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Acai-Beeren schmecken einzigartig, sind super gesund und zählen zu den beliebtesten Superfoods der vergangenen Jahre. Die Beeren sind fester Bestandteil der traditionellen Küche Brasiliens und auch bei uns ist die bunte Acai-Bowl mittlerweile auf der Frühstückskarte eines jeden hippen Cafés zu finden. Aber was macht die Beere so besonders? Ist sie wirklich so gesund? Und wie steht es um ihren biologischen Fußabdruck? Im folgenden Beitrag, verraten wir Dir alles, was Du über das Superfood Acai wissen musst!
Acai-Beeren, eigentlich Açaí („assa-i“), sind die Früchte der aus Brasilien stammenden Kohlpalme (lat. Euterpe oleracea). Der Name Acai leitet sich vom portugiesischen Namen der Kohlpalme "açaizeiro" ab. Die Palme erreicht eine Höhe von etwa 25 Metern. Die etwa 1 bis 2 cm großen blauschwarzen Beeren wachsen an Dolden mit bis zu 1.000 Beeren in der Krone der Kohlpalme. In ihrem Heimatland sind die kleinen, dunkeln Acai-Beeren ein normales Nahrungsmittel. Auch die Palmherzen werden gerne als Gemüse in der Küche verwendet.
Obwohl die Acai-Beere vom Aussehen der Heidelbeere sehr ähnelt, ist ihr Geschmack eher erdig-nussig mit einer leicht säuerlichen Note. Zudem handelt es sich bei der Acai-Beere um eine Steinfrucht. Die 1 bis 2 cm großen Beeren haben einen ungenießbaren Kern, der ca. 90 % der Beere ausmacht. Da die Açai-Beere hauptsächlich aus ihrem Kern besteht und nur die Schale verzehrbar ist, werden diese nicht frisch konsumiert, sondern nach der Ernte entkernt und zu Saft, Fruchtmark, Pulver oder Kapseln verarbeitet oder eingefroren. Die frischen Beeren bleiben nämlich nach der Ernte nur 24 Stunden lang haltbar.
Acai-Beeren sollen dank einer langen Liste an gesunden Inhaltsstoffen eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben. So können die kleinen dunklen Beeren unter anderem das Immunsystem stärken, vor Hautalterung schützen, Entzündungen entgegenwirken, den Appetit hemmen sowie das Cholesterin senken. Verantwortlich dafür sind die enthaltenen Antioxidantien, wertvolle ungesättigte Fettsäuren sowie Vitamine. Die indigenen Völker Südamerikas verwenden beispielsweise Acai-Öl bei Durchfall oder kurieren Hautprobleme mit Aufgüssen aus der Beere.
Die Acai-Beere weist somit in der Tat eine Reihe an gesundheitsfördernden Effekten auf. Bekannt wurde die Acai-Beere vor allem aufgrund ihres Gehalts an Antioxidantien, welche freie Radikale einfangen und so die Erneuerung der Zellen fördern können. Wegen ihres hohen Antioxidantien-Gehalts gilt die Acai-beere daher als wahres Anti Aging-Wunder. Allerdings kann der Einfluss von UV-Strahlung, Alkohol- und Zigarettenkonsum sowie eine schlechte Ernährungsweise nicht durch den bloßen Verzehr von Acai-Beeren neutralisiert werden. Auch die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Carotinoide, Proanthocyanidine und Flavonoide können antioxidativ wirken. Insbesondere der dunkelrote Pflanzenfarbstoff Anthocyan scheint eine antioxidative Wirkung zu haben.
Gut zu wissen: Antioxidantien stecken sogar in weitaus höherer Konzentration in unseren heimischen Blaubeeren und Sauerkirschen. Man muss also nicht immer auf exotische Superfoods zurückgreifen, die zudem eine negative CO2-Bilanz mit sich ziehen.
Wer hätte das gedacht? Acai-Beeren bestehen zu etwa 50 % aus Fett. Hierbei macht die Ölsäure (auch in Olivenöl enthalten) ungefähr die Hälfte der größtenteils ungesättigten Fettsäuren aus. Zudem sind Palmitinsäure, Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren sowie Omega-9-Fettsäuren vertreten. Besonders den enthaltenen Omega 3-Fettsäuren wird eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System nachgesagt. Wegen der enthaltenen Fette dient die Acai-Beere den indigenen Völkern auch als Energiespender. Zwischen 80-250 Kalorien sind in 100 g Beeren enthalten (abhängig von der Form des Verzehrs).
Acai-Beeren weisen auch Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Kupfer, Eisen, Phosphor und Mangan auf. 100 g Acai-Beeren können zudem mit bis zu 300 mg Calcium punkten. Für eine Frucht ist das ein beachtlicher Anteil. Damit ist das Acai-Pulver ein wahrer Calcium-Lieferant, der besonders für Veganer eine gute Alternative zu Milch und Milchprodukten darstellt. Außerdem enthalten 100 g Acai-Beeren ca. 30 g Ballaststoffe. Was den Vitamingehalt der Acai-Beeren angeht, sind besonders die Vitamine A, C und E in höheren Mengen enthalten. Zusätzlich sind Vitamin B1, B2, B3 und B6 in der Beere vertreten.
Insgesamt enthält die Acai-Beere viele Vitamine und Nährstoffe, weshalb sie gerne als Superfood bezeichnet wird. Acai-Beeren-Kapseln werden beispielsweise häufig im Rahmen von Diäten empfohlen, da sie angeblich den Stoffwechsel ankurbeln und so beim Abnehmen helfen können. Der Zuckeranteil im Beerensaft ist zudem mit 3,6 % eher gering. Allerdings kann der Körper nur Fett verbrennen, wenn er mehr Energie verbraucht, als man ihm durch Lebensmittel gibt. Wie bereits erwähnt, enthält die Acai-Beere viel Fett. Das ist nicht zwingend kontraproduktiv, da der Körper auch beim Abnehmen Fettsäuren braucht, die er selbst nicht produzieren kann. Hinsichtlich des Fettanteils wird die Beere auch oft mit der Avocado verglichen und kann somit besonders Sportlern als Energielieferant dienen. Aber auch wer öfters Heißhunger auf Süßes verspürt, ist mit der Acai-Beere gut bedient. Eine Wunderwaffe zum Abnehmen ist die Berre dennoch nicht. Eine gesunde Ernährung sowie ausreichend Bewegung können die Acai-Kapseln definitiv nicht ersetzen.
In frischer Form enthält die Acai-Beere viele Nährstoffe. Frisch sind Acai-Beeren jedoch außerhalb von Südamerika nur schwer zu beziehen. Durch die eingeschränkte Verfügbarkeit ist der Preis echter Acai-Produkte daher entsprechend hoch. Acai-Produkte sollten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. In der Regel liegt der Preis bei 15-20 Euro. Zudem solltest Du darauf achten, dass keine überflüssigen Zusatzstoffe enthalten sind. Auch die Konzentration der Inhaltsstoffe spielt eine wichtige Rolle. Du solltest prüfen, ob es sich um ein reines Extrakt oder nur um geringen Fruchtanteil handelt.
Wer Acai-Beeren kaufen möchte, wird bei uns vorwiegend das gefriergetrocknete Acai-Pulver vorfinden. Es gibt inzwischen aber auch noch weitere Acai-Produkte wie das gefrorene Fruchtmark, Saft, Tabletten oder Kapseln zu kaufen. Hierbei gilt: Nicht zum billigsten Anbieter greifen, sondern auf eine gute Qualität achten. Der Gehalt an Nährstoffen variiert von Produkt zu Produkt teils sehr unterschiedlich. Achte daher immer auf die Inhaltsstoffe der jeweiligen Acai-Produkte. Der enthaltene Acai-Anteil sollte möglichst hoch sein und ungefähr bei 90 – 95 % liegen.
Wer sich für Acai-Kapseln entscheidet, sollte auf die empfohlene maximale Verzehrmenge pro Tag achten. Diese liegt hier bei ca. 5.000 bis 6.000 mg. In der Regel werden zwei Kapseln über den Tag verteilt eingenommen. Es kommt jedoch immer auf die Dosierung der Kapsel an. Oft sind den Kapseln noch weitere pflanzliche Zusatzstoffe hinzugefügt, beispielsweise Guarana.
Die Basis für den Acai-Saft stellt meist das Fruchtmark der Beere dar. Um ein Getränk daraus zu machen, wird es einfach mit Wasser verdünnt, um den ursprünglichen Geschmack der Beere zu erhalten. Da der erdige Geschmack aber nicht jedem schmeckt, wird der Saft oft mit Apfelsaft gestreckt.
Du möchtest morgen mit einer Acai-Bowl in den Tag starten und fragst Dich nun, ob Du zu Pulver oder Fruchtpüree greifen sollst?
Wenn Du gefrorenes Acai-Fruchtmark bekommst, ganz klar: Fruchtmark. Es schmeckt intensiver und frischer als Acai-Pulver und verfügt obendrein über einen höheren Nährwert. Das gefrorene Mark, das meist in 100-Gramm-Portionen verkauft wird, verleiht Deinen Smoothies und Bowls zudem noch eine extra cremige Konsistenz. Für die Zubereitung muss das Fruchtmark einfach nur in einem Mixer püriert werden. Besonders lecker schmecken Acai-Beeren in Kombination mit anderen Beeren wie Himbeeren 0der Blaubeeren.
Falls Du kein Fruchtmark finden solltest, tut es auch das Pulver. Das Acai-Pulver hat auch einige Vorteile: Es hält sich lange und man benötigt nur 1EL pro Portion. Du kannst es nach Belieben in Smoothies oder Frühstücks-Bowls mischen. Der Nachteil: Der Geschmack ist weniger fruchtig und die Konsistenz weniger cremig als beim gefrorenen Fruchtmark. Um zu sich zu gehen, dass möglichst alle Nährstoffe bei der Verarbeitung erhalten bleiben, ist es empfehlenswert, zu prüfen, dass Acai-Pulver schonend gefriergetrocknet wird.
Zubereitung:
Rezept: Chia-Acai-Pudding
Zutaten:
Zubereitung:
Quellen & Verweise
https://www.harpersbazaar.de/beauty/acai
https://www.krankenkassenzentrale.de/produkt/acai-beere