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Der Pastinak (Pastinaca sativa) oder auch die Pastinake genannt, gehört zu den alten Gemüsesorten.
Bis ins 18. Jahrhundert zählten Pastinaken zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Sie wurde von der Kartoffel und der Möhre abgelöst. Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN) hat die Pastinake zur Gemüsepflanze des Jahres 2011 gekürt. Bis zum Herbst braucht sie kaum Pflege, das Beet ist attraktive grün bedeckt und gedeiht sehr zuverlässig, daher passen Pastinaken sehr gut in den Familiengarten. In diesem Beitrag erfährst Du alles über dieses Nahrungsmittel.
Äußerlich ähneln sich Pastinaken und die Petersilienwurzel, beide sind meist kegelförmig, besitzen eine weiß-gelbliche Färbung und braune Ringstreifen. Es gibt aber ein paar Merkmale, woran man Pastinaken und Petersilienwurzel gut unterscheiden kann.
Beide gehören zur Familie der Doldenblütler. Bei den Pastinaken ist der Blattansatz eingesunken und um den Anfang der Blätter ist ein deutlicher Rand. Bei der Petersilienwurzel wölbt sich der Blattansatz nach oben.
Ähneln sich der Pastinake Geschmack und der Petersilie Geschmack? Auch im Geruch und Geschmack unterscheiden sich die beiden Wurzeln. Wenn man an der Petersilienwurzel riecht und sie probiert, erinnert es deutlich an Petersilie. Die Wurzel sieht man oft im Supermarkt als Teil des Suppengrüns und werden deshalb zum Würzen von Suppen verwendet. Wie schmeckt Pastinake? Die Blätter und die Pastinaken selber besitzen ein eher süßliches bis nussiges Aroma, das an Möhren oder Sellerie erinnert. Auch weil sie für empfindliche Mägen sehr gut bekömmlich sind, sind sie auch als Babynahrung beliebt.
Deshalb ist auch die Petersilienwurzel, eine Pastinake, alternative.
Ist die Pastinake gesund? Sie enthalten viele Mineralstoffe wie Eisen und Zink sowie B-Vitamine.
Pastinaken enthalten viele wertvolle Nährstoffe:
Pastinake Kalorien – Mit nur 64 Kilokalorien pro 100 Gramm kann man bei dem Wurzelgemüse ordentlich zugreifen. Kalorien Pastinake – viel Wasser und Mikronährstoffe. Vor allem für Menschen, die ihr Gewicht reduzieren möchten, sind Pastinaken eine gute Wahl.
Pastinake Kohlenhydrate – 100 Gramm hat 12 Gramm Kohlenhydrate sowie etwas Eiweiß und Ballaststoffe. Den Großteil des Gewichts macht allerdings Wasser aus, womit das Gemüse ein ideales Diätlebensmittel ist.
Pastinake Vitamine – Mit 200 Gramm ist schon ein Drittel der empfohlenen Zufuhr von Vitamin C gedeckt sowie ein Viertel des täglichen Kaliumbedarfs. Außerdem enthalten Pastinaken einige Vitamine der B-Gruppe sowie Folat, das besonders für Schwangere wichtig ist.
Von der wilden Pastinake zur Kult-Pastinake
Wilde Pastinake: Wächst als Wildpflanze auf Wiesen und an Wegesrändern. Die Wurzel ist dünn, aber trotzdem essbar. Sie wurde früher für heilende Zwecke gesammelt, als Hausmittel für die Blase und Niere (z.B. Nierensteine)
Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem gefleckten Schierling, der giftig ist und der Wurzel sehr ähnlich sieht.
Kult Pastinaken: Sie wurde zur Vermarktung angebaut.
Pastinaken kann man bedenkenlos roh essen. Für den rohen Verzehr sollte man nur die kleinen, schmaleren Pastinaken verwenden. Die dicken, großen schmecken gekocht besser. Die Wurzeln sollte man vorher allerdings mit Zitronensaft beträufeln, um eine dunkle Verfärbung des Fleisches zu verhindern. Besonders gut passt das Wurzelgemüse in kleine Streifen geschnitten oder geraspelt zu Salaten. Und auch als Low-Carb-Pastaersatz stehen die Pastinaken ganz vorne. So kannst du z. B. asiatische Eiernudeln ganz einfach durch Pastinaken ersetzen.
Man kann super viel zubereiten und sie mit verschiedenen Aromen und anderen Gemüsesorten kombinieren. Besonders beliebt ist die Verbindung von Pastinaken und Kartoffeln, die zusammen eine super cremige, würzige Suppe ergeben.
Um ihre Süße auszugleichen, kann man sie z. B. mit kräftigen Aromen wie Harissa, Chili oder würzigen Currypasten abschmecken. Auch Zitronensäure ist wichtig, um den Geschmack der Pastinaken zu unterstreichen. Wenn man ihre Süße noch verstärken will, kombiniert man die Wurzel mit etwas Honig und Senf.
Hierbei kommt es auf die Größe der Pastinaken an. Junge und kleine Rüben sollten am besten nicht geschält werden. Die Schale ist hauchdünn und der meiste Geschmack sowie die wichtigsten Nährstoffe sitzen direkt unter der Schale. Nur Erdreste und Schmutz entfernen, indem man grob mit einer Gemüsebüste alles reinigt. Pastinaken schälen, dann, wenn sie lang und dick sind. Je größer die Wurzel ist, desto dicker und fester wird die Haut. Wichtig ist, nur eine dünne Schicht der Haut entfernen, um auch hier den Geschmack und die Nährstoffe zu behalten. Wie Kartoffeln werden sie nach dem Schälen schnell braun, daher empfiehlt es sich, die Pastinaken danach in kaltes Wasser zu legen, bis sie weiterverarbeitet werden. Die Schale jedoch nicht wegwerfen! Mit ihr lassen sich gesunde, würzige Gemüsebrühe zubereiten. Einfach vor dem Schälen abwaschen, einfrieren und beim nächsten Gebrauch mit aufkochen.
Die meisten Pastinaken laufen sehr fein aus und haben ein ca. 1 cm dickes, schmales Ende. Dieses und auch den obersten Teil des Kopfstückes entfernen. Um knusprige Pommes oder würziges Pastinake Ofengemüse aus ihnen zuzubereiten, empfiehlt es sich, die Pastinaken in gleich große Stifte zu schneiden. Dazu die Wurzel der Länge nach halbieren und jede Hälfte dann in gleich breite Spalten schneiden. Dunkle Flecken solltest du wie auch bei Kartoffeln herausschneiden, sie schmecken fad und sind holzig. Wenn du große Pastinaken hast, empfiehlt es sich, sie zu halbieren und die Mitte herauszuschneiden. Dieser Teil ist bei großen Wurzeln größtenteils sehr trocken und ebenfalls holzig.
Pastinaken sind wirklich leicht in der Zubereitung. Sie brauchen nicht zwingend eine bestimmte Gartemperatur und sind schnell fertig. Man kann sie auch mit anderen Zutaten zusammen garen, höhere Temperaturen machen ihnen nichts aus. Lediglich die Garzeit sollte dann angepasst werden, da sie sonst matschig werden und ihren Geschmack verlieren.
Für den besten Geschmack sollte man mittelgroße Pastinaken kaufen. Die großen, langen Exemplare schmecken auch gut, haben aber gelegentlich eine holzige Textur. Am besten schmecken sie, wenn sie ca. 20 cm lang und 250-300 g schwer sind. Wichtig ist, dass die Wurzel glatt und fest ist und sich nicht leicht von außen eindrücken lässt. Ist sie schlaff und runzelig, wurde sie bereits vor längerer Zeit geerntet. Eine matte Haut mit schwarzen Flecken weist darauf hin, dass sie falsch gelagert wurde und auch ein Großteil der Nährstoffe schon verschwunden ist. Im Bund mit frischem Grün direkt zugreifen– diese Pastinaken kommen grade frisch aus dem Feld.
Wie viele andere Sorten Wurzelgemüse sind Pastinaken lange haltbar. Um sie so lange wie möglich frisch zu halten, am besten kühl und dunkel die Pastinake aufbewahren. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kann man sie in ein sauberes Geschirrtuch einwickeln im Gemüsefach des Kühlschranks verstauen, so sind sie bis zu drei Wochen ideal gelagert. Wenn die Wurzeln noch grün besitzen, sollte das für die Lagerung entfernt werden. Die Schale sollte man von Dreck befreien, um Schimmelbildung vorzubeugen. Es reicht die Pastinaken nur abbürsten, nicht mit Wasser abwaschen, um so wenig Feuchtigkeit wie möglich mit einzuschließen. Wenn man Pastinaken nicht direkt verwenden möchte, kann man sie auch einfrieren. Dafür sollte man sie davor putzen, kleinschneiden und dann ca. 2 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Die Rüben dann gut abtropfen lassen und in Gefrierbeutel füllen. So kannst du sie bis zu einem Jahr im Gefrierfach aufbewahren.
Die Pastinake ist ein Wintergemüse, das seine Saison vom Spätherbst bis zum Frühlingsanfang hat (Oktober bis Anfang April), das heißt, die Pastinake Erntezeit ist vor Beginn des Frühlings. Pastinake ernten sollte man rechtzeitig, da die neu sprießenden Blätter der Pflanze die Wurzel sonst bitter werden lassen. Wenn der erste Frost gekommen ist, wandelt der Kälteeinbruch die in der Pastinaken enthaltene Stärke in Zucker um und macht sie so für uns genießbar.
Die Pastinaken werden größtenteils in Skandinavien, England, den Niederlanden, in Frankreich und in den USA angebaut.
Die Pastinaken sind für Hunde mit Futterallergien besonders gut geeignet. Die hochwertigen Ballaststoffe unterstützen die Darmflora und regulieren die Verdauung. Das hat auch positive Auswirkungen auf das Immunsystem des Hundes. Die Pastinaken sind für Hunde sehr gut bekömmlich und hat eine antibakterielle Wirkung. Pastinaken sind reich an Kohlenhydraten und Vitaminen.
BASISCHE GEMÜSE MANDEL SUPPE
https://bitterliebe.com/blogs/rezepte/basische-gemuse-mandel-suppe
PASTINAKENSUPPE
https://www.eatbetter.de/rezepte/pastinakensuppe-soo-cremig-lecker
OFENGEMÜSE
https://www.eatbetter.de/rezepte/rote-bete-ofengemuese-so-einfach-lecker
Quellen:
https://www.nutzpflanzenvielfalt.de/gem%C3%BCse-des-jahres/pastinake