
Algenöl Wirkung: Die pflanzliche Omega-3-Quelle
Gesunde Fette sind für Deinen Körper unverzichtbar, doch nicht alle Fettsäuren kann er selbst herstellen. Besonders die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA spielen eine entscheidende Rolle für Deine Körper.
Lange Zeit galt fettreicher Fisch als die beste Quelle dafür. Doch was wäre, wenn es eine ebenso wirkungsvolle, rein pflanzliche Alternative gäbe?
Tatsächlich stammt das wertvolle Omega-3 im Fisch ursprünglich aus Mikroalgen, die am Anfang der Nahrungskette stehen. Anstat Fisch zu essen, lässt sich Omega-3 direkt aus Algen gewinnen. Nachhaltig, frei von Schadstoffen und ohne Eingriff in die Meeresökosysteme.
Doch was genau steckt dahinter und welche Vorteile bietet es für Deine Gesundheit? Wie sollte Algenöl einnehmen?
Inhalt
Das Wichtigste in Kürze:
Algenöl enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA.
Eine Tagesdosis von 250 mg EPA und DHA wird für eine ausreichende Versorgung empfohlen.
Perfekt für die vegane Ernährung, da es rein pflanzlich ist.
Algenöl kann die Konzentrationsfähigkeit und geistige Leistungsfähigkeit steigern.
Algenöl und seine gesundheitlichen Vorteile
Algenöl ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus Mikroalgen gewonnen wird. Es handelt sich um winzige Algen, die in Wasser leben und besonders reich an wertvollen Nährstoffen sind.
Der Prozess der Herstellung von Algenöl ist spannend und hochmodern. Zuerst werden die Mikroalgen in speziellen Kulturen gezüchtet. Oft in sogenannten Fotobioreaktoren oder offenen Becken, die für optimale Wachstumsbedingungen sorgen. Hier spielen Faktoren wie Licht, Temperatur und Nährstoffe eine große Rolle.

Sobald die Algen ausreichend gewachsen sind, wird das Öl extrahiert. Dieser Schritt erfolgt in der Regel durch schonende Verfahren wie Kaltpressung oder durch den Einsatz von speziellen Lösungsmitteln. Dadurch bleibt das wertvolle Algenöl reich an Omega-3-Fettsäuren, vor allem DHA (Docosahexaensäure).
Omega-3-Fettsäuren: Warum sind sie so wichtig?
Omega-3-Fettsäuren spielen eine essenzielle Rolle für Deinen Körper. Besonders wichtig sind:
DHA (Docosahexaensäure): Gut für Gehirn, Augen und Nervensystem.
EPA (Eicosapentaensäure): Wirkt entzündungshemmend und unterstützt das Herz-Kreislauf-System.
Alpha Linolensäure Ala: Pflanzliche Omega-3-Quelle, die nur begrenzt in DHA und EPA umgewandelt wird.
Wie wirkt Algenöl auf Deinen Körper?
Algenöl hat zahlreiche positive Effekte auf Deine Gesundheit und kann Dein Wohlbefinden nachhaltig verbessern. In Algenöl sind wichtige Omega-3-Fettsäuren enthalten,sowie essenziellen Nährstoffen kann es Dich in vielen Bereichen unterstützen. Dazu gehören unter anderem:
Unterstützt Deine roten Blutkörperchen & den Sauerstofftransport
Dein Körper braucht Sauerstoff für jede einzelne Zelle. Algenöl fördert die Produktion und Funktion Deiner roten Blutkörperchen. So kann Sauerstoff effizienter in Deine Organe und Muskeln transportiert werden. Das kann Deine Energie, Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit steigern.
Entzündungshemmend & hilfreich bei chronischen Beschwerden
Omega-3-Fettsäuren lindern Entzündungsprozesse. Besonders bei Gelenkschmerzen, Arthritis oder entzündlichen Darmerkrankungen kann Algenöl eine natürliche Unterstützung sein.
Gut für Dein Herz-Kreislauf-System & die Blutgerinnung
Eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann helfen, Bluthochdruck zu senken, Arterienverkalkung vorzubeugen und das Risiko für Herz-K. Das kann Dein Herz-Kreislauf-System stabilisiert und das Risiko für Blutgerinnsel verringern.
Algenöl Wirkung auf Haut, Psyche und Gehirn
Algenöl bietet nicht nur zahlreiche Vorteile für Deine Gesundheit, sondern wirkt sich auch positiv auf Deine Haut, Psyche und Dein Gehirn aus. Besonders dank seiner wertvollen Omega-3-Fettsäuren hat es eine bemerkenswerte Wirkung auf verschiedene Aspekte deines Wohlbefindens.

Algenöl Wirkung auf Deine Haut
Algenöl ist ein wahres Wundermittel für Deine Haut, und das aus gutem Grund. Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann es Hautrötungen und Entzündungen deutlich lindern. Das ist besonders bei empfindlicher Haut oder Hautproblemen wie Akne und Ekzemen hilfreich.
Ein weiterer großer Vorteil von Algenöl ist seine Fähigkeit, Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren. Es hilft, die Hautbarriere zu stärken und verhindert, dass wichtige Feuchtigkeit entweicht. Dies ist besonders wichtig, um Trockenheit und Hautspannungen zu vermeiden – Deine Haut bleibt geschmeidig und frisch.
Außerdem trägt Algenöl dazu bei, die Hautalterung zu verlangsamen. Die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA wirken als starke Antioxidantien, die die Hautzellen vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen. Dies hilft nicht nur, Faltenbildung zu reduzieren, sondern sorgt auch für eine insgesamt gesunde und strahlende Haut.
Tipps für die äußerliche Anwendung (direkt auf die Haut)
- Algenöl kann als Inhaltsstoff in Hautpflegeprodukten wie Seren, Cremes oder Ölen verwendet werden.
- Du kannst ein paar Tropfen reines Algenöl in Deine Gesichtscreme mischen. Oder Du könntest das Öl auch pur auf besonders trockene oder gereizte Hautstellen auftragen.
- Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann es auch bei sonnenverbrannter oder gereizter Haut helfen.
Algenöl Wirkung auf die Psyche
Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle für Deine geistige Leistungsfähigkeit, emotionale Stabilität und Stressbewältigung. Besonders die langkettigen Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) sind essenziell.
Mehr Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit
DHA ist ein zentraler Baustein Deiner Gehirnzellen und unterstützt die Signalübertragung zwischen Deinen Nervenzellen. Eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann Deine Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und mentale Leistungsfähigkeit steigern.
Bei ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) ist DHA besonders vorteilhaft. Forschungen belegen, dass eine regelmäßige Einnahme von DHA über längere Zeiträume die Symptome von ADHS lindern kann.
Es wurde gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, die Konzentration verbessern und impulsives Verhalten verringern können. Algenöl kann daher nicht nur Deine geistige Leistung steigern, sondern auch langfristig bei der Behandlung von ADHS unterstützen.
Unterstützung bei Stress und depressiven Verstimmungen
Omega-3-Fettsäuren sind an der Produktion von Neurotransmittern beteiligt, die für Deine Stimmung und Dein Wohlbefinden entscheidend sind. Sie fördern die Ausschüttung von Serotonin und Dopamin, die als „Glückshormone“ bekannt sind.
Ein Omega-3-Mangel kann mit einem erhöhten Risiko für depressive Verstimmungen, Angstzustände und Stress in Verbindung stehen. Algenöl kann Dir dabei helfen, Deine emotionale Balance zu stärken und Deine Stressresistenz zu verbessern.
Bessere Gedächtnisleistung und mentale Klarheit
DHA ist essenziell für die neuronale Plastizität. Also die Fähigkeit Deines Gehirns, neue Verbindungen zu bilden und Informationen effizient zu verarbeiten.
Eine regelmäßige Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren kann dabei helfen, Deine Gedächtnisleistung, Lernfähigkeit und mentale Klarheit zu verbessern. Besonders im Alter kann Algenöl dazu beitragen, kognitivem Abbau und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer entgegenzuwirken.

Algenöl kaufen: Worauf solltest Du achten?
Beim Algenöl kaufen solltest Du auf folgende Faktoren achten:
- Hochwertige Quelle : Algenöl aus Mikroalgen wie Schizochytrium sp .
- Hoher Gehalt an DHA und EPA : Mindestens 250 mg pro Tagesdosis .
- Geringer TOTOX-Wert : Gibt die Frische und Oxidation des Öls an.
Algenöl Nebenwirkungen: Gibt es Risiken? Erfahre hier mehr dazu:

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Fazit: Warum Algenöl eine sinnvolle Wahl ist
Algenöl ist eine hervorragende pflanzliche Alternative zu Fisch und eine ausgezeichnete Quelle für die wichtigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA. Diese Fettsäuren unterstützen Deine Gehirnfunktion, fördern die Gesundheit des Herzens und pflegen Deine Haut.
Im Gegensatz zu Fischöl enthält Algenöl keine schädlichen Stoffe wie Quecksilber und ist zudem umweltfreundlich. Es wird direkt aus Mikroalgen gewonnen, was den ökologischen Fußabdruck gering hält.
Neben den Vorteilen für Herz und Gehirn hilft Algenöl auch, Entzündungen zu lindern und schützt die Haut. Es sorgt dafür, dass Deine Haut mit Feuchtigkeit versorgt wird und unterstützt ihre Regeneration.
Mit einer empfohlenen Dosis von 25 gramm EPA und DHA pro Tag deckst Du Deinen Bedarf optimal.


Zur Autorin: Laura Merten ist Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.) und Buchautorin. Unter dem Motto “Mehr wissen, besser essen” übersetzt sie Ernährungswissenschaft in Alltagssprache und begeistert damit zahlreiche Menschen für gesunde Ernährung und mehr Ernährungskompetenz.
FAQ zum Thema: Algenöl Wirkung – Alles, was Du wissen musst!
Kann ich meinen Omega-3-Bedarf auch durch den direkten Verzehr von Algen decken?
Ja, Du kannst Omega-3 auch direkt aus Algen wie Spirulina oder Chlorella bekommen. Diese Algen enthalten Omega-3 in Form von ALA. Dein Körper kann aber ALA nur schwer in die wichtigen langkettigen Fettsäuren DHA und EPA umwandeln.
Um Deinen Bedarf an Omega-3 vollständig zu decken, müsstest Du etwa 10 bis 15 Gramm Spirulina pro Tag essen. Das ist eine ziemlich hohe Menge. Algenöl hingegen liefert Dir die benötigten DHA- und EPA-Fettsäuren direkt und viel konzentrierter.
Kann Algenöl die Blutgerinnung beeinflussen?
Ja, Algenöl speilt eine Rolle bei der Blutgerinnung. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können die Bildung entzündungsfördernder Substanzen im Körper reduzieren. Dies kann helfen, das Risiko von Blutgerinnseln zu senken und die Blutfettwerte zu stabilisieren.
Quellen:
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- Kelley, D.S., et al.: Docosahexaenoic acid (DHA) and docosapentaenoic acid (DPAn-6) from algal oil: Anti-inflammatory effects in vitro and in vivo. Prostaglandins, Leukotrienes and Essential Fatty Acids. 2010. 81(2-3): 125-129.
- Lane, K.E., et al.: A meta-analysis shows that docosahexaenoic acid from algal oil reduces serum triglycerides and increases HDL-cholesterol and LDL-cholesterol. Journal of Nutrition. 2011. 141(11): 2078-2084.
- Stark, K.D., et al.: Preclinical safety evaluation in rats using a highly purified ethyl ester of DHA derived from microalgae. Food and Chemical Toxicology. 2010. 48(10): 2593-2599.