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Über die Jahre sind Samen wie Chia- und Leinsamen immer beliebter geworden, aber auch Hanfsamen können mit ihren Nährstoffen punkten. Hanfsamen gehören zu den heimischen Superfoods: Sie besitzen also nicht nur einen sehr hohen Anteil an wichtigen Nährstoffen, sondern haben auch eine gute CO2-Bilanz. Doch was macht Hanfsamen gesund? Wofür kann man sie verwenden? Und was ist der Unterschied zu Cannabis? Im folgenden Beitrag erfährst Du alles rund um die kleinen Power-Samen und wie Du sie verwenden kannst.
Bei Hanfsamen, auch Hanfnüsse genannt, handelt es sich um die kleinen Samen der Hanfpflanze (lat. Cannabis sativa L.), welche ursprünglich aus Asien stammt, wo sie als Kultur- und Nutzpflanze verwendet wird. Der Hanf gehört botanisch wie der Hopfen zu der Familie der Hanfgewächse (Cannabinaceae), die den Maulbeerbaumgewächsen (Moraceae) nahestehen. Die Samen der Hanfpflanze sind ca. 3 mm groß und zählen zur Gattung der Nüsse. Hanfsamen haben demnach auch einen leicht nussigen Geschmack. Die Ernte der Hanfsamen findet von Mitte September bis Mitte Oktober statt. Durch das Pressen der Hanfsamen, erhält man das ebenfalls beliebte Hanfsamenöl, das reich an ungesättigten Fettsäuren ist. Mit den Hanffasern der Pflanze lassen sich aber auch Textilien oder Papier herstellen.
Die Samen der Hanfpflanze enthalten eine Menge an Nähr- und Vitalstoffen, welche die Entstehung von Krankheiten verhindern und anscheinend auch den natürlichen Alterungsprozess im Körper verlangsamen können. Als Beweis gilt das chinesische Dorf Bama Yao – auch Dorf der Langlebigkeit genannt, da es über eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Hundertjährigen verfügt. Hier konsumieren die Einheimischen Hanfsamen täglich und in großen Mengen.
Der Anbau von Hanf wurde in Deutschland im Jahre 1981 verboten, da die Pflanze auch zu den Rauschgiften Marihuana und Haschisch verarbeitet werden kann. Der Rausch entsteht durch das in der Hanfpflanze enthaltene Cannabinoid THC. Seit 1996 darf Hanf jedoch wieder angebaut werden, allerdings nur Sorten mit wenig Tetrahydrocannabinol (THC).
Du kannst Hanfsamen sowohl geschält als auch ungeschält verzehren. Die Schale der Samen kann man ohne Bedenken essen. Die eher harte Schale verleiht den Hanfsamen ein noch nussigeres Aroma, zudem sind sie sehr knusprig. Geschälte Samen hingegen sind deutlich weicher und haben einen milderen Geschmack. Neben dem Geschmack ist ein weiterer Unterschied, dass die ungeschälten Samen viel mehr Ballaststoffe enthalten.
Ob Du Hanfsamen geschält oder ungeschält kaufst, hängt maßgeblich vom Geschmack ab. Wer jedoch mehr Ballaststoffe zu sich nehmen möchte, sollte zu der ungeschälten Variante greifen. Diese ist zudem auch die günstigere Option.
Aufgrund der psychoaktiven Wirkung haben sich verschiedene Teile der Hanfpflanze zu beliebten Rauschmitteln entwickelt (Cannabis). Zu den Bekanntesten zählen die getrockneten Blüten und Blätter der Pflanze – also Marihuana. Haschisch wird hingegen aus dem Harz der Blütenstände gewonnen. Aber warum werden dann Hanfsamen in diversen Reformhäusern, Drogeriemärkten und Online-Shops angeboten?
Die Hanfsaat der neuen Züchtungen kann mittlerweile ohne Bedenken verzehrt werden, da das THC fast vollständig herausgezüchtet wurde. Du musst Dir also keine Sorgen machen und kannst Hanfsamen essen, ohne davon high zu werden.
Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt, hat aber auch eine lange Tradition als Heilpflanze. Wegen ihrer hohen Nährstoffdichte werden Hanfnüsse als Superfood oder als Nahrungsergänzungsmittel mit positiven gesundheitlichen Effekten beworben.
Hanfsamen enthalten Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Zusätzlich verfügen sie über einen hohen Anteil an Ballaststoffen, verschiedene wertvolle Vitamine wie Vitamin B1, B2 und Vitamin E sowie Mineralien, insbesondere Zink, Eisen, Calcium und Magnesium.
Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen können Hanfsamen Deinen Körper unter anderem beim Abnehmen unterstützen, da sie die Verdauung fördern und für ein längeres Sättigungsgefühl sorgen. Hanfsamen können sich zudem positiv auf den Schlaf auswirken. Da die enthaltenen Mineralstoffe die Hormonproduktion ankurbeln und damit die Serotonin-Ausschüttung anregen, was im Gehirn zu Melatonin umgewandelt wird.
In Hanfsamen stecken zudem alle essenziellen Aminosäuren. Als Eiweißquelle sind die kleinen Kraftpakete also sehr gut geeignet. Hanfsamen zählen mit über 30 Prozent Fett zwar nicht gerade zu den kalorienarmen Lebensmitteln. Allerdings handelt es sich hierbei um Fette mit wertvollen Inhaltsstoffe, wie etwa die essenziellen Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren.
Hanfkörner können außerdem zur Stärkung des Immunsystems und zum Zellschutz beitragen. Denn die in Hanfnüssen enthaltenen Antioxidantien, wie beispielsweise Phytol, bekämpfen sogenannte freie Radikale. Hierbei handelt es sich um Moleküle, die Körperzellen angreifen und auf diese Weise schädigen. Dies beschleunigt zum einen die Zellalterung und führt zum anderen zu verschiedenen Erkrankungen. Eine weitere wichtige Eigenschaft der Antioxidantien ist, dass sie Entzündungen entgegenwirken und so chronischen Entzündungsprozessen vorbeugen können. Außerdem kann die in Hanfsamen enthaltene Gamma-Linolensäure die Ausschüttung von entzündungsfördernden Stoffen im Körper hemmen.
Hanfsamen Inhaltsstoffe:
Hanfsamen Nährwerte:
Kohlenhydrate: 3 g
Du möchtest Hanfsamen ausprobieren, weißt aber noch nicht genau, wie Du sie verwenden kannst? Der leicht süße und nussige Geschmack der Hanfsamen passt zu vielen Gerichten. Du kannst sie aber auch pur verzehren. Aber Achtung: Durch ihren hohen Fettgehalt enthalten Hanfsamen relativ viele Kalorien: In 100 g stecken bereits um die 400 kcal. Daher sollten die Samen in Maßen verzehrt werden.
Hanfsamen lassen sich ganz einfach in die Ernährung integrieren:
Wo kann ich Hanfsamen kaufen?
Hanfsamen kannst Du problemlos im Reformhaus oder Bio-Laden kaufen. Auch im Internet findest Du sie inzwischen in vielen Online-Shops. Wie auch bei anderen Superfoods solltest Du beim Kauf der Hanfsamen auf die Bio-Qualität sowie die Herkunft achten. Einziger Nachteil: Die kleinen Samen sind nicht gerade günstig: 100 Gramm kosten um die zwei Euro.
Geschälte Hanfsamen können pur oder geröstet diverse Gerichte verfeinern. Gemahlen können sie in Brot, für Aufstriche oder in Gebäck verwendet werden oder auch über Müsli oder Joghurt. Ungeschälte Hanfsamen solltest Du vorher einweichen, Du kannst sie aber auch mit der Schale in der Pfanne rösten oder zum Backen verwenden.
Rezept: Hanfsamen-Granola
Zutaten:
Zubereitung:
Rezept: Hanf-Brotaufstrich
Zutaten:
Zubereitung:
Quellen & Verweise
https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesunde-lebensmittel/warum-hanfsamen-so-gesund-sind
https://www.foodspring.de/magazine/hanfsamen
https://www.cbd-vital.de/magazin/cbd-allgemein/hanfsamen-benefits