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Magnesium: Die Wirkung auf Deinen Körper

Für den menschlichen Körper ist die Magnesiumwirkung unerlässlich. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei einer Vielzahl von lebenswichtigen Funktionen.

Von der Unterstützung der Muskelkontraktion bis zur Energieproduktion in den Zellen – Magnesium ist ein echter Alleskönner. Doch warum ist Magnesium so wichtig für Dich? Tauche mit uns ein in die Welt dieses lebenswichtigen Minerals. Entdecke, wie es Deinen Körper in Schwung hält und in welchen Lebensmittel Magnesium enthalten ist.

 

Was genau ist Magnesium?

Magnesium ist ein Mineralstoff, der für viele wichtige Funktionen in Deinem Körper unverzichtbar ist. Er ist an über 300 biochemischen Reaktionen beteiligt, die für die Aufrechterhaltung Deiner Gesundheit und Vitalität entscheidend sind. Magnesium ist semi-essentiell.

Das bedeutet, dass Dein Körper es zum Teil selbst herstellen kann, aber auch auf eine ausreichende Zufuhr durch Deine Ernährung angewiesen ist. Daher ist es wichtig, magnesiumreiche Lebensmittel in Deine Ernährung zu integrieren, um sicherzustellen, dass Du genug davon bekommst.

 

Der tägliche Bedarf an Magnesium

Damit Dein Körper gut funktioniert, benötigst Du jeden Tag eine bestimmte Menge an Magnesium. Der tägliche Bedarf variiert, aber im Allgemeinen brauchen Erwachsene zwischen 300 mg und 400 mg Magnesium pro Tag. Schwangere sollten etwa 350 mg täglich zu sich nehmen.

 

Magnesium Wirkung auf den Körper

  • Knochen- und Zahngesundheit: Magnesium ist wichtig für die Struktur von Knochen und Zähnen, damit Du Dich stark und gesund halten kannst.
  • Muskelkontraktion: Magnesium ist entscheidend für die normale Muskelkontraktion und -entspannung, damit Du Dich bewegen und aktiv bleiben kannst.
  • Energieproduktion: Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in Deinen Zellen, damit Du Dich den ganzen Tag über energiegeladen fühlst.
  • Nervensystem: Magnesium ist unerlässlich für die Signalübertragung im Nervensystem, damit Du Dich entspannt und ausgeglichen fühlst.
  • Herzgesundheit: Magnesium hilft, den Herzrhythmus zu regulieren und kann das Risiko von Herzkrankheiten verringern, damit Du Dich um Dein Herz kümmern kannst.
  • Stoffwechsel: Magnesium ist wichtig für die Regulierung des Blutzuckerspiegels und des Insulin Stoffwechsels.
  • Immunsystem: Magnesium kann das Immunsystem stärken und Entzündungen im Körper reduzieren, damit Du Dich gegen Krankheiten schützen kannst.
  • Psychische Gesundheit: Magnesium kann zur Reduzierung von Stress und Angstzuständen beitragen und die Stimmung verbessern, damit Du Dich mental stark fühlst.
  • Vorbeugung von chronischen Krankheiten: Magnesium spielt auch eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus.

So macht sich Magnesiummangel bemerkbar

Nun weißt Du, dass die Magnesiumwirkungen essentiell für Deinen Körper sind. Doch wie genau macht sich ein Mangel an Magnesium bemerkbar? Welche typischen Symptome treten besonders bei Frauen auf? In diesem Abschnitt erfährst Du mehr dazu.

 

Magnesiummangel: Symptome und Folgen

Magnesiummangel kann zu einer Vielzahl von Symptomen und Problemen führen, die Deine Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigen können. Hier sind einige der häufigsten Symptome und Folgen von Magnesiummangel:

  • Muskelkrämpfe: Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion und -entspannung. Ein Mangel kann zu unkontrollierten Muskelkontraktionen führen, die sich als schmerzhafte Krämpfe manifestieren können.
  • Müdigkeit und Schwäche: Magnesium ist an der Energieproduktion in Deinen Zellen beteiligt. Ein Mangel kann zu einem Gefühl von Müdigkeit und allgemeiner Schwäche führen.
  • Neurologische Probleme: Magnesium spielt eine Rolle bei der Regulation von Neurotransmittern im Gehirn, die für die Kommunikation zwischen Nervenzellen wichtig sind. Ein Mangel kann zu neurologischen Symptomen wie Zittern, Taubheitsgefühl, Schwindel oder sogar Krampfanfällen führen.
  • Herz-Kreislauf-Probleme: Magnesium ist wichtig für die normale Funktion des Herzens und der Blutgefäße. Ein Mangel kann das Risiko für Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
  • Haarausfall: Ein Mangel an Magnesium kann auch Haarausfall verursachen.

