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Jod ist ein unverzichtbares Spurenelement, das während der Stillzeit eine entscheidende Rolle spielt. Es ist nicht nur wichtig für die Gesundheit der stillenden Mutter, sondern auch für die Qualität der Muttermilch.
In diesem Artikel erfährst Du, warum Jod in der Stillzeit so bedeutend ist und wie Du sicherstellen kannst, dass Du und Dein Baby ausreichend versorgt seid.
Während der Stillzeit haben Frauen einen erhöhten Bedarf an Jod. Denn während des Stillens wird über die Muttermilch Jod an das Baby weitergegeben.
Hier mehrere Gründe, warum die Zunahme von Jod entscheidend ist:
Für Säuglinge ist Jod besonders wichtig, weil es die Produktion von Schilddrüsenhormonen unterstützt, die entscheidend sind für:
Ein unzureichender Jodspiegel kann das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Entwicklungsverzögerungen erhöhen. In sehr schweren Fällen kann es zu einer Erkrankung namens Kretinismus kommen. Diese Krankheit ist mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen verbunden.
Während der Stillzeit steigt der Jodbedarf erheblich an. Das liegt daran, dass das Jod über die Muttermilch an Dein Baby weitergegeben wird. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Netzwerk Gesund ins Leben empfehlen, den erhöhten Bedarf durch eine gezielte Jodaufnahme zu decken. Die empfohlene Tagesdosis für stillende Mütter liegt bei etwa 260 Mikrogramm Jod.
Tipps für eine ausreichende Jodversorgung
Wenn Du überlegst, Algen wie Nori-Blätter als Jodquelle zu nutzen, solltest Du Vorsicht walten lassen. Algen enthalten zwar viel Jod, aber der Gehalt kann stark schwanken, was die Kontrolle der Jodaufnahme erschwert. Zu viel Jod kann die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Problemen wie einer Überfunktion der Schilddrüse führen.
Daher ist es besser, auf verlässliche Jodquellen wie jodiertes Speisesalz oder Lebensmittel mit einem konstanten Jodgehalt zurückzugreifen. Diese bieten eine sichere Möglichkeit, Deinen Jodbedarf zu decken, ohne das Risiko einer Überdosierung einzugehen.
Um die tägliche Jodzufuhr von 260 Mikrogramm zu erreichen, kannst Du folgende Mahlzeiten planen:
Frühstück:
Jod gesamt: ca. 95 µg
Mittagessen:
Jod gesamt: ca. 156 µg
Abendessen:
Jod gesamt: ca. 156 µg
Snacks:
Jod gesamt: ca. 27 µg
Diese Mahlzeiten liefern zusammen genügend Jod, um Deinen täglichen Bedarf zu decken. Denke daran, Deine Ernährung ausgewogen zu gestalten, um alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten.
Eine ausreichende Jodversorgung in der Stillzeit ist entscheidend für die gesunde Entwicklung Deines Babys und für Dein eigenes Wohlbefinden. Jod ist ein wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone, die eine wichtige Rolle bei der Gehirnentwicklung, dem Stoffwechsel und der Immunfunktion Deines Kindes spielen.
Durch eine bewusste Ernährung kannst Du Deinen erhöhten Jodbedarf decken. Achte darauf, regelmäßig jodreiche Lebensmittel wie Fisch, Milchprodukte, und Meeresfrüchte in Deinen Speiseplan zu integrieren und jodiertes Speisesalz zu verwenden. Diese Maßnahmen helfen, die Gesundheit und Entwicklung Deines Babys zu unterstützen.
Ja, eine übermäßige Jodzufuhr kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu viel Jod kann die Schilddrüse überlasten und zu einer Über- oder Unterfunktion führen. Symptome einer übermäßigen Jodaufnahme können Gewichtsveränderungen, Herzrasen, und Müdigkeit sein.
Ja, der Jodbedarf ist in der Stillzeit etwas höher als während der Schwangerschaft, da das Jod über die Muttermilch an das Baby weitergegeben wird. Daher steigt die empfohlene tägliche Jodzufuhr von 230 Mikrogramm während der Schwangerschaft auf 260 Mikrogramm in der Stillzeit.