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Ashwagandha gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und gilt als wichtige Heilpflanze im Ayurveda. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet der Name in etwa „Geruch des Pferdes“. Tatsächlich erinnert der Duft der Ashwagandha-Wurzel an den Geruch von Pferden. Weitere Namen, die jedoch seltener genutzt werden, sind Winterkirsche oder Indischer Ginseng. Die botanische Bezeichnung für Ashwagandha, Withania Somnifera, beschreibt die Beere aus Sicht der Naturheilkunde am besten. „Somnifera“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Schlaf bringend“. Daraus leitet sich der bekannteste und passendste Name für die Pflanze ab: Schlafbeere. Warum dieser Name so passend ist und welche Wirkung Ashwagandha hat, erfährst Du in diesem Beitrag.
Wo finden wir die Schlafbeere? Die aus Asien stammende Heilpflanze ist heute in vielen tropischen und subtropischen Gebieten zu finden. Dazu gehören Griechenland, Spanien, Afrika, die Kanarischen Inseln und die Arabische Halbinsel. Die kleinen Blüten mit den scharlachroten, glänzenden Beeren werden im Deutschen zwar korrekterweise als Schlafbeere bezeichnet, aber die Früchte werden nicht verwendet. Tatsächlich werden nur die Wurzel und Blätter der Pflanze genutzt. Trotzdem ist die Pflanze eine der am häufigsten verwendeten Arzneimittel der ayurvedischen Medizin. Wie kommt die positive Wirkung, die Ashwagandha nachgesagt wird, zustande, wenn die Beeren selbst so giftig sind?
Ashwagandha-Extrakt enthält eine Vielzahl von zwei Stoffgruppen:
Das war jetzt alles ziemlich komplex und fachspezifisch. Aber wir können das Ganze noch einmal kurz und leicht verständlich zusammenfassen: In der Ashwagandha-Wurzel und ihren Blättern finden sich viele Stoffe, die unser Körper selbst nicht herstellen kann. Jedem Einzelnen wird eine Vielzahl positiver Eigenschaften zugeschrieben, sodass sich eine bunte Kombination von Pflanzenstoffen mit vielen Vorteilen ergibt. Die Ashwagandha-Wirkung ist also sehr vielfältig.
Du kennst sicher die Physalis – die leckeren, gelblichen Beeren in der papierartigen Hülle. Rein äußerlich sind sie leicht zu verwechseln, denn auch die Ashwagandha-Beeren sitzen in einer bootförmigen Papierhülle. Eine Verwechslung ist fatal, denn die Schlafbeere ist ungenießbar und giftig. Die süß und erfrischend schmeckende Physalis kannst Du im Gegensatz dazu bedenkenlos essen. Beide gehören zu den Nachtschattengewächsen und interessanterweise wird die essbare gelbe Frucht auch Physalis Somnifera genannt. Damit wird die botanische Verwandtschaft zur Ashwagandha Withania Somnifera deutlich.
Da Du nun schon einiges über die Herkunft und die Inhaltsstoffe der Schlafbeere weißt, kommen wir zu der Frage, die Dich wahrscheinlich am meisten interessiert:
Nicht umsonst gilt die Schlafbeere als bedeutsame Heilpflanze. Sie wird schon seit sehr langer Zeit und in einigen Kulturen sogar traditionell für viele Anwendungsgebiete eingesetzt. Grundsätzlich soll die Einnahme von Ashwagandha folgende Wirkungen erzielen:
Um Dir eine bessere Übersicht zu verschaffen, gehen wir nun auf einige Wirkweisen genauer ein.
Die beruhigende Wirkung der Heilpflanze ist der Grund, weshalb sie in Indien zu den am häufigsten verwendeten Beruhigungsmitteln zählt. Sie wird bei innerer Unruhe, Stress und Angst eingesetzt. Diese Zustände führen im Körper zu einer neuronalen Überaktivität. Die Schlafbeere soll hier wie der körpereigene Neurotransmitter GABA wirken, indem es die neuronale Aktivität reguliert und so für Ruhe und Entspannung sorgt. Da insbesondere chronischer Stress weitere Langzeitfolgen haben kann, wird die Heilpflanze als Schutz und zur Steigerung der Widerstandskraft verwendet. Darüber hinaus soll sich die Ashwagandha-Wirkung auch bei dem Cortisolspiegel bemerkbar machen. Cortisol ist das körpereigene Stresshormon, das vermehrt ausgeschüttet wird, wenn der Körper gestresst ist. Ein hoher Cortisolspiegel hat einige negative Auswirkungen auf unseren Körper. Dieser Spiegel soll auch gesenkt werden, wenn die Heilpflanze ihre beruhigende Wirkung entfaltet und Körper und Geist zur Ruhe bringt.
Nun kommen wir zu dem Teil, der erklärt, warum die Heilpflanze auch Schlafbeere genannt wird. Wer kennt es nicht: Man liegt nachts im Bett, wälzt sich hin und her und kann nicht einschlafen oder wacht immer wieder grundlos auf. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Dabei ist ein erholsamer Schlaf essenziell für ein aktives Leben. Schlafentzug und nicht erholsamer Schlaf können die Gesundheit ernsthaft gefährden. Auslöser sind meist chronischer Stress oder aktuelle Ereignisse, die den Geist zu sehr beschäftigen und wach halten. Auch hier ist eine hohe, neuronale Aktivität der Auslöser. Die Ashwagandha-Wirkung, die ähnlich der Wirkung des Neurotransmitters GABA sein soll, findet auch hier ihre Aufgabe. Die neuronale Regulation soll für Entspannung und damit auch für einen guten Schlaf sorgen.
Wie Du siehst, geht die Stressreduktion auch oft mit der Lösung der Schlafprobleme einher. Die Ursachen überschneiden sich oder bilden eine Kettenreaktion. Die Ashwagandha-Wirkung kann also mehrere Probleme, die miteinander einhergehen, auf eine Weise lösen, die unser Körper genauso handhabt. The Power Of Nature.
Eines der bekanntesten Anwendungsgebiete der Withania Somnifera dreht sich rund um die Themen Hormone, Fruchtbarkeit und Sexualität, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Besonders in den Wechseljahren soll die Ashwagandha-Wirkung Frauen helfen, die Beschwerden zu lindern. Die Heilpflanze soll das FSH (Follikel stimulierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon) ausgleichen und die Östrogenproduktion damit ankurbeln. In den Wechseljahren steigen FSH und LH an, während der Östrogenspiegel sinkt. Daher resultieren auch viele Beschwerden, die Frauen in dieser Zeit haben. Die Schlafbeere kann in dieser Phase unterstützend eingenommen werden.
Männer können durch die Einnahme von Ashwagandha einen ausgeglicheneren Testosteronspiegel erwarten. Die antioxidative Wirkung der Schlafbeere kann Spermien vor oxidativen Schäden schützen und sie fit und beweglich halten. Zudem kann sich die Gesamtzahl der Spermien erhöhen und damit die Fruchtbarkeit des Mannes verbessert werden. Und da wir schon bei dem Thema sind: Besonders interessant ist für einige wahrscheinlich eine spezielle Ashwagandha-Wirkung: Männer und Frauen können einen aphrodisierenden Effekt der Heilpflanze spüren.
Die Ursachen für Haarausfall sind bislang nicht vollständig erforscht. Das gilt auch für die Frage, welche Mittel das Haarwachstum wieder anregen können. Es gibt jedoch einige Hinweise, die als gesichert gelten: Chronischer Stress, hormonelles Ungleichgewicht und Nährstoffmangel sind unter anderem Hauptgründe für Haarausfall und Hautprobleme. Hormonausgleich, Entzündungshemmung und viele Vitamine sind Bestandteile der Ashwagandha-Wirkung. Durch diese Eigenschaften können Haare und Haut optimal durch einen gesunden Hormonhaushalt und notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Zudem können Beschwerden wie Schuppenflechte, Ekzeme, Juckreiz, Schuppen und Entzündungen durch die entzündungshemmenden Eigenschaften des Ashwagandha-Extraktes gelindert werden.
Darüber hinaus kann die Withania Somnifera die Kollagenproduktion steigern. Kollagen ist ein Protein, genauer gesagt ein Strukturprotein. In unserem Körper gibt es 28 verschiedene Typen, die in Haut, Knorpel und anderen Geweben vorkommen und vom Körper selbst hergestellt werden können. Mit der Zeit lässt diese Produktion jedoch nach und die Kollagenstrukturen verlieren ihre Stabilität. Dies führt zu Faltenbildung in der Haut und Knorpelabnutzung. Ashwagandha kann diese Produktion anregen und so der Hautalterung entgegenwirken.
Wenn es um Sport und Fitness geht, sind Enthusiasten oft daran interessiert, ihre Trainingserfolge zu verbessern und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Auch hier kann Ashwagandha Wirkung zeigen und den Körper unterstützen. Das Stresshormon Cortisol wirkt katabol, also abbauend. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel kann den Aufbau von Muskelmasse erschweren. Wie bereits erwähnt, kann die Heilpflanze diesen Spiegel positiv beeinflussen und den Körper in die anabole, also aufbauende Phase bringen, die für den Muskelaufbau notwendig ist.
Regeneration durch einen erholsamen Schlaf ist dabei ein Vorteil der Ashwagandha-Wirkung. Sport ist ein enormer Leistungsaufwand für den Körper. Ruhephasen sind essenziell, um dauerhaft fit und gesund zu bleiben und Erfolge zu erzielen. Auch wenn sie Schlafbeere genannt wird, so kann sie Dir helfen, fit zu bleiben und den Muskelaufbau fördern.
Wir haben nun einige bekannte und typische Eigenschaften der Ashwagandha-Wirkung näher betrachtet. Der Schlafbeere werden allerdings noch viele weitere, untypischere, Wirkweisen zugeschrieben.
Nachdem Du nun schon so viele positive Eigenschaften der Heilpflanze kennst, fragst Du Dich sicher, wann die Wirkung von Ashwagandha einsetzt, wenn Du jetzt losgehst und sie Dir total motiviert kaufst. Wie bei allen pflanzlichen Produkten gibt es dazu keine allgemeingültige Aussage. Es gibt jedoch einige Anhaltspunkte, die man für die Dauer von der Einnahme bis zum Wirkungseintritt heranziehen kann:
Jeder Körper ist anders und reagiert unterschiedlich. Es kommt darauf an, welcher Effekt durch die Schlafbeere erzielt werden soll. Manche spüren schon nach kurzer Zeit (sogar innerhalb von Stunden) eine Wirkung, bei anderen stellt sich ein positiver Effekt erst nach Tagen oder Wochen ein. Wichtig ist, dass man die Einnahme nicht abbricht, wenn man nicht sofort eine Besserung spürt. Manchmal benötigt die Natur etwas Zeit, um ihre vollständige Wirkung zu entfalten.
Es gibt verschiedene Darreichungsformen der Heilpflanze. Die Vielfalt ergibt sich aus den unterschiedlichen Anwendungsgebieten. So gibt es das Extrakt als Öl zur äußerlichen Anwendung oder als Pulver, Kapseln, Getränke, Teemischungen oder Presslinge zum Einnehmen. Die Dosierung richtet sich zum einen nach der gewünschten Wirkung und zum anderen nach den Dosierungsempfehlungen des Herstellers. Die meisten Hersteller empfehlen für die Bereiche Schlafprobleme, Stress, Angst und Muskelaufbau zweimal 300 mg täglich. Die Darreichungsform spielt in der Regel keine Rolle, ob Kapseln, Tabletten, Tee oder Ashwagandha Pulver. Wirkung kann in jeder Darreichungsform mit der passenden Dosis über den notwendigen Zeitraum aufgebaut werden. Einfach entspannt ein wenig Ashwagandha-Tee in das Teesieb oder zu einer Mahlzeit als Kapsel mit Wasser einnehmen. Bei anderen (auch untypischen) Beschwerden gehen die Empfehlungen der Hersteller auseinander. Halte Dich deshalb unbedingt an die Angaben auf Deinem Präparat oder frage im Zweifelsfall nach.
Da es sich wahrscheinlich um ernsthafte Probleme handelt, die Du mit der Ashwagandha-Wirkung lindern möchtest, ist es wichtig, qualitativ hochwertige Präparate zu kaufen. Achte deshalb beim Kauf auf folgende Aspekte:
Da jeder Körper anders reagiert, gibt es keine allgemeingültigen Aussagen zu den Nebenwirkungen von Ashwagandha. Wir orientieren uns auch hier an den bekanntesten und typischsten, die berichtet werden. Bei einer Unverträglichkeit gegen Alkaloiden oder Nachtschattengewächsen sollte auf die Einnahme verzichtet werden. Mögliche Folgen sind Krämpfe und Muskelprobleme. Bei zu hoher Dosierung reagieren manche Menschen mit Magen- und Darmbeschwerden. Wenn Du schwanger bist oder bereits Beruhigungsmittel einnimmst, solltest Du ebenfalls auf die Schlafbeere verzichten. Die hormonregulierende Wirkung der Heilpflanze kann sich besonders auf die Schilddrüse auswirken. Vor allem, wenn bereits Schilddrüsenpräparate eingenommen werden, sollte die Einnahme von Ashwagandha mit dem Arzt abgesprochen werden. Weitere, auch untypische Nebenwirkungen sind wie bei allen (insbesondere alternativen) Arzneimitteln nicht auszuschließen.
Die Frage: „Für was ist Ashwagandha gut?“, kann mit vielen positiven Aussagen beantwortet werden. Von Schlafstörungen über Stress hin zu Muskelaufbau und Fruchtbarkeit. Der Power-Beere (oder sagen wir besser Power-Wurzel, denn die Beeren selbst sind giftig) werden viele gute Wirkweisen nachgesagt. Neben den bekanntesten, auf die wir in diesem Artikel eingegangen sind, gibt es noch einige weniger typische. Diese sind jedoch so spezifisch, dass wir an dieser Stelle darauf hinweisen möchten, dass sie nicht ausreichend belegt sind. Dennoch wird über sie berichtet und ihre Wirkung kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für die aufgeführten Beispiele.
Wenn der Einnahme nichts im Wege steht und keine Nebenwirkungen auftreten, kann es sich lohnen, sich selbst von der positiven Ashwagandha-Wirkung zu überzeugen und zu schauen, welche Effekte die Super-Wurzel für Deinen Körper erzielen kann.