Magnesiummangel Symptome bei Frauen

Magnesiummangel kann sich bei Frauen aufgrund verschiedener Faktoren und Lebensphasen anders bemerkbar machen als bei Männern. Hier sind einige typische Symptome eines Magnesiummangels bei Frauen und warum sie auftreten können:

  • Menstruationsbeschwerden: Während der Menstruation kann der Magnesiumspiegel im Körper sinken. Ein Mangel an Magnesium kann Menstruationsbeschwerden wie Krämpfe, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit verschlimmern.
  • Schwangerschaft: Schwangere Frauen haben einen erhöhten Bedarf an Magnesium, da Magnesium für die Entwicklung des Babys und die Gesundheit der Mutter wichtig ist. Ein Mangel kann zu Präeklampsie, vorzeitigen Wehen und anderen Komplikationen führen.
  • Stillzeit: Während der Stillzeit benötigen Frauen zusätzliches Magnesium, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten. Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Muskelkrämpfen und Stimmungsschwankungen führen.
  • Osteoporose-Risiko: Frauen haben ein höheres Risiko für Osteoporose als Männer. Ein Magnesiummangel kann das Risiko für Osteoporose erhöhen, da Magnesium für die Knochengesundheit wichtig ist.

 

Wie Du Deinen Magnesiumbedarf decken kannst

Um Deinen Magnesiummangel zu beheben, ist eine ausgewogene Ernährung der beste Weg. Eine ausgewogene Ernährung ist der beste Weg.

Neben grünem Gemüse sind auch Vollkornprodukte und Nüsse gute Quellen für Magnesium. Manchmal kann es jedoch schwierig sein, genug Magnesium über die Ernährung aufzunehmen. In solchen Fällen können Magnesiumpräparate helfen.

 

Magnesiummangel: Hausmittel & ausgewogene Ernährung

Hier sind einige Lebensmittel, die reich an Magnesium sind, sowie ihre ungefähre Magnesiummenge pro 100 Gramm:

  • Meerlattich, getrocknet 2780 mg
  • Kürbiskerne 530 mg
  • Weizenkleie 490 mg
  • Kakaopulver 410 mg
  • Cashewkerne 270 mg
  • Mandeln 240 mg
  • Haferkleie 240 mg
  • Kokosfett  200 mg
  • Banane, gedörrt 120 mg
  • Spinat 79 mg

 

Hier sind einige Hausmittel und Ernährungstipps zur Vorbeugung oder Linderung von Magnesiummangel:

  • Bittersalzbad: Ein warmes Bad mit Bittersalz (Magnesiumsulfat) kann über die Haut Magnesium aufnehmen und entspannend wirken.
  • Kräutertees: Bestimmte Kräutertees wie Brennnesseltee oder Mate können Magnesium enthalten und den Magnesiumspiegel im Körper erhöhen.
  • Vermeidung von Koffein: Koffein kann die Ausscheidung von Magnesium erhöhen. Reduziere den Konsum von koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee und Tee.
  • Vermeidung von Alkohol: Alkohol kann die Aufnahme und Speicherung von Magnesium im Körper beeinträchtigen. Reduziere den Alkoholkonsum, um einen Mangel zu vermeiden.

Magnesiummangel Testen

Um Deinen Magnesiumwert im Blut zu testen, wird in der Regel eine Blutprobe entnommen und im Labor analysiert. Der Test misst die Menge an Magnesium im Blutserum. Der Test läuft im Allgemeinen so ab:

  1. Blutentnahme: Medizinisches Fachpersonal entnimmt eine Blutprobe aus einer Vene, normalerweise am Arm.
  2. Laboranalyse: Die Blutprobe wird ins Labor geschickt, wo sie auf ihren Magnesiumgehalt hin untersucht wird. Der Magnesiumspiegel im Blut wird in der Regel in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) gemessen.
  3. Ergebnisse: Die Ergebnisse des Tests zeigen den Magnesiumspiegel im Blut an. Ein normaler Magnesiumspiegel liegt in der Regel zwischen 1,7 und 2,2 mg/dl.

