Adventskalender Special: Jetzt jeden Tag ein Türchen öffnen und tolle Gewinne entdecken! Zum Adventskalender 🎄️
Adventskalender Special: Entdecke jeden Tag eine neue Überraschung! Zum Adventskalender 🎄️
✔️ Alle BitterLiebe Inhalte werden durch unsere Ärzte, Heilpraktiker und Ernährungsberater und andere Experten sorgfältig geprüft.
Mutterkraut, auch bekannt als Tanacetum parthenium, ist eine Heilpflanze, die seit Jahrhunderten für ihre medizinischen Eigenschaften geschätzt wird.
Sie gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und wird oft wegen ihrer Ähnlichkeit zur Kamille als "falsche Kamille" bezeichnet.
In diesem Artikel erfährst Du alles über die verschiedenen Aspekte dieser Pflanze, ihre Herkunft und ihre vielfältigen Wirkungen auf Deinen Körper.
Diese Pflanze ist in den gemäßigten Klimazonen weit verbreitet und stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum.
Mutterkraut ist heute auch in Nord-, Mittel- und Südamerika zu finden. Es bevorzugt einen sonnigen Standort und gedeiht am besten in gut durchlässigen Böden.
Die Heilpflanze blüht von Juni bis September und zeichnet sich durch ihre weißen Zungenblüten und gelben Röhrenblüten aus. Diese Blüten, in Kombination mit den stark aromatischen Blättern, machen Mutterkraut sowohl zu einer Zier- als auch zu einer Heilpflanze.
Mutterkraut hat eine lange Geschichte als Heilpflanze. Im Mittelalter wurde es in Klostergärten angebaut und war ein fester Bestandteil der Kräuterapotheken.
Die Pflanze wurde besonders geschätzt für ihre Fähigkeit, Frauen bei Menstruationsproblemen zu unterstützen. Deshalb hat sie auch den Namen "Mutterkraut" erhalten.
In vielen Kulturen galt sie als Mittel, das Frauen in verschiedenen Lebensphasen hilft. Hierzu zählen insbesondere Schmerzen und Krämpfe im Bauchbereich, was ihren Namen weiter festigte.
Mutterkraut ist bekannt für seine Wirkung auf die Nerven und die Psyche und wird häufig zur Linderung von Kopfschmerzen und Migräneanfällen eingesetzt. Doch hat sie sich auch in anderen medizinischen Anwendungen als wirksam erwiesen.
Es wirkt, indem es die Freisetzung von Substanzen hemmt, die Entzündungen und Schmerzen im Gehirn verursachen. Die regelmäßige Einnahme von Mutterkraut kann die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen reduzieren. Es wird oft in Form von Kapseln eingenommen. Du kannst auch einen Tee aus getrockneten Mutterkrautblättern zubereiten.
Mutterkraut hat Wirkung auf die Nerven. Die beruhigende Wirkung des Krauts auf das Nervensystem macht es zu einer beliebten Wahl für Menschen, die unter Stress, Angstzuständen oder leichten Depressionen leiden. Es kann helfen, die Nerven zu beruhigen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Mutterkraut bietet viele gesundheitliche Vorteile. Trotzdem solltest Du einige wichtige Punkte beachten, um es sicher zu nutzen.
Im folgenden Abschnitt erfährst Du, wie Du Mutterkraut richtig verwenden kannst und welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Obwohl das Kraut als relativ sicher gilt, können einige Personen allergische Reaktionen entwickeln. Hierzu zählen insbesondere Personen, die empfindlich auf Pflanzen der Familie der Korbblütler reagieren. Es ist wichtig, das Heilkraut nicht zusammen mit bestimmten Medikamenten einzunehmen:
Gerinnungshemmer und nichtsteroidale Antirheumatika: Vorsicht ist geboten, wenn Du Medikamente wie Gerinnungshemmer (z.B. Warfarin) oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Aspirin einnimmst. Mutterkraut kann die Blutgerinnung beeinflussen und das Risiko von Blutungen erhöhen.
Mutterkraut (Tanacetum parthenium) ist eine beeindruckende Pflanze mit einer langen Tradition in der Naturheilkunde. Mit ihren beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften ist sie besonders wertvoll. Bei der Behandlung von Migräne, Kopfschmerzen und nervlichen Beschwerden kann sie geschickt eingesetzt werden.
Wenn Du Mutterkraut in Deinen Alltag integrieren möchtest, ist es wichtig, die richtige Dosierung zu finden. Sprich am besten mit einer Fachkraft im Gesundheitswesen, um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu klären. So stellst Du sicher, dass Mutterkraut optimal für Deine Bedürfnisse eingesetzt wird.
Es wird empfohlen, während der Schwangerschaft auf Mutterkraut zu verzichten. Mutterkraut kann die glatte Muskulatur der Gebärmutter stimulieren, was zu Kontraktionen führen könnte. Diese Wirkung kann potenziell vorzeitige Wehen auslösen, was ein Risiko für die Schwangerschaft darstellen kann. Deshalb ist es wichtig, Deinen Arzt oder Deine Ärztin zu konsultieren, bevor Du während der Schwangerschaft neue Nahrungsergänzungsmittel oder Heilkräuter einnimmst.
Auch in der Stillzeit sollte Mutterkraut mit Vorsicht verwendet werden, da die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen können. Es ist ratsam, ärztliche Hilfe zu holen, um die Sicherheit für Dich und Dein Baby zu gewährleisten.