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Bei Kindern, chronisch Kranken und älteren Menschen kann ein schwaches Immunsystem häufiger vorkommen. Das Immunsystem bei Kindern muss erst voll entwickelt werden, bei Senioren wird es mit zunehmendem Alter weniger effizient und bei chronisch erkrankten Menschen ist ein geschwächtes Immunsystem, auch Immunschwäche genannt, oftmals die Begleiterscheinung. Bei Menschen im jungen oder mittleren Alter sollte die körpereigene Abwehr perfekt funktionieren und trainiert sein. Hast Du das Gefühl, dass Du ein geschwächtes Immunsystem hast? Dann lies jetzt diesen Artikel und finde es heraus. Denn das kann an Deinem Lebensstil liegen, der möglicherweise ungesund ist. Bei Jüngeren gibt es auch Ausnahmen, wie z.B. bei schweren Eingriffen und bestimmten Erkrankungen.
Ein häufiges Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem ist eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte. Wenn die Abwehr im Körper nicht gut funktioniert, haben es Bakterien, Viren und Erreger leicht.
Bist Du oft erkältet und erwischt dich jedes Jahr eine Grippe? Auch Magen-Darm-Infekte bekommst Du häufig? Solche Erkrankungen treten bei Menschen mit einer Immunschwäche deutlich häufiger auf. Auch wenn Du dich oft schlapp und abgeschlagen fühlst oder Du dich nur schwer auf Aufgaben konzentrieren kannst, kann das ein Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem sein.
Sollten Anzeichen einer Immunschwäche vorliegen, sollte beim Arzt Blut entnommen und anschließend im Labor untersucht werden. Das Ergebnis zeigt, ob die Funktion Deines Immunsystems beeinträchtigt ist und gibt Hinweise auf die Art der Erkrankung.
Das kleine oder das große Blutbild liefert mehrere Informationen, die geeignet sind, um das Immunsystem zu untersuchen.
Erythrozyten: Die roten Blutkörperchen sind unter anderem zuständig für den Transport von Sauerstoff und den Abtransport von Kohlendioxid.
Leukozyten: Weiße Blutkörperchen sind für das Immunsystem sehr wichtig. Sie tragen entscheidend dazu bei, den Körper vor Viren und Bakterien, aber auch vor Fremdkörpern und sogar störendem körpereigenen Gewebe zu schützen. Zu den Leukozyten gehören unter anderem die Granulozyten und die Lymphozyten.
Thrombozyten: Die Blutplättchen sind wichtig für die Blutgerinnung.
Um das Immunsystem zu testen, kann man die Anzahl der Leukozyten im Blut ermitteln. Gesunde Erwachsene haben pro Mikroliter Blut etwa 4.000 bis 11.000 Leukozyten. Weichen diese Werte stark nach oben oder unten ab, sollte man aufmerksam werden. Verringerte Leukozyten-Werte erhöhen das Risiko für Infekte und können auf eine Immunschwäche hindeuten. Erhöhte Werte können hingegen anzeigen, dass eine Infektion oder schlimmstenfalls sogar eine Krebserkrankung besteht.
Eine Immunschwäche ist nicht direkt eine Krankheit, sondern ein Zustand, der die Entstehung anderer Erkrankungen begünstigt. Also was tun bei Immunschwäche? Willst Du dein Immunsystem fit halten, solltest Du die Abwehr stärken und vorbeugen. Wichtig ist also, die Abwehrkräfte fit zu machen und das kann durch Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit (z.B. Lebensfreude), Stressabbau und Schlaf erfolgen.
Du solltest etwas für Dein Immunsystem tun, wenn Du
Das Immunsystem ist ein wertvoller Begleiter durch unser Leben. Es schützt uns vor Krankheiten und Infektionen. Deswegen sollten wir es pflegen und stärken.
Das kannst Du machen um dein Immunsystem zu stärken:
Wenn Du ständig erkältet bist, kommt schnell der Gedanke auf, ein schlechtes Immunsystem zu haben. Allerdings ist eine erhöhte Infektanfälligkeit nicht immer oder nur sehr selten auf eine angeborene Immunschwäche zurückzuführen. Die primäre Immunschwäche tritt üblicherweise im frühen Kindesalter auf. Etwas wahrscheinlicher ist die sekundäre Immunschwäche, die meistens bei intensivpflichtigen Personen, älteren Menschen oder hospitalisierten Patienten auftreten kann.
Eine ungesunde Lebensweise kann ein Schwächung des Immunsystems als Grund haben, durch zu wenig Schlaf oder unser Essverhalten.
Mögliche Ursachen eines geschwächten Immunsystems sind:
Ein wirklich schwaches Immunsystem äußert sich vor allem in einer erhöhten Infektanfälligkeit. Du wirst schneller und häufiger krank und die Genesung dauert länger. Vor allem ist ein vermehrtes Auftreten von Erkältungen und grippalen Infekten mit Symptomen wie Fieber, Husten, Schnupfen und Halsschmerzen typisch für ein schwaches Immunsystem.
Mögliche Symptome eines geschwächten Immunsystems sind:
Es kann verschiedene Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem geben, die Auswirkungen auf deine körperliche Gesundheit haben können. Auch alltägliche Dinge, die man nicht direkt mit dem Immunsystem in Verbindung bringt, können dafür ein Auslöser sein.
Schlafmangel kann ein Stressfaktor für den Körper sein und belastet auf Dauer das Immunsystem. Genügend und guter Schlaf ist also wichtig für die Gesundheit und das Immunsystem. Der Forscher Aric Prather von der University of California in San Francisco konnte zeigen: Kurze Nächte machen es Erkältungsviren besonders leicht. Im Versuch ließen sich 164 Freiwillige mit Schnupfenviren „bedampfen“. Mit einem Gerät am Handgelenk wurde ihre Schlafdauer gemessen. Dabei zeigte sich, dass sich die Teilnehmer, die in der Woche zuvor weniger als 5 Stunden pro Nacht geschlafen hatten, mit hoher Wahrscheinlichkeit erkälteten – fast 50 Prozent holten sich einen Schnupfen. Von den Teilnehmern, die mehr als 7 Stunden Schlaf hatten, steckten sich nur 20 Prozent an. Ausreichend zu schlafen, ist also besonders wichtig, wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Stress oder psychische Belastungen lösen im Körper einen Zustand aus, auf den auch das Immunsystem reagiert. Chronischer Stress belastet das Abwehrsystem des Körpers und das Immunsystem reagiert wie bei den meisten Gefahrenmeldung mit einer Entzündung. Sobald die Ursache für den Stress behoben wurde, sollte sich im Körper wieder alles regulieren und zum Normalzustand zurückkehren. Dauerstress kann im Körper an verschiedenen Stellen Schaden anrichten und das Immunsystem überfordern. Daher ist es ganz wichtig für das Immunsystem, den Stress zu reduzieren.
Unser Körper wird ständig durch das Immunsystem verteidigt, deswegen sollten wir unserem Körper Mikronährstoffe liefern. Es ist außerdem wichtig, den Körper nicht durch eine zu hohe Kalorienzufuhr zu belasten. Bauchfett und große Mengen gesättigter Fette in der Ernährung lösen etwas im Körper aus, welches das Immunsystem unter Druck setzt. Dir sollte also bewusst sein, dass Dein Darm das größte und eines der wichtigsten Organe des Immunsystems ist.
So wie die Haut im Alter zunehmend ihre Regenerationsfähigkeit verliert, lassen mit den Jahren auch die Organ- und Zellfunktionen nach. Unser Immunsystem ist davon ebenfalls betroffen.
Erkältung können auch von Kälte kommen. Tatsächlich wird unser Immunsystem leichter von Schnupfen-Viren überwunden, wenn wir zu sehr auskühlen. In einer kalten Nase beispielsweise funktionieren verschiedene Mechanismen der unspezifischen Immunabwehr schlechter als bei unserer üblichen Körpertemperatur um 37 °C. Frieren ist nicht nur ein unangenehmes Gefühl, es belastet auch Abwehrkräfte.
Es ist allgemein bekannt, dass Zigarettenrauch und Alkohol die Immunfunktion beeinträchtigen. Bei einem schwachen Immunsystem und bei Erkrankungen sind auf jeden Fall Rauchstopp und Alkoholverzicht angesagt.
Zu viel Sauberkeit ist schlecht für unser Immunsystem. Ein sauberes und keimfreies Zuhause ist für die meisten sehr wichtig, aber nicht für das Immunsystem. Wenn die Abwehrkräfte nicht ständig mit neuen Herausforderungen beschäftigt werden, wird das Immunsystem unterfordert. Training ist also wichtig.
Es ist grundsätzlich normal, dass Kinder und vor allem Kleinkinder häufiger krank werden als Erwachsene, da das Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist. Für eine Abwehr von Viren und Bakterien müssen Kinder sich erstmal damit infizieren. Durch den Kontakt lernt das Immunsystem, sie zu bekämpfen. Mit vielen Krankheitserregern in der Umgebung wird das Immunsystem fertig, bevor überhaupt Symptome einer Infektion spürbar werden. Die Abwehr arbeitet normalerweise stark und effektiv, aber in manchen Situationen ist sie überfordert. Dann ist es gut zu wissen, wie man die Immunabwehr unterstützen und das Immunsystem von Kindern fördern kann.
Schlafen ist oft die beste Medizin, denn wenn wir schlafen, können Entzündungen verheilen. Unser Körper kann in Ruhe alles wieder "reparieren", was die Immunabwehr stärkt. Wenn unser Immunsystem dabei ist, Erreger abzuwehren, fühlen wir uns oft müde, weil der Körper viel Energie für die Bekämpfung der Infektion aufwendet.
Babys und Kleinkinder brauchen mindestens 12 bis 16 Stunden Schlaf. Kinder von 3 bis 5 Jahren brauchen 10 bis 13 Stunden Schlaf, Schulkinder zwischen 6 und 12 sollten 9 bis 12 Stunden pro Nacht schlafen. Bei Jugendlichen reichen 8 bis 10 Stunden Nachtruhe.
Das Immunsystem des Kindes braucht den richtigen Treibstoff, um Infektionen abwehren zu können. Viel Obst und Gemüse können die Aktivität der Immunzellen unterstützen. Eiweiß ist auch wichtig, welches in Nüssen, Soja, Fleisch und Bohnen enthalten ist. Auch auf die Darmgesundheit sollte acht gegeben werden, da durch die richtige Ernährung, Entzündungen gelindert und das Immunsystem gestärkt werden können.
In der dunklen Jahreszeit haben wir geringe Vitamin-D Reserven und gleichzeitig hat die Erkältungszeit ihren Höhepunkt erreicht. Im Sommer ist es für gesunde Kinder ab 2 Jahren kein Problem, draußen Sonnenlicht zu tanken und genug Vitamin D zu produzieren. Für Babys gilt das nicht: Da sie nicht genügend Sonne bekommen, sollten sie ein Vitaminpräparat erhalten. Wenn Du Deinem Kind Vitamin D geben möchtest, sollte dies vorher mit dem Kinderarzt beraten werden, bevor man seinem Kind selbstständig Vitamin D verabreicht.
Bewegung kann dem Immunsystem helfen, Infektionen aufzuspüren und zu beseitigen. Im Winter können Infekte eine Hochsaison haben, weil wir mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, wo Viren leichter übertragen werden können. Indem wir Zeit an der frischen Luft verbringen und dabei Abstand zu anderen halten, können wir die Verbreitung von Erkältungsviren eindämmen.
Übermäßige Hygiene kann für das Immunsystem negative Folgen haben, deshalb sollte man es bei Kindern ebenfalls nicht übertreiben, aber auf ein gesundes hygienisches Verhalten achten. Ermuntere Dein Kind dazu, sich nach jedem Toilettengang und vor dem Essen die Hände mit Wasser und Seife zu waschen. Wenn jemand in der Familie erkältet ist, halte die Zahnbürste von denen der anderen Familienmitglieder fern. Wechsle sie aus, sobald die Symptome abgeklungen sind. Verwende Taschentücher nur einmal, um die Verbreitung von Keimen zu vermeiden. Halte Dein Kind davon ab, sich die Augen zu reiben oder an den Fingernägeln zu kauen.
Durch die Psyche eine Immunschwäche – was tun? Mit der Wirkung von Psyche und Immunsystem beschäftigt sich eine relativ neue Forschungsdisziplin namens Psychoneuroimmunologie. Dein Gehirn und das Immunsystem kommunizieren ständig miteinander.
Der römische Satirendichter Juvenal sagte „Mens sana in corpore sano – in einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist“. Die Erkenntnisse aus der Psychoneuroimmunologie lassen diesen Satz in einem ganz neuen Licht erscheinen. Mittlerweile erkennen immer mehr Wissenschaftler, dass auch die Seele leidet, wenn der Körper krank ist. Dein Körper reagiert auf verschiedenste Art und Weise auf Lebenskrisen und starke emotionale Belastungen. Über Herz, Lunge, Haut und andere Organe teilt er mit, dass mit Deiner Psyche etwas nicht stimmt. Dauert eine bedrückende Situation oder eine extreme Belastung länger an, schüttet Dein Gehirn permanent Stresshormone wie Adrenalin oder Cortisol aus, die sich negativ auf Deine Abwehr- und Heilungskräfte auswirken. Stress kann zu schlechterer Ernährung, einem Mangel an Bewegung und zu einem möglichen Verlangen nach Zigaretten und Alkohol führen, wodurch sich das Risiko erhöht, an Krebs oder anderen körperlichen Leiden zu erkranken.
Ein schwaches Immunsystem kann bei Kindern, chronisch Kranken und älteren Menschen vorkommen. Solltest Du Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem haben, wie z. B. oft erkältet, immer wieder eine Grippe und häufiger Magen-Darm-Problemen hast, Dich oft kraft- und energielos fühlst, Konzentrationsprobleme hast, Dich oft gestresst fühlst und/oder schlecht schläfst, ist es wichtig einen Arzt aufzusuchen, um Deine Leukozyten-Werte messen zu können und so Erkrankungen auszuschließen. Es gibt ebenfalls einige Dinge, die Du tun kannst, um Dein Immunsystem selbstständig zu unterstützen. Dabei ist vor allem eine gesunde Ernährung wichtig – am besten mit frischen Nahrungsmitteln wie Gemüse und Früchte. Du solltest außerdem immer darauf achten, ausreichend zu trinken, ein gesundes Körpergewicht zu halten, regelmäßig in Bewegung zu bleiben, nicht zu rauchen, ausreichend zu schlafen und Stress zu reduzieren.
Quellen
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https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/kleine-kinder-grosse-sorgen-forschung-fur-kinder-mit-angeborener-abwehrschwache-3192.php
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https://www.spektrum.de/magazin/gendermedizin-uebeltaeter-immunsystem/2083152
Dr. Klotter, C. (2021). Psychoneuroimmunologie. Eine moderne Version der Psychosomatik. Ernährungspsychologie
https://www.bzfe.de/fileadmin/resources/eif/Highlights/PDFs/eif_2104_ernaehrungspsychologie_psychoneuroimmunologie.pdf
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https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/immunologie,-allergien/immunschw%C3%A4cheerkrankungen/%C3%BCberblick-%C3%BCber-immunschw%C3%A4cheerkrankungen
Potter, L.M., et al. (31.08.2015). Short Sleepers Are Four Times More Likely to Catch a Cold. UCSF (zuletzt abgerufen: 24.04.2023)
https://www.ucsf.edu/news/2015/08/131411/short-sleepers-are-four-times-more-likely-catch-cold
Pongratz, G. (29.03.2021). Das gestresste Immunsystem und Autoimmunität. Thieme
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1389-7949.pdf
Reinberger, S. (26.09.2016). Kranker Körper – kranke Seele. Spektrum (zuletzt abgerufen: 24.04.2023)
https://www.spektrum.de/news/wenn-das-immunsystem-die-psyche-krank-macht/1422056
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https://www.usz.ch/wie-stress-unser-immunsystem-beeinflusst/
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