Wenn ein Magnesiummangel festgestellt wird, kann Dein Arzt oder Deine Ärztin entsprechende Maßnahmen empfehlen, wie z. B. eine Ernährungsumstellung oder die Einnahme von Magnesiumpräparaten.

 

Magnesium Präparate

Wenn Du nicht ausreichend Magnesium durch Deine Ernährung zu Dir nimmst, kann die Einnahme von Magnesium notwendig werden. Diese Präparate sind in verschiedenen Formen erhältlich. Du kannst Magnesium in Form von Tabletten, Kapseln, Pulver oder Flüssigkeiten kaufen.

Besonders bei hochdosiertem Magnesium ist Vorsicht geboten. Denn zu viel Magnesium hat Nebenwirkungen. Durchfall, Übelkeit und Magenkrämpfe sind die bekanntesten Nebenwirkungen von Magnesiumüberschuss.

Es ist auch wichtig, auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu achten. Hierzu gehören unter anderem:

  • Magensäureblocker. Bei Sodbrennen kommen oft sogenannte Protonenpumpenhemmer zum Einsatz.
  • Entwässerungstabletten/Diuretika. Diuretika fördern die Ausscheidung von Flüssigkeit und entlasten so das Herz.
  • Östrogen-Tabletten

Fazit: Magnesium Wirkung - Ein wichtiger Baustein für Dein Wohlbefinden

Die Magnesium Wirkungen im Körper sind sehr vielfältig. Von der Muskelkontraktion über die Energieproduktion bis hin zur Unterstützung des Nervensystems. Magnesium ist unentbehrlich für Deine Gesundheit.

Ein Mangel an Magnesium kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen. Insbesondere bei Frauen in verschiedenen Lebensphasen. Typische Symtome sind oft Kopfschmerzen, Herzrasen und Müdigkeit. Daher ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die reich an magnesiumreichen Lebensmitteln ist.

Sollte Dein Magnesiumspiegel dennoch zu niedrig sein, können Magnesiumpräparate eine sinnvolle Ergänzung sein, jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht. Ein Bluttest kann helfen, einen möglichen Mangel festzustellen.

FAQ: Alles rund um die Magnesium Wirkung

Kann Magnesium zu Gewichtszunahme führen?+

Nein, Magnesium führt normalerweise nicht zu Gewichtszunahme. Tatsächlich kann ein ausgewogener Magnesiumspiegel im Körper sogar dazu beitragen, das Gewicht zu regulieren. Magnesium ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, die Deinen Energieverbrauch beeinflussen.

Ein Mangel an Magnesium kann jedoch zu einer verminderten Insulinempfindlichkeit führen. Das kann sich negativ auf Deinen Blutzuckerspiegel auswirken und zu einer erhöhten Fettaufnahme führen.

Kann eine ungesunde Ernährung zu einem Magnesiummangel führen?+

Ja, eine ungesunde Ernährung kann zu einem Magnesiummangel führen. Wenn Du Dich hauptsächlich von verarbeiteten Lebensmitteln (Zucker, gesättigtem Fett) ernährst, kann Dein Körper möglicherweise nicht genügend Magnesium aufnehmen.

Quellen:

  • Guerrero-Romero, F., & Rodriguez-Moran, M. (2008). Hypomagnesemia, oxidative stress, inflammation, and metabolic syndrome. Diabetes/Metabolism Research and Reviews. 24(6):471-478.
  • Nielsen, F. H. (2010). Magnesium deficiency and increased inflammation: current perspectives. Journal of Inflammation Research. 2010(3):25-34.
  • Veronese, N., et al. (2016). Magnesium and health outcomes: an umbrella review of systematic reviews and meta-analyses of observational and intervention studies. European Journal of Nutrition. 55(6):1683-1697.
  • Vormann, J. (2003). Magnesium: nutrition and metabolism. Molecular Aspects of Medicine. 24(1-3):27-37.
  • Wihan, R., Ryder, K. W., et al. (1990). Frequency of hypomagnesemia and hypermagnesemia: requested vs routine. Journal of the American Medical Association. 263(22):3063-3064.