
Lipase erhöht: Symptome, Ursache und Diagnose
Die Lipase ist ein entscheidendes Enzym im menschlichen Körper. Ihre Aufgabe ist es, die Fette aus der Nahrung aufzuspalten, damit sie vom Körper verwendet werden können. Hast Du keinen Lipase-Normalwert, sondern ist der Lipase-Wert erhöht, dann muss das nicht zwingend schlimm sein. Es kann jedoch auch auf eine Störung oder Erkrankung hinweisen. Aus diesem Grund sollte eine genaue Untersuchung auf jeden Fall erfolgen.
Das Wichtigste in Kürze:
Symptome: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, fettiger Stuhl.
Ursachen: Pankreatitis, Gallensteine, gastrointestinale Erkrankungen (Morbus Crohn, Magengeschwür), Tumore, Medikamente, Infektionen, Darmverschluss, Nierenerkrankungen.
Diagnostik: Anamnese, Bluttests, Ultraschall, CRT, MRT, Endoskopie.
Behandlung: Ursachenbezogen – Ernährungsumstellung, Medikamentenanpassung, Entfernung von Gallensteinen.
Lipase – was ist das?
Was ist Lipase? Es handelt sich dabei um die Enzyme, die vor allem in der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Sie können aber auch beispielsweise im Magen und im Darm vorkommen. Fette, oder auch Triglyceride genannt, werden von ihnen in ihre Bestandteile Glycerin und Fettsäuren zerlegt. So können die Fette besser vom Körper verarbeitet und gespeichert werden. Auf die Lipase-Enzyme kann in unserem Körper nicht verzichtet werden, um gesund zu sein.
Der Lipase-Wert wird oft bei Blutuntersuchungen erwähnt. Er bezeichnet die Menge des Enzyms im Blut. Der Lipase-Blutwert kann bei einer Erhöhung darauf hindeuten, dass die Bauchspeicheldrüse entzündet oder geschädigt ist. Denn dann gibt sie eine erhöhte Menge des Enzyms ans Blut ab. Die Blutwerte können aber auch geringer sein als der Normwert. Das kann ein Zeichen dafür sein, dass die Funktionalität der Bauchspeicheldrüse eingeschränkt ist. Genannt wird dies Pankreasinsuffizienz.
Lipase-Normwert: Welche Werte sind normal?
Ob Du die Melissenblätter als Tee, als Extrakt oder als Kapsel in Anwendung bringst, ist egal, denn der Wirkstoff für das Wohlbefinden bleibt im ätherischen Öl vorhanden. Das ätherische Öl ist zwar äußerst schnell verflogen, aber im menschlichen Körper kommt es nicht so schnell abhanden. Citronella, Geraniol und Linalool heißen die Wundermittel, die für Gefühle des Wohlbefindens zuständig sind. Außerdem enthalten Melissenblätter Bitterstoffe, Flavonoide, Rosmarinsäure und das bekannte Wundermittel Vitamin C.
Die Mixtur macht’s: Melissenblätter, der Tee oder das Extrakt sollen sich positiv auf das Nervensystem auswirken, einen gesunden Schlaf fördern und den Körper in Schwung bringen. Überhaupt ist die Wirkung von Melissentee insgesamt sehr beruhigend. Was der Seele guttut, bringt auch den Körper in Einklang. Mens sana in corporis sano – ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper.
Erhöhter Wert: Die Ursachen
Wenn die Werte erhöht sind, kann dies die verschiedensten Ursachen haben. Meist deutet es auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) hin, aber auch andere Ursachen sind möglich, wie:
Bauchverletzungen
Medikamente wie Diuretika und einige Antivirale
Gastrointestinale Erkrankungen: Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn oder ein Magengeschwür
Darmverschluss
Nierenerkrankungen
Infektionen
Tumorerkrankungen in diesem Organ
Mann Stress für einen erhöhten Wert verantwortlich sein? Das ist in der Regel kein Auslöser. Gerade kurzfristiger Stress führt nicht zu signifikant erhöhten Werten. Chronischer Stress oder körperliche Reaktionen auf Stress können schon dazu führen, dass sich der Wert des Enzyms in Deinem Körper erhöht. Dies ist aber in der Regel nur indirekt der Fall, beispielsweise durch eine Entzündung oder ungesunden Gewohnheiten wie Alkoholkonsum, die infolge des Stresses entstehen.
Zu hohe Werte? – Das sind mögliche Symptome
Welche Symptome Du bei einer erhöhten Lipase verspürst, kommt ganz darauf an, welche Ursache diese hat. Es kann auch sein, dass sich der erhöhte Wert noch gar nicht in einem Symptom geäußert hat. Für eine bessere Übersicht findest Du hier ein paar der möglichen Symptome, die auftreten können:
Bauchschmerzen
Übelkeit
Erbrechen
Fieber
Schüttelfrost
Appetitlosigkeit
Gewichtsverlust
Gelbsucht
Fettiger und übel riechender Stuhl
Erhöhte Herzfrequenz
Lipase zu hoch? – Die Diagnostik und Behandlung
Um herauszufinden, wo Dein erhöhter Wert herrührt, wird der behandelnde Arzt oder die Ärztin zunächst in einem Anamnese-Gespräch herausfinden, ob Du bereits Vorerkrankungen hast oder besondere Lebensgewohnheiten an den Tag legst. Dann erfolgt eine körperliche Untersuchung sowie weitere Bluttests. In bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) können die Bauchspeicheldrüse und benachbarte Strukturen genauer betrachtet werden. Eine weitere Möglichkeit zur Diagnostik ist die endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie. Ein Endoskop wird durch den Mund des Zwölffingerdarms geführt, um Gallenwege und den Pankreasgang zu untersuchen.

Die Behandlung ist abhängig von der festgestellten Ursache. Bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse können Fasten oder eine Ernährungsumstellung helfen. So kann in vielen Fällen die Lipase natürlich gesenkt werden. Vorhandene Gallensteine müssten entfernt werden, um den Lipase-Wert senken zu können. Sollte ein Medikament die Ursache sein, muss dieses eventuell abgesetzt oder ersetzt werden.
Erhöhter Wert – Ab wann wird es gefährlich?
Generell ist ein erhöhter Wert des Enzyms nicht gleich besorgniserregend. Vielmehr kommt es auf den Auslöser an. Eine Erhöhung um das Drei- bis Fünffache oder sogar mehr des oberen Normalwerts muss dringend näher betrachtet werden. Oft weist dies auf eine akute Pankreatitis hin. Die begleitenden Symptome geben in der Regel Aufschluss darüber, wie gefährlich die Lage ist.
Was ist, wenn die Lipase zu niedrig ist?
Der Wert ist niedriger, als er sein sollte? Wie bereits erwähnt, kann dies darauf hindeuten, dass Deine Bauchspeicheldrüse nicht voll funktionsfähig ist. Auch eine fortgeschrittene chronische Pankreatitis, bei der es zu einem dauerhaften Schaden kommt, kann einen niedrigen Wert auslösen. Mukoviszidose, bestimmte Medikamente, Mukoviszidose und andere Erkrankungen können ebenfalls die geringe Enzym-Produktion beeinflussen.
Symptome, die ein Lipase-Mangel mit sich bringen kann:
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Ständige Müdigkeit
- Trockene Haut
- Andere Hautprobleme
- Mangel an fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K)