß trinken.
Ebenfalls wird Hibiskustee bei Kreislaufbeschwerden verwendet. In der Volksmedizin lassen sich damit sogar Ekzeme behandeln. Ebenfalls wird dem Hibiskustee nachgesagt, dass dieser den Appetit anregen kann.
Vorsicht ist jedoch bei Schwangeren geboten. Diese sollten Tee aus Hibiskusblüten nicht trinken. Grund hierfür ist, dass Experten Tierversuche an Ratten durchgeführt haben, bei denen anschließend eine Blasen- und Uterus-Kontraktion beobachtet werden konnte. Diese könnte bei Menschen zum Verlust des ungeborenen Kindes führen.
Auf dem Markt werden zahlreiche Sirup-Arten mit Hibiskusblüten angeboten. Darin enthalten sind meist …
Dieser Sirup besitzt ein blumiges Aroma und kann für
Hibiskusblüten findest Du auch als Brotaufstrich. Hierbei handelt es sich dann um einen dickflüssigen Fruchtaufstrich, der wegen der roten Farbe einem Gelee sehr ähnlich ist.
Wenn Du Hibiskusblüten als Tee oder für andere Getränke und Speisen verwenden möchtest, dann solltest Du auf hochwertige Qualität achten. Weniger eignen sich die Garten-Hibiskusblüten, die zum Teil auch nicht wirklich essbar sind.
Ausgewählte Hibiskusblütenblätter in getrocknetem Zustand kannst Du in Feinkostläden kaufen. Natürlich findest Du auch im Internet etliche Shops, die sich auf diese Blüten spezialisiert haben. Das gilt auch für Produkte, wie etwa Sirup oder Brotaufstriche.