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Wusstest Du schon, dass sich große Teile des Immunsystems in unserem Darm befinden? Billionen guter Bakterien sorgen dafür, dass unser Darm problemlos arbeiten kann. Aufgrund seiner Bedeutsamkeit wird der Darm auch gerne als "zweites Gehirn" bezeichnet. Tag für Tag arbeitet unser Darm, damit der Organismus einwandfrei funktionieren kann. Er ist vor allem für die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung verantwortlich und steht somit im ständigen Kontakt zu unserer Außenwelt. Daher auch der Spruch "Unser Hirn ist, was es isst". Gerät unsere Darmflora aus dem Gleichgewicht, häufen sich Infekte. Doch keine Sorge: Mit einer Darmsanierung kannst Du Deine Darmflora gezielt wieder aufbauen. Im folgenden Beitrag erfährst Du alles rund um das Thema Darmsanierung und die Produkte, die dafür wichtig sind.
Der Begriff „Darmsanierung“ (lat. "sanare" = heilen) bedeutet, mithilfe einer Kur das Verhältnis der Bakterien im Darm wieder in Gleichgewicht zu bringen. Üblicherweise erfolgt dieser Prozess in drei Etappen:
Die Dauer der Darmreinigung hängt davon ab, wie stark die Darmflora bereits im Ungleichgewicht ist. Generell sind vier Wochen bis drei Monate die übliche Zeitspanne, um das Mikrobiom zu regenerieren. Bei gesunden Menschen reicht eine Darmsanierung ein bis zwei Mal im Jahr. Solltest Du jedoch unter einer Krankheit leider oder öfters Antibiotika zu Dir nehmen, kann eine Darmsanierung auch öfters erfolgen. Dies sollte vorher aber mit einem Arzt besprochen werden.
Darmkur:
Der Darm hat einen großen Einfluss auf Dein Wohlbefinden. Eine Darmsanierung kann vor allem bei einem entstandenen Ungleichgewicht der Darmflora unterstützend helfen. Aber was genau sind die Vorteile einer Darmsanierung?
Die Bakterien im Darm können durch diverse Umweltfaktoren wie ungesunde Ernährung, Stress oder Schlafmangel aus dem Gleichgewicht geraten. Unerwünschte Bakterien breiten sich aus und verdrängen gesunde Bakterien. Das kann zu unterschiedlichen Erkrankungen führen:
Guide Blähungen:
Ein gesunder Darm ist die Basis für gute Gesundheit. Ob Immunsystem, Stoffwechsel oder Verdauung – die Darmbakterien haben Einfluss auf sämtliche Prozesse im Körper. Mit diesen Tipps kannst Du Deine Darmflora unterstützen.
Probiotika enthalten lebenden Mikroorganismen, die eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den menschlichen Organismus, insbesondere auf den Darm haben. Zu den bekanntesten probiotischen Bakterien zählen Milchsäurebakterien, also Bifidobakterien, Laktobazillen oder Enterokokken. Durch die Zufuhr von probiotischen Darmbakterien erhalten die körpereigenen Darmbakterien Verstärkung im Kampf gegen gesundheitsschädliche Bakterien
Voraussetzung für eine gesundheitsfördernde Wirkung von probiotischen Bakterien ist, dass sie im Dickdarm ankommen. Das bedeutet, dass sie die Passage durch Magen und Dünndarm überstehen und sich gegen die im Dickdarm vorherrschenden Bakterien durchsetzen müssen. Bei regelmäßiger Einnahme von Probiotika breiten sich diese an der Darmschleimhaut aus, um die schlechten Bakterien zu verdrängen und können so die Verdauung verbessern und verschiedenen Krankheiten vorbeugen.
Probiotika kommen natürlich in einigen Lebensmitteln vor, sind aber auch in Pulver-, Kapsel- und Tablettenform erhältlich. Die Darreichungsform spielt eine wichtige Rolle, da die Bakterien recht sensibel sind. So reagieren probiotische Mikroorganismen äußerst empfindlich auf Hitze oder Säure. Ohne Schutz werden bis zu 90 Prozent der Bakterien bereits im Magen durch die Magensäure oder im Dünndarm durch Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse und die Gallensäure aus der Leber zerstört. Die Einnahme in Form von magensaftresistenten Kapseln kann deshalb sinnvoll sein.
Mittlerweile gibt es zahlreich Mittel zur Darmsanierung in jeder Apotheke oder auch in diversen Online-Shops zu kaufen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Darmbakterien-Produkte jedoch mit dem Arzt oder Ernährungsexperten besprochen werden.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist besonders wichtig für die Darmflora. Während stark verarbeitete Lebensmittel und zu viel Zucker nicht gut für den Darm sind, gibt es Lebensmittel, über die sich die Darmbakterien sehr freuen. Außerdem freut sich der Darm über Wasser. Da genügend Flüssigkeit benötigt wird, um Giftstoffe auszuschwemmen und die Darmtätigkeit anzukurbeln. Gleichzeitig wird hierbei einer Verstopfung vorgebeugt.
Präbiotische Lebensmittel:
Probiotische Lebensmittel:
Ein aktiver Alltag sorgt dafür, dass auch der Darm in Bewegung bleibt. Mithilfe von ausreichend Bewegung und Sport kann der Speisebrei die Magen-Darm-Passage leichter überwinden und somit Verdauungsproblemen wird entgegenwirken. Tipp: Kreisförmige Bauchmassagen können die Verdauung unterstützen
Stress hat einen großen Effekt auf unsere Psyche und auf unseren Körper. Somit kann auch die Aktivität und Vielfalt der Darmbakterien negativ beeinträchtigt werden.
Verdauungstipps YT Playlist:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL9LSScoRczxonAYzlF-MoJmIF_ldZIwee
Heilfasten nach Buchinger:
Quellen & Verweise
https://www.hohenzollern-apotheke.de/service/wissenswertes/darm-immunsystem-darmflora-verbessern/
https://dualdiagnosis.org/de/ratgeber/darmflora-aufbauen/
https://www.herold.at/blog/darmsanierung/