Adventskalender Special: Jetzt jeden Tag ein Türchen öffnen und tolle Gewinne entdecken! Zum Adventskalender 🎄️
Adventskalender Special: Entdecke jeden Tag eine neue Überraschung! Zum Adventskalender 🎄️
✔️ Alle BitterLiebe Inhalte werden durch unsere Ärzte, Heilpraktiker und Ernährungsberater und andere Experten sorgfältig geprüft.
Pfefferminztee zählt zu den absoluten Klassikern unter den Kräutertees. Sie ist ganz leicht an ihrem würzigen Duft zu erkennen, sobald man die Blätter zwischen den Fingern verreibt. Der würzige Duft lässt sich auf das in den Blättern enthaltene Menthol zurückführen. Die Traditionell wird Pfefferminze als Tee und Öl bei Bauchschmerzen, Erkältungssymptomen sowie Kopfschmerzen verwendet. Doch in dem Kraut stecken weitaus mehr heilende Kräfte. Im folgenden Beitrag verraten wir Dir mehr über die Wirkung von Pfefferminze, bei welchen Beschwerden Pfefferminztee helfen kann und wie Du Pfefferminze selbst anbauen kannst.
Die Pfefferminze Pflanze (lat. Mentha piperita) ist eine Heil- und Gewürzpflanze aus der Gattung der Minzen, die zur Familie der Lippenblütler (lat. Lamiaceae) gehören. Sie ist vermutlich durch Zufall bei der Kreuzung verschiedener Minzarten entstanden. Erstmalig wurde sie allerdings in England bekannt. Daher tragen viele Pfefferminzsorten einen englischen Namen.
Pfefferminzblätter sind dunkelgrün und haben eine längliche, gezackte Form. Sie wächst ca. 80 cm hoch und trägt von Juli bis September rosafarbene Blüten. Da sich die Pfefferminze durch Ausläufer schnell vermehrt, wird sie gerne in einen Topf gepflanzt, um so ihr Wachstum zu kontrollieren. Das Heilkraut gedeiht insbesondere an halbschattigen bis schattigen, feuchten Standorten.
Schon gewusst? Eine der Säulen der marokkanischen Kultur ist der marokkanische Pfefferminztee, auch als "Berber-Whisky" bekannt. Er wird zu jeder Tageszeit und zu besonderen Anlässen getrunken, wie beispielsweise bei der Begrüßung von Gästen, bei Hochzeiten, Beerdigungen oder gemeinsamen Mahlzeiten.
Ist Pfefferminztee gesund? Die heilende Wirkung der Pfefferminze ist schon lange bekannt und soll unter anderem bei Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungen, Kopf- oder Muskelschmerzen helfen. Die Heilkräfte der Pfefferminze gehen hauptsächlich auf das ätherische Öl (Pfefferminzöl) in den Blättern zurück – dem Menthol. Der Geschmack der Blätter ist leicht pfefferartig, was den Namen Pfefferminze erklärt (lat. Mentha piperita = gepfeffert Minze). Genau genommen ist Menthol aber nur einer der Bestandteile des Pfefferminz-Öls. Weitere Inhaltsstoffe sind beispielsweise die sekundären Pflanzenstoffe Menthylacetat, Menthofuran und Menthon. Die Blätter der Pfefferminze enthalten bis zu 4 % ätherisches Öl, dem eine antimikrobielle, antivirale, beruhigende, kühlende und schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt wird. Flavonoide, Bitter- und Gerbstoffe wie die Rosmarinsäure sind weitere wertvolle Inhaltsstoffe der Pfefferminze.
Kräutertee kann den Körper von innen entschlacken, entwässernd und belebend wirken. Zudem setzt er beim Aufguss neben dem duftenden Aroma auch verschiedene Vitamine und Mineralstoffe frei. Die Pfefferminze gehört zu den Heilkräutern, die bei den meisten Menschen Erinnerungen an die Kindheit wecken. Ob Magenschmerzen oder eine Erkältung – Pfefferminztee und Einreibungen oder Inhalationen mit Pfefferminzöl gelten seit vielen Jahren als beliebte Hausmittel. Und das aus gutem Grund!
Besonders der allbekannte Pfefferminztee wirkt wohltuend bei Völlegefühl, Blähungen und anderen Magenproblemen. Nicht ohne Grund zählt Pfefferminztee zu den beliebtesten Kräutertees. Seine beruhigenden Eigenschaften können auch gut bei Nervosität helfen, die sich oftmals auf den Magen auswirkt. Aufgebrüht wird der Tee aus den frischen oder getrockneten Blättern der Pfefferminze. Auch kalter Pfefferminztee kann sehr gut als antibakterielle Mundspülung genutzt werden. Die Heilpflanze kann bei diversen Beschwerden eingesetzt werden. Das ätherische Öl der Pfefferminze wird auch bei Reizdarm, Entzündungen der oberen Atemwege und der Mundschleimhaut sowie Muskel- und Nervenschmerzen empfohlen. Besonders bei Spannungskopfschmerzen kann das Menthol wahre Wunder bewirken. Reines Pfefferminzöl hat jedoch eine höhere Wirkkraft als der eher sanfte Pfefferminztee. Du kannst Pfefferminztee auch inhalieren. Gieße hierfür einen Topf mit heißem Wasser und Pfefferminztee auf und lege dann ein Handtuch über deinen Kopf, um den Wasserdampf zu inhalieren. Atme anschließend durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
Wirkung der Pfefferminzblätter
Ist zu viel Pfefferminztee schädlich? Pfefferminze ist in der Regel gut verträglich. Magenempfindliche Menschen könnten auf die innerliche Anwendung von Pfefferminze gelegentlich mit Magenbeschwerden. Bei Babys sollte Pfefferminztee geringer dosiert werden. Und Säuglinge sollten sicherheitshalber gar keinen Pfefferminztee bekommen. Ist Pfefferminztee in der Schwangerschaft erlaubt? Während der Schwangerschaft ist, Pfefferminztee sind ein bis zwei Tassen Pfefferminztee in der Regel kein Problem. Ein höherer Konsum sollte jedoch mit dem Arzt abgeklärt werden, da große Mengen unter Umständen zu Gebärmutter-Kontraktionen führen können. Auch in der Stillzeit ist Pfefferminztee ungeeignet, da er hat einen milchhemmenden Effekt hat. Eignet sich Pfefferminztee zum abstillen? Für das Abstillen eignet sich Pfefferminztee sehr gut.
Pfefferminze erfrischt, kühlt und wärmt, ist aromatisch, macht vieles bekömmlicher und kann Schmerzen lindern. Aber bei welchen Beschwerden wird Pfefferminztee empfohlen?
Pfefferminztee: Verdauung
Ist Pfefferminztee gut für die Verdauung? Aufgrund seiner antibakteriellen und krampflösenden Wirkung wird der Kräutertee gerne bei Verdauungsproblemen und Blähungen sowie bei Magenschleimhautentzündungen eingesetzt. Kann man mit Pfefferminztee abnehmen? Die Inhaltsstoffe der Pfefferminze können unter anderem deinen Heißhunger lindern. Zudem werden Leber und Galle angeregt und der Fettstoffwechsel angekurbelt. Die ätherischen Öle, die Gerbstoffe, Flavonoide und vor allem die Bitterstoffe, die während der Ziehzeit in das Teewasser übergehen, können ebenfalls eine appetithemmende Wirkung auf den Körper haben.
Pfefferminztee bei Magenbeschwerden
Aufgrund ihrer vielfältigen Wirkung werden Pfefferminzblätter bei krampfartigen Magenbeschwerden (oberer Verdauungstrakt) sowie bei Infektionen der Gallenblase angewendet, da Pfefferminze die Verdauung und den Gallenfluss anregen kann. Bei Sodbrennen sollte jedoch kein Pfefferminztee getrunken werden, da er die Produktion von Magensäure anregt. Und bei Gallensteinleiden sollte die Einname von Pfefferminztee vorher mit dem Arzt abgesprochen werden.
Pfefferminztee gegen Übelkeit und Erbrechen
Pfefferminztee kann auch bei Durchfall, Übelkeit und Brechreiz verwendet werden. Bei der Tee-Zubereitung kann Pfefferminze zudem gut mit anderen Heilpflanzen kombiniert werden. Bei krampfartigen Verdauungsproblemen und Blähungen ist auch die Zugabe von Kamille, Anis, Fenchel und Kümmel empfehlenswert.
Pfefferminztee bei Halsschmerzen?
Pfefferminze kann auch bei Beschwerden im Rachen- und Mundraum verwendet werden. Der Tee hilft gut gegen Halsschmerzen und Husten. Außerdem kann die Inhaltsstoffe des heißen Getränks die Atemwege befreien. Bei starken Halsschmerzen solltest Du allerdings testen, ob der Menthol-Gehalt zu stark für die gereizte Rachenschleimhaut ist. In dem Fall eignen sich Kräutertees mit Salbei oder Kamille besser, da sie milder sind.
Pfefferminztee: Kopfschmerzen
Bei Kopfschmerzen kann das Auftragen von kaltem Pfefferminztee auf die Schläfen Linderung verschaffen.
Pfefferminztee bei Blasenentzündung
Ist Pfefferminztee harntreibend? Bei Blasenentzündung kann Pfefferminztee helfen, da er harntreibend ist. Es gibt jedoch effektivere Heilpflanzen wie Birkenblätter-, Brennnessel- oder Bärentraubenbättertee.
Pfefferminztee für Psyche und Entspannung
Die im Tee enthaltenen ätherischen Öle können beruhigend auf die Nerven wirken und haben deshalb eine entspannende Wirkung auf Körper und Geist. Eine Tasse Tee vor dem Schlafengehen kann somit sehr guttun – besonders nach einem stressigen Arbeitstag!
Für Pfefferminztee werden die Blätter der Pflanze verwendet. Natürlich gibts es Pfefferminztee auch einfach im Supermarkt oder Bio-Laden zu kaufen. Allerdings hat der Tee aus dem Handel nicht immer gute Qualität. Meist steckt in der Pfefferminze aus konventionellem Anbau gar nicht so viel von den guten Inhaltsstoffen, wie angenommen. Das gilt besonders für die klassischen Teebeutel aus dem Supermarkt. Greife daher lieber zu Pfefferminztee in Bio-Qualität, so kannst Du zudem Rückstände von Pestiziden im Tee vermeiden. Noch besser ist, wenn Du Pfefferminze selbst anbaust. Wir verraten Dir, wie es geht:
Anbau: Da die Pfefferminze sehr pflegeleicht ist und mit fast allen Standorten gut zurechtkommt, kannst Du sie im Garten und auch auf dem Balkon pflanzen - am besten eignen sich halbschattige Plätze.
Ernte: Um später auch von der geballten Heilkraft der Pflanze zu profitieren, ist es ratsam, die Minze zu ernten, wenn ihr Gehalt an ätherischem Öl besonders hoch ist. Dies ist im Sommer, etwa zwischen Juni und Juli, der Fall. Erkennen kannst Du den Erntezeitpunkt daran, dass die Pflanze bereits Knospen hat, welche aber noch nicht blühen. Aber Vorsicht, Du musst die Minze richtig schneiden! Schneide die Triebe mit einem scharfen Messer etwa 10 cm oberhalb des Bodens ab. Schneide aber nie die gesamte Minze zurück, sondern lasse immer einen Teil der Triebe zur Blüte kommen. So tust Du Insekten etwas Gutes, da Minzblüten eine wichtige Nahrungsquelle für sie sind.
Trocknen: Anschließend kannst Du die Pfefferminzblätter frisch verwenden oder trocknen, um sie für spätere Anlässe zu verwenden. Die einfachste Variante ist, die Triebe zu bündeln und an einem warmen, luftigen und vor allem schattigen Platz kopfüber aufzuhängen, bis die Triebe trocken sind, sodass sie rascheln. So lässt sich der Geschmack der Pfefferminze gut konservieren und Du kannst den Tee problemlos im Winter genießen.
Quellen & Verweise
https://utopia.de/ratgeber/pfefferminze-pflanzen-und-pflegen-im-garten-oder-auf-dem-balkon/
https://www.swrfernsehen.de/kaffee-oder-tee/ratgeber/pfefferminze-als-heilpflanze-100